Donnerstag, November 13, 2025
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EU plant Digitalisierung des Impfpasses

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Der bislang nur in Papierform verfügbare gelbe Impfpass der Weltgesundheitsorganisation (WHO) soll digitalisiert werden und die Nachfolge der EU-Impfzertifikate-App antreten. Das geht aus einer Mitteilung der EU-Kommission an das EU-Parlament hervor, über die die „Rheinische Post“ (Samstagsausgabe) berichtet.

„Dieses System wird nicht nur auf Covid-19 oder eine andere Krankheit beschränkt sein, vielmehr wird es schrittweise erweitert, wenn wir das gelbe Impfbuch der WHO digitalisieren“, heißt es demnach in einem Schreiben von Justizkommissar Didier Reynders und Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides an den deutschen CDU-Europaabgeordneten Peter Liese. Dieser hatte sich zuvor besorgt an die Kommission gewandt, weil die EU-Impfzertifikate Ende Juni ausliefen und keine Vorkehrungen getroffen würden, um im Fall einer neuen Pandemie nicht erneut alles von vorne beschließen, entwickeln und in Gang bringen zu müssen. „Die Vorbereitungen sind weit fortgeschritten, und immer mehr Länder migrieren in das neue System, damit Zertifizierungsschlüssel sicher ausgetauscht werden können“, heißt es von den Kommissaren. Somit sei für die EU-Mitglieder eine Lösung gefunden, die dem erfolgreichen System ein Weiterleben sichere und bei Bedarf auch eine zukünftige Nutzung ermögliche. Die Partnerschaft mit der WHO bezeichnen Reynders und Kyriakides als „bahnbrechend“. Sie ermögliche es, dass die von der EU gesetzten „Standards und Werte, einschließlich des Datenschutzes, auf globaler Ebene auf diese Weise umgesetzt“ würden. Liese begrüßt die Kooperation: „Es ist sehr gut, dass die WHO das gelbe Impfheft auf der Basis des EU-Covid-Zertifikates digitalisieren möchte“, sagte der CDU-Gesundheitsexperte. Damit setze die EU den Standard für die ganze Welt. Auf dem Höhepunkt der Pandemie hatten die meisten EU-Länder Reisebeschränkungen erlassen, Einkaufsmöglichkeiten reduziert und zeitweise auch die Gastronomie schließen lassen. Schrittweise wurden die Möglichkeiten für solche Personengruppen wieder geschaffen, die ausreichenden Impfschutz oder eine Genesung von einer Infektion nachweisen konnten. Zur einfacheren und einheitlichen Dokumentation hatte die EU die digitale Corona-App entwickelt. Nach aktuellen EU-Angaben waren in das System über 2,2 Milliarden Zertifikate eingepflegt worden. Außer den 27 EU-Staaten hatten sich auch 51 weitere Länder außerhalb der Europäischen Union angeschlossen.


Foto: Impfpass (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

ADAC fordert "verlässliche" Förderung für E-Autos

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München (dts Nachrichtenagentur) – ADAC-Präsident Christian Reinicke fordert die Politik auf, die Förderung für E-Autos nicht zurückzufahren, sondern auszuweiten. „Meiner Auffassung nach ist eine verlässliche, andauernde staatliche Förderung der Schlüssel, die Menschen vom Umstieg zu überzeugen“, sagte er den Zeitungen der „Mediengruppe Bayern“ (Samstagsausgaben).

„Die Politik sollte die Förderung für E-Pkw über 2024 hinaus weiterführen, und zwar verlässlich bis zum Ende des Jahrzehnts.“ Auch müsse der jährliche Deckel auf die Förderung weg, so Reinicke. „Schon in der zweiten Jahreshälfte merken wir eine deutliche Zurückhaltung beim Kauf von Autos, weil die Leute fürchten, dass die Fördergelder schon aufgebraucht sind.“ Mit Blick auf den schleppenden Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur wirft Reinicke der Politik Kalkül vor: „Die Bundesregierung hat eine Million Ladesäulen für 2030 versprochen, das werden wir in dem jetzigen Schneckentempo nicht schaffen; mir scheint, dass das durchaus im Sinne bestimmter politischer Kreise ist, die das Auto aus den Städten verbannen und generell die Zahl der Autos reduzieren will.“ Aus Sicht des ADAC-Präsidenten hätten jene Vorteile, „die zu Hause in ihrer Garage ein E-Auto laden können“. Die Zahl der öffentlichen Ladesäulen könnte deutlich unter dem Bedarf bleiben, fürchtet er. „Das E-Auto darf aber nicht zu einer sozialen Frage werden.“ Mobilität mit Autos müsse bezahlbar bleiben. So fordert der ADAC die deutschen Autobauer vor der nächste Woche beginnenden IAA Mobility Messe in München auch auf, schnell günstigere Modelle auf den Markt zu bringen, sonst würden sie von der chinesischen Konkurrenz abgehängt. „Wir appellieren an die Hersteller, schnell Fahrzeuge mit E-Antrieb auf den Markt zu bringen, die für die breite Masse erschwinglich sind. Wir brauchen kleinere Fahrzeuge.“ Momentan sehe man eine Welle aus China mit Mittelklassefahrzeugen. „Die Stückzahlen sind enorm, die Qualität und die Preise sind ok. Wenn die deutschen Hersteller dieses Marktsegment nicht preisgeben wollen, müssen sie bald preiswertere kleinere Wagen anbieten, sonst werden sie abgehängt“, so Reinicke.


Foto: E-Auto-Ladestation (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Österreich gegen Ausnahmen bei schnellen Asylverfahren

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Wien (dts Nachrichtenagentur) – In der Debatte um eine neue EU-Asylpolitik bekräftigt die Regierung Österreichs ihren Widerstand gegen die Forderung der Ampel-Koalition in Berlin, Frauen mit Kindern von schnellen Asylverfahren an den EU-Außengrenzen auszunehmen. „Das ist für mich nicht nachvollziehbar. Die Forderung, Frauen in Begleitung von Kindern von schnellen Asylverfahren auszunehmen, mag zwar auf den ersten Blick richtig sein, aber sie ist aus polizeilicher Sicht praxisfremd und letztlich auch kontraproduktiv“, sagte Österreichs Kanzler Karl Nehammer der „Welt am Sonntag“.

Dies führe dazu, „dass künftig insbesondere Frauen mit Kindern von ihren Verwandten auf den gefährlichen Weg über das Mittelmeer geschickt und skrupellosen Schleppern hilflos ausgeliefert werden“. Nehammer weiter: „Eine solche Ausnahmeregelung wäre praktisch eine Einladung für Frauen mit Kindern, die illegale Migration nach Europa zu wagen – und im Falle einer Schutzgewährung, die gesamte Familie nachzuholen.“ Der Regierungschef kündigte an, dass „Österreich einer Ausnahmeregelung für Frauen mit Kindern in dieser Form nicht zustimmen würde“.

Hintergrund: Die EU-Innenminister hatten sich im Juni auf die Grundzüge einer neuen EU-Asylpolitik geeinigt. Dazu gehören auch schnelle Asylverfahren für ankommende Personen an den EU-Außengrenzen, die wenig Chancen auf Asyl haben. Das sind etwa 25 Prozent aller Migranten. Deutschland fordert, Frauen mit Kindern von diesen schnellen Asylverfahren auszunehmen.

Die EU-Länder lehnten diese Forderung im Juni ab. Aber auch weite Teile des EU-Parlaments vertreten die Auffassung Deutschlands, Frauen mit Kindern auszunehmen. Spätestens Anfang des kommenden Jahres müssen Parlament und die 27 EU-Mitgliedstaaten einen Kompromiss finden, damit die geplanten Neureglungen auch Gesetz werden können. Zugleich erklärte Nehammer, dass sein Land die Forderung nach EU-Asylverfahren in Drittstaaten – diese Forderung hat bisher keine Mehrheit in Brüssel gefunden – nicht aufgeben werde: „Österreich wird auch in Zukunft mit aller Kraft in der EU dafür eintreten, die politischen und rechtlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Asylverfahren bereits außerhalb der EU durchgeführt werden. Wir werden nicht nachgeben.“

Entsprechende Abkommen mit Drittstaaten seien möglich, so Nehammer. Dies zeige das Beispiel Ruanda, denn das afrikanische Land habe mit Dänemark bereits eine solche Vereinbarung getroffen. „In diesem Fall würden die Migranten erst gar nicht europäischen Boden betreten. Sie könnten bei einem Ablehnungsbescheid auch nicht mehr in der EU einfach untertauchen oder in mehreren europäischen Ländern gleichzeitig Asylanträge stellen“, sagte Nehammer.

Außerdem würde man so „das Geschäftsmodell der organisierten Kriminalität zerstören und den mörderischen Transport über das Mittelmeer beenden, weil die Asylentscheidung nicht mehr in Europa gefällt wird und damit hier auch kein dauerhafter Schutzstatus mehr vergeben wird.“


Foto: Österreichischer Grenzübergang (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Städtetag NRW fürchtet Scheitern des Ganztagsausbaus an Schulen

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Köln (dts Nachrichtenagentur) – Der Städtetag NRW warnt vor einem Scheitern des Ganztagsausbaus an Grundschulen. „Beim Rechtsanspruch auf den offenen Ganztag zum Schuljahr 2026/2027 wird es immer unwahrscheinlicher, dass wir halten können, was andere versprochen haben“, sagte Thomas Eiskirch, stellvertretender Vorsitzender des Städtetages NRW, der „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe).

Man warte auf Entscheidungen des Landes zu den Rahmenbedingungen, bislang seien weder ein Entwurf des Landesausführungsgesetzes zum Ganztagsausbau noch eine Verankerung im Schulgesetz in Sicht. „Ohne die entsprechenden Landesgesetze bleibt für uns weiter unklar, welche Vorstellung das Land von einer Ganztagsförderung hat“, so Eiskirch. Welche Anforderungen an die Schulräume und Personal gestellt würden oder wie Sportvereine, Musikschulen und andere außerschulischen Lernorte integriert werden sollten: „All diese Fragen sind offen – und wenn sie weiter offenbleiben, behindert das den Ausbau. Wir können ja nicht ins Blaue hinein investieren“, sagte Eiskirch. Zudem lehnt der Städtetag den vorgeschlagenen Eigenanteil der Kommunen bei Ausbau-Projekten ab. Laut dem Entwurf der Förderrichtlinie des Landes sollten 70 Prozent der Mittel zum Ausbau der Infrastruktur durch den Bund gestellt werden, jeweils 15 Prozent sollten das Land und die Kommunen als Eigenanteil übernehmen. „Das Land muss da nochmal nachsteuern und die restlichen 30 Prozent komplett übernehmen“, so Eiskirch.


Foto: Gang in einer Schule (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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FDP will mehr Effizienz bei Kontrolle der Geheimdienste

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bei der im Koalitionsvertrag verankerten Reform der Nachrichtendienste will die FDP mehr Effizienz bei der Kontrolle der Geheimdienste. Es gelte, diese „zu stärken, sie besser zu strukturieren und zu vernetzen“, sagte der für das Thema zuständige Berichterstatter der FDP-Bundestagsfraktion, Stephan Thomae, den Zeitungen der „Mediengruppe Bayern“ (Samstagsausgaben).

„Aktuell haben wir eine unübersichtliche und zersplitterte Kontrolllandschaft, das wollen wir ändern und für ein effektives Ineinandergreifen von behördlicher und parlamentarischer Kontrolle sorgen. Nur eine gut funktionierende, umfassende Kontrolle der Nachrichtendienste, die ja naturgemäß im Verborgenen agieren, kann ihre Arbeit legitimieren.“ Zudem müssten nachrichtendienstliche Eingriffsbefugnisse auf den Prüfstand gestellt werden. Thomae fordert: Nicht immer neue Befugnisse, sondern „endlich klare Regeln, unter welchen Voraussetzungen etwa Vertrauenspersonen eingesetzt und Wohnräume überwacht werden dürfen“. Der stellvertretende Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums, Roderich Kiesewetter (CDU), hält die Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag angesichts der weltweit gestiegenen Bedrohungslage, insbesondere durch Russland und China, dagegen für „nicht effizient und sinnvoll“. „Vielmehr sollten wir kritisch die Regelungsdichte unserer Dienste überprüfen, gerade die hybriden Bedrohungen durch China und Russland sind immens gestiegen. Wir müssen deshalb die Nachrichtendienste stärken, um unsere Gesellschaft besser vor diesen Bedrohungen zu schützen.“ Kiesewetter fordert deshalb eine Stärkung der Geheimdienste durch eine Anpassung der finanziellen und personellen Ausstattung: „Die Ampel-Koalition rühmt sich gerne, die am besten kontrollierten Nachrichtendienste der Welt zu haben. Unser Ansporn muss es aber sein, nicht nur gut kontrollierte, sondern effiziente und zum Schutz der Bürger arbeitende Nachrichtendienste zu haben.“


Foto: Bundesnachrichtendienst (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Ifo: Deutsche Autoindustrie bei "grünen" Technologien führend

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München (dts Nachrichtenagentur) – Deutschlands Autoindustrie ist für den anstehenden Strukturwandel besser gerüstet als vielfach behauptet. Das geht aus einer Untersuchung des Münchner Ifo-Instituts zu „grünen Qualifikationen“ hervor, über die die „Welt am Sonntag“ berichtet.

Danach ist der Anteil der Beschäftigten in der Industrie, die für Technologien wie Elektromotoren oder Batteriezellen qualifiziert sind, in Deutschland höher als in Frankreich, Italien, Spanien oder den USA. Bei den Patentanmeldungen in Bereichen wie Elektromobilität oder Brennstoffzellenantrieb führt laut der Untersuchung Deutschland international mit Abstand vor allen anderen Wirtschaftsnationen. Im Gegensatz zur Gesamtzahl der Patente aus Deutschland, die zuletzt auf den niedrigsten Stand seit mehr als zehn Jahren gesunken ist, steigt die Zahl „grüner“ Patente seit mehreren Jahren rasant an. Grundlage der Untersuchung waren die Patentanmeldungen in der EU, den USA und Japan, außerdem die Profile von mehr als einer halben Million Mitarbeitern der Autoindustrie im Karrierenetzwerk LinkedIn. „Wir haben immer gehört, dass die deutsche Autoindustrie die Nase vorne hat beim Verbrenner, nicht aber beim Elektroauto, doch das stimmt nicht: Die Unternehmen spielen auch in der Elektromobilität ganz vorne mit, das zeigen unsere Zahlen“, sagte Oliver Falck, Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien und Co-Autor der Studie. Das gelte auch für die Zulieferer. Der Strukturwandel werde der Automobilindustrie sehr viel abverlangen, sagte Falck. „Ich bin optimistisch, dass die Unternehmen diesen Wandel meistern, denn die Basis für Strukturwandel, die Kompetenzen, sind in der Industrie vorhanden.“


Foto: Autoproduktion (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Kiesewetter fordert Vorbereitung neuer Militärhilfen für Frühjahr

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – CDU-Verteidigungspolitiker Roderich Kiesewetter ruft die Bundesregierung auf, neue Militärhilfen für die ukrainische Frühjahrsoffensive vorzubereiten. „Wir müssen jetzt konkrete Vorbereitungen treffen, um die Ukraine für die nächste Offensive im Frühjahr mit Waffen auszurüsten“, sagte er den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Samstagsausgaben).

„Großbritannien und die USA denken bereits darüber nach, Deutschland hinkt wieder hinterher. Nachbarländer wie Polen haben große Mengen bei der Rüstungsindustrie bestellt, Deutschland nur wenig.“ Konkret sieht Kiesewetter die Lieferung von weiteren deutschen Leopard-Panzern als zwingend notwendig an. „Die Ukraine braucht den Leopard 2 in einem halben Jahr in größerer Stückzahl sowie Ersatzteile und Reparaturmöglichkeiten.“ Für eine mittelfristige strategische Planung der Unterstützung der Ukraine fehle die Bereitschaft der Bundesregierung, kritisierte er und schlägt vor: „Das Kanzleramt könnte der Regierung in Kiew zum Beispiel die Finanzierung von 300 Leopard 2 zusagen und die Ukraine zahlt später in Form von Rohstoffen oder Energie zurück.“ Darüber hinaus müsse Deutschland neben dem Leopard 2 auch die seit Langem versprochenen Leopard-1-Panzer so schnell wie möglich liefern, fordert der CDU-Politiker.


Foto: Bundeswehr-Panzer „Leopard 2“ (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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US-Börsen nach Arbeitsmarktdaten ohne klare Richtung

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Freitag nach den mit Spannung erwarteten Arbeitsmarktdaten keine klare Richtung gezeigt – wohl auch, weil die Zahlen uneinheitlich waren. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 34.838 Punkten berechnet, 0,3 Prozent über Vortagesschluss.

Der breiter gefasste S&P 500 schloss mit 4.516 Punkten 0,2 Prozent stärker, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 am Ende 15.491 Punkten aber 0,1 Prozent schwächer. Die neuen Arbeitslosenzahlen können unterschiedlich interpretiert werden: zwar kletterte die Erwerbslosenquote von 3,5 auf 3,8 Prozent, mit 187.000 neuen Stellen wurden aber mehr Jobs außerhalb der Landwirtschaft geschaffen als wohl von vielen Börsianern erhofft. Denn ein robuster Arbeitsmarkt gibt der Fed die Möglichkeit, zur Inflationsbekämpfung die Zinsen weiter anzuheben, was auch den Dollar stärken würde, aber schlecht für die Aktienkurse ist. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagabend dementsprechend auch schwächer: Ein Euro kostete 1,0776 US-Dollar (-0,60 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9280 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 88,79 US-Dollar, das waren 2,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

1. Bundesliga: Dortmund gegen Heidenheim nur unentschieden

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Dortmund (dts Nachrichtenagentur) – Zum Auftakt des 3. Spieltags in der Fußball-Bundesliga hat Borussia Dortmund gegen den Aufsteiger 1. FC Heidenheim mit einem 2:2 nur unentschieden gespielt. Der erste Durchgang gehörte noch den Borussen, Julian Brandt traf in der 7., Emre Can nach verwandeltem Handelfmeter in der 15. Minute.

In der zweiten Hälfte wendete sich dann das Blatt und Dortmund zeigte wahrlich keine meisterhafte Form: Heidenheim dagegen spielte überraschend mutig und ohne Rücksicht auf Verluste nach vorn, Eren Dinkçi traf in der 61. Minute, Tim Kleindienst verwandelte einen Elfer in der 82. Minute. In der Tabelle verliert der BVB damit den Anschluss an die Spitze und bleibt vorerst auf Platz sechs, der ihm aber an diesem Spieltag noch von vier Teams streitig gemacht werden kann. Heidenheim klettert auf Rang 13.


Foto: Borussia-Dortmund-Spieler (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

2. Bundesliga: Fortuna erobert Tabellenspitze

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Am 5. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga hat Fortuna Düsseldorf zu Hause gegen den Karlsruher SC mit 3:1 gewonnen. Dabei gingen die Badener bereits nach zwei Minuten in Führung.

Im Anschluss an eine Ecke von rechts staubte Fabian Schleusener eiskalt ab. Knapp zehn Minuten später eroberte jedoch Yannik Engelhardt den Ball im Spielaufbau des KSC und glich für die Fortuna aus. Mit dem Unentschieden ging es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel machten die Hausherren vermehrt Druck und sorgten mit einem Doppelschlag für die Vorentscheidung.

In der 55. Minute bugsierte Christos Tzolis den Ball sehenswert in den Winkel. Zwei Minuten später kombinierten sich die Fortunen in den Strafraum, wo schließlich Marvin Wanitzeks Klärungsversuch im eigenen Tor landete. Mit dem Sieg springen die Rheinländer vorübergehend an die Tabellenspitze. Im Parallelspiel trennten sich Eintracht Braunschweig und der FC St. Pauli nach Toren von Elias Saad und Thorir Johann Helgason mit 1:1 unentschieden.

Für die Hamburger ist es das vierte Remis in Folge.


Foto: Spieler von Fortuna Düsseldorf (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts