Dienstag, Dezember 30, 2025
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Länder zweifeln am Zeitplan für Krankenhausreform

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In den Ländern wachsen die Zweifel am Zeitplan der Krankenhausreform des Bundes. „Der Zeitplan ist doch schon gerissen“, sagte die Berliner Gesundheitssenatorin Ina Czyborra (SPD) dem „Tagesspiegel“ (Donnerstagsausgabe).

„Es geht um eine komplett neue Krankenhausplanung. Wir müssen Regionalkonferenzen machen, mit den einzelnen Klinikbetreibern sprechen, viele Abwägungen treffen.“ So etwas dauere. „Sollte der Bundesgesundheitsminister das Gesetz durch das Parlament peitschen, muss er damit rechnen, dass der Bundesrat das Gesetz kassiert.“

Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will die Krankenhausreform zum Januar 2024 in Kraft treten lassen. Der Bund müsse endlich Klarheit schaffen, sagte Czyborra weiter, es herrsche viel Unsicherheit: „Es gibt Kliniken, die können Stellen nicht besetzen, weil die Bewerber nicht wissen, ob es das Haus in zwei Jahren noch gibt.“ Auch die Brandenburger Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) wies auf die Not vieler Kliniken hin: „Wie sich die geplante Reform konkret auf die Krankenhäuser auswirken wird, kann heute niemand sagen, da es noch keinen offiziellen Entwurf gibt. Klar ist aber: Ohne zügige Reform gibt es viele Verlierer. Bundesweit befinden sich Kliniken – und nicht nur die kleinen – in großer finanzieller Not.“

Nonnemacher sagte der Zeitung: „Wichtig für den Erfolg der Reform ist eine realistische Übergangszeit.“ Czyborra und Nonnemacher fordern beide einen Transformationsfonds, mit dem wie beim Kohleausstieg die Entwicklung moderner Strukturen unterstützt werden solle. Dabei sei aber die Schuldenbremse problematisch: „Die Schuldenbremse ist in der aktuellen Lage eine Katastrophe. Für Krieg und Energie haben wir Kredite aufgenommen, die öffentlichen Haushalte mit Schulden belastet“, sagte Czyborra.

„Ich plädiere für ein Aussetzen der Schuldenbremse. Denn schlimmer wäre es, jetzt nicht in Bildung, Gesundheit und Infrastruktur zu investieren.“


Foto: Krankenhaus (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Mit Immun-Booster-Retreats im Falkensteiner Schlosshotel Velden

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(c) Falkensteiner Michaeler Tourism Group
Schlosshotel Velden

Yoga, Pilates, Qi Gong und Klettern – neue Workshops mit Paralympics-Gewinnern und Wellness-Profis

Das wechselhafte Herbstwetter ist eine echte Herausforderung für unser Immunsystem – höchste Zeit für eines der neuen Falkensteiner-Retreats. Ob Yoga, Qi Gong, Pilates oder Klettern, all diese Aktivitäten sind wahre Booster für die Abwehrkräfte, fördern nachweislich den Stressabbau und helfen beim Wiederaufladen der Akkus. Hier haben das Falkensteiner Schlosshotel Velden und das Falkensteiner Hotel Kronplatz, beides 5 Sterne Häuser, die Teil der Premium Collection und Mitglied bei „Leading Hotels of the World“ sind, ein besonderes Herbstprogramm.

Yoga Experiences und Pilates-Power im Falkensteiner Schlosshotel Velden

Im Falkensteiner Schlosshotel Velden steht der Oktober ganz unter dem Motto „Verbindung von Körper, Seele und Geist“. Bei der Yoga Experience by Studio Herzfeld lernen die Gäste während einer 60-minütigen Slow.Living.Auszeit von Yogatrainer Michael Hornbogner achtsame Bewegungsabläufe kennen. Der Geist kommt zur Ruhe und die Entspannung tiefer Gewebsschichten wird geweckt. Die Klassen finden am 7. und 8. Oktober 2023 statt. Es sind keine Vorkenntnisse und kein bestimmtes Maß an Kraft oder Beweglichkeit notwendig. Die insgesamt drei unterschiedlichen Yoga-Sessions konzentrieren sich auf die Beine, Schultern und den Nacken sowie den ganzen Körper. Die Kurse kosten jeweils 20 Euro und sind auch für externe Gäste hier buchbar.

Vom 19. bis zum 22. Oktober 2023 lädt das Schlosshotel Velden zum Neumond Yin Yoga Retreat by Herzfeld Travel ein. Die viertägige Veranstaltung hilft Teilnehmenden, sanft zu entschleunigen und sich persönlich weiterzuentwickeln. Durch langsame Bewegungen, Atemübungen, Journaling, Meditation und abendliche Yin Yoga-Sessions lernen sie den achtsamen Umgang mit sich und ihrem Umfeld. Spaziergänge am idyllischen Wörthersee, Entspannung im hoteleigenen Spa und kulinarische Hochgenüsse runden die Auszeit optimal ab. Das Event ist ab 909 Euro pro Person und Zimmer buchbar.

Bei der Pilates Power bringt Elvira Rumethofer vom 10. bis zum 12. November 2023 im Falkensteiner Schlosshotel Velden die Teilnehmenden mit einem systematischen Ganzkörpertraining von innen und außen zum Strahlen. Neben den verschiedenen Kursen genießen die Gäste hervorragende Küche des Schlosshotels und ihre Auszeit im Acquapura Spa oder bei ausgedehnten Spaziergängen weiteren Freizeitaktivitäten. Das dreitägige Programm kostet ab 540 Euro pro Person und Zimmer.

Qi Gong Retreat im Falkensteiner Hotel Kronplatz

Das Falkensteiner Hotel Kronplatz erwartet Gäste und Interessierte vom 19. bis zum 22. Oktober 2023 beim Qi Gong Retreat. Hier tauchen die Teilnehmenden in die Welt der chinesischen Meditation, Konzentration und Bewegungsform ein. Neben den klassischen Qi Gong-Einheiten stehen bei diesem 3-tägigen Workshop auch ein Hamam-Reinigungsritual, ein Mentaltraining und Waldbaden auf dem Programm. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmenden eine umfassende Einführung in die Prinzipien der Ernährungslehre der Traditionellen Chinesischen Medizin. Ein weiteres Highlight ist eine einzigartige Sonnenaufgangswanderung. Die Slow Food Genießer-Küche des 5 Sterne Hotels und die beeindruckende Bergwelt der Region runden dieses Package gekonnt ab. Das Angebot ist ab 419 Euro pro Nacht und Zimmer buchbar.

Kletter-Retreat mit den Spitzensportlern David Kammerer und Michael Pichler

Wer auf der Suche nach mehr Action ist, kommt von 16. bis 19. November 2023 beim Kletter Retreat im Falkensteiner Hotel Kronplatz voll auf seine Kosten. Der Workshop wird von den beiden Paralympics-Gewinnern David Kammerer und Michael Pichler geleitet und soll den Teilnehmer_innen ein Gefühl für die richtige Balance von Körper und Geist beim Klettern vermitteln. David Kammerer ist Paraclimber im italienischen Nationalteam und neben seinen sportlichen Erfolgen auch als Achtsamkeitstrainer tätig. Michael Pichler arbeitet als Gesundheits- und Fitnesstrainer sowie als Saunacoach, Outdoor-Guide, Wanderleiter und Pädagoge. Ganzheitliche Gesundheit, Achtsamkeit und eine tiefe Verbindung zur Natur stehen für ihn an erster Stelle. Während des dreitägigen Retreats nehmen die Gäste an Meditationen, Yoga-Sessions, Atemübungen, Kletterausflügen und mentalen Trainings teil. Wichtig bei dem Kurs ist, dass sich die Teilnehmenden untereinander austauschen, sich aber auch eigenen Ängsten stellen. Auch hier runden das Slow Food Konzept des Hotels und die Region das Erlebnis ab. Das Angebot ist ab 409 Euro pro Nacht und Zimmer buchbar.

Bild(c) Falkensteiner Michaeler Tourism Group

Quelle Falkensteiner Michaeler Tourism Group AG (FMTG)
c/o Global Communication Experts GmbH

happyhotel erhält 2 Millionen Euro in Seed-Runde

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happyhotel erhält 2 Millionen Euro in Seed-Runde

Das Offenburger Technologie-Start-up happyhotel erhält frisches Wachstumskapital. Wie das Unternehmen heute mitteilte, beteiligten sich an dem siebenstelligen Investment maßgeblich der Start-up BW Innovation Fonds – den die MBG Baden-Württemberg managed, seed + speed Ventures von Carsten Maschmeyer und das Family Office Wecken & Cie. Neben den renommierten Investoren unterstützen auch zahlreiche namhafte und in der Branche erfahrenen Business Angels das junge Start-up. Dabei sind auch regional bekannte Unternehmer wie Swen Laempe, Gründer der vioma GmbH, Marco Beicht von Powercloud sowie Fabian Silberer und Marco Reinbold von sevDesk.

happyhotel revolutioniert die Hotellerie mit Hilfe künstlicher Intelligenz
happyhotel verhilft Hotels und Apartments mittels KI (künstliche Intelligenz) zu mehr Umsatz. Durch die Automatisierung des Preismanagements werden von den Hoteliers vor allem Zeit und Kosten gespart, was ihnen ermöglicht, sich auf die Betreuung ihrer Gäste zu konzentrieren. Rafael Weißmüller, CEO von happyhotel, erwähnte in diesem Zusammenhang, dass die Software bereits von über 1.000 Hotels weltweit genutzt wird. Mit dem frisch erhaltenen Kapital plant happyhotel die Weiterentwicklung ihres “Software-as-a-Service-Produkts” sowie Investitionen in Vertrieb und in die Internationalisierung. Ziel ist es, bis Ende 2024 über 60 Mitarbeiter zu beschäftigen und die Strukturen für eine weitere Skalierung zu schaffen.

Hotels unter Druck – happyhotel hilft
Derzeit nutzen etwa 80 % der Hotels noch keine dynamischen Preise. Für Hoteliers ein großer Wettbewerbsnachteil gegenüber denen, die bereits mit dynamischen Preisen arbeiten. Kleine und mittlere Hotels sind hier besonders benachteiligt, da die Einstellung eines Revenue Managers sehr kostenintensiv ist und sich bei wenigen Zimmern nicht rechnet. happyhotel ermöglicht es jedem Hotel mit dynamischen Preisen zu arbeiten und Erfahrungswerte zeigen, dass der Umsatz zwischen 5 % bis 25 % gesteigert werden kann. Aktuell arbeiten überwiegend große Ketten mit Revenue Managern, die händisch die Preise anpassen, wobei diese ergänzend auf happyhotel bzw. das intelligente algorithmische System zur Preisgestaltung zurückgreifen.

Führend im DACH-Markt: Unsere Expertise im Revenue Management
Die Investitionen sollen außerdem dazu genutzt werden, das Produkt durch den Einsatz von fortgeschrittener KI zu revolutionieren. Ziel des Start-ups ist es, die Vertriebsprozesse in Hotels ganzheitlich zu automatisieren. Dabei sollen zukünftig noch mehr Daten in das System fließen, um neben der Preisoptimierung auch die weiteren Marketing- und Vertriebsentscheidungen optimieren zu können. Neben dem bereits erschlossenen Kernmarkt im DACH-Raum ist zukünftig eine Expansion in weitere Länder und Märkte geplant. Dabei unterstützen auch die Branchenexperten Arne Mundt von der Halbersbacher Hospitality Group sowie Jan Seifried und Dr. Nils Asmussen von der Fit Reisen Group sowie die Start-up-erfahrenen Business Angels Julian Krenge & Dr. Jens Hutzschenreuter.

Bild happyhotel Gründerteam

Quelle Maschmeyer Group
MM Support GmbH

Dax fängt sich und klettert am Mittag über 15.000-Punkte-Marke

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Mittwoch nach einem schwachen Start am Mittag in den grünen Bereich geklettert. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.120 Punkten berechnet, 0,2 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.

Die größten Gewinne gab es bei RWE, Eon und BASF. Die größten Verluste gab es entgegen dem Trend bei Rheinmetall. „Der Dax sackte kurz nach der Handelseröffnung bis auf das Kursniveau von 14.950 Punkten und konnte sich dann wieder fangen“, kommentierte Experte Andreas Lipkow den Handel am Mittag. „Die Faszination der runden Zahl 15.000 bei den Investoren sorgte bisher für eine Rückkehr über das psychologische Kursniveau von 15.000 Punkten.“ Die Aussichten blieben in Anbetracht des hohen Zinsniveaus weiterhin angespannt.

„Es fehlen weiterhin die Kaufargumente für Aktien“, so Lipkow. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0509 US-Dollar (0,43 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9516 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 90,00 US-Dollar, das waren 92 Cent oder 1,0 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Kaunertal: Nachhaltig den Erholungsraum bewahren

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Bild: Ski-Spaß auf dem Kaunertaler Gletscher: Am Weißseejoch (3.044 Meter) locken Abfahrten und Tiefschneehänge. © TVB Tiroler-Oberland, Roman Huber

Das Kaunertal ist sich der Bedeutung der Gletscher bewusst und hat sich das Thema Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben. Das zeigt auch die Auszeichnung als „Best Tourism Villages“. Der Tourismusverband Tiroler Oberland beschäftigt eine eigene Lebensraummanagerin. Sie ist zentrale Ansprechpartnerin für verschiedene Projekte, die die Nachhaltigkeit in der Region vorantreiben, um einen funktionierenden Erholungsraum für Gäste, Einheimische und Mitarbeiter zu schaffen. Lebensraummanagerin Eva Senn erklärt, wie ein ressourcenschonender Tourismus im Kaunertal funktionieren kann, wie ihr Alltag aussieht und was den besonderen Reiz der Region ausmacht.

Sorgsamer Umgang mit dem Lebensraum
Gletscher und Nachhaltigkeit sind eng miteinander verbunden. Wer die Gletscher in Zeiten des Klimawandels erhalten will, muss sorgsam mit ihnen umgehen. Am Kaunertaler Gletscher kommt der Strom fast zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie. Neben Wasserkraft und Windenergie erzeugt vor allem auch die Kraft der Sonne durch den Ausbau von gebäudeintegrierten Photovoltaik-Anlagen an der neuen Weißseejochbahn und Karlesjochbahn sauberen Strom – und das über das ganze Jahr aufgrund spezieller Module und Neigungen. Auf diese Weise werden 40 Prozent des Energiebedarfs für den Betrieb der Bergbahnen abgedeckt.

Wie erhaltenswert und wichtig die Gletscher sind, weiß Lebensraummanagerin Eva Senn: „Gletscher sind beeindruckende Naturschauspiele, die anziehen, inspirieren, erinnern und unglaubliche Geschichten über die Naturgewalten zu erzählen haben. Dieses Erlebnis und Wissen gilt es zu bewahren und spürbar zu machen. Dabei spielt Nachhaltigkeit in Gletschergebieten – auch am heimischen Gepatschferner – eine enorme Rolle.“

Senn verweist auf den Bezug von regionalen „Erzeugnissen und Produkten mit kurzen Wegen“ und den achtsamen Umgang mit Ressourcen: „Genuss am Berg ist in den Hütten und Restaurants am Kaunertaler Gletscher mit viel Liebe und Überlegung zusammengestellt. Fast alle Zutaten werden von umliegenden Bauern und Tiroler Unternehmen gekauft, es wird auf sorgfältige Mülltrennung geachtet und auf Plastik verzichtet – alle Getränke werden frisch gezapft oder in Glas-Flaschen angeboten.“

Auch beim Skibetrieb wird auf das Schonen von Ressourcen geachtet. So haben die Gletscher aufgrund der Höhenlage und Schneesicherheit den Vorteil, dass zum Beschneien der Pisten deutlich weniger Kunstschnee aufgebracht werden muss als in tiefergelegenen Skigebieten. Auch bei den barrierefreien Bergbahnen wurde auf Energieeffizienz geachtet. Fortschritt und Technik werden ganz bewusst eingesetzt, um den ökologischen Fußabdruck möglichst klein zu halten und ein nachhaltiges Erholungsgebiet zu schaffen. Photovoltaik, Energie aus Wasserkraft, regionale Lebensmittel und Partner, ein aufwändiges Mobilitätskonzept sowie der Ausbau von E-Ladestationen sind nur einige Beispiele.

Der Job einer Lebensraum-Managerin im „Best Tourism Village“ Kaunertal

Das Ziel der Arbeit von Lebensraum-Managerin Eva Senn ist klar definiert: „Wir möchten, dass nachhaltige Freizeit- und Naturerlebnisse inmitten unserer intakten Kulturlandschaft für unsere Gäste und Einheimische gleichermaßen erlebbar sind und die Ursprünglichkeit der Natur- und Bergwelt im Kaunertal wieder bewusst oder neu entdeckt werden. Ziel ist es, dass sich unsere Natur, die Gäste, Mitarbeiter und Einheimische gleichermaßen und nachhaltig wohlfühlen.“

Für dieses Ziel gilt es viel anzupacken. Der Tourismusverband setzt bereits seit mehreren Jahren auf einen sanften Ganzjahrestourismus, Regionalität und gelebte Nachhaltigkeit. Ein Lohn dafür: die Auszeichnung mit dem UNWTO Nachhaltigkeitssiegel „Best Tourism Villages“ als erste österreichische Tourismusdestination. Senn: „Wir haben es uns zur Herausforderung gemacht, als attraktiver Lebensraum für Einheimische, Mitarbeiter und Gäste Naturverbundenheit, Ökologie, Kultur und Wirtschaftlichkeit im Tourismus unter einen Nenner zu bringen.“

Im Kaunertal setzen verschiedene Projekte gezielt auf Nachhaltigkeit und Entschleunigung, aber auch auf sozio-ökonomische und kulturelle Aspekte. Und darin liegen, neben Networking, regionaler Vernetzung, Zusammenarbeit und Kooperation, Senns Aufgaben: „Es gibt bereits viele Ansätze, die ich als neue Lebensraummanagerin für unseren Tourismusverband weiter vertiefe und mich als zentrale Ansprechperson für das Lebensraummanagement in der Region in den kommenden Monaten und Jahren intensiv beschäftigen werden.“

Was zeichnet das Kaunertal aus?

„Im Kaunertal kann man über den Dingen stehen, während man mit beiden Füßen bewusst am Boden bleibt“, beschreibt Senn den Reiz der Region. „Der Claim „Hohe Berge. Große Momente“ passt perfekt. Das Kaunertal hat seine eigene unverwechselbare Magie – es entschleunigt und erdet und regt damit einerseits zur Gelassenheit und Verbundenheit mit der Natur an und überrascht auf der anderen Seite gleichermaßen mit seinen Facetten und seiner imposanten Natur- und Bergwelt.“ Das Kaunertal, so Senn, punktet mit Authentizität – und gerade diese Ursprünglichkeit ließe einen jedes Mal Neues entdecken oder genießen.

Im Kaunertal ist man mit der Natur auf du und du – ob man will oder nicht. „Der Naturpark und Gletscher im Kaunertal sind immer wieder überwältigend und umgeben von einer scheinbar endlosen Bergwelt zu sein, diese zu spüren und auf höchstem Niveau zu begegnen, begeistert“, erklärt Senn. „Das Besondere ist, dass nicht nur die vielen abwechslungsreichen Freizeiterlebnisse, sondern auch die einheimischen Akteure eine starke Naturverbundenheit vermitteln.“

Im Winter bietet der Kaunertaler Gletscher mit drei Gipfeln auf über 3000 Meter neben einem spektakulären Panorama Skiabfahrten mit über 1000 Höhenmetern auf perfekten Pisten. Besonders erlebnisreich ist auch eine Freeride- oder Skitour in die Kaunertaler Bergwelt mit einheimischen Bergführern. So erwarten einen auf der Gletschersafari eindrucksvolle Naturerlebnisse mit viel Tiefenmetern im Powder. Im Tal finden Erholungssuchende eine entschleunigende Winterlandschaft, die beim Langlaufen, Rodeln oder Wandern erlebt werden kann.

Urlaubs-Tipps: Bis zu 30 Prozent Frühbucherrabatt und Aktionswochen
„Vorfreude ist die schönste Freude“, das gilt auch fürs Skifahren. Und deswegen sollte man im Kaunertal frühzeitig seine Reise planen. Wer sein Skiticket für den Kaunertaler Gletscher online kauft, dem winken bis zu 30 Prozent Frühbucherrabatt. Dazu locken die Aktionswochen. Vom 11. bis 24. Dezember 2023 sorgen die Skifree-Wochen und vom 15. bis 28. April 2024 die Sunfree-Wochen für günstige Angebote. Den vergünstigten Skipass gibt es für vier, fünf, oder sechs Tage und kann nur über die Unterkunft bezogen werden. Ein vier Tagesskipass ist so ab 165 Euro p.P. erhältlich. Der Skipass gilt sowohl am Kaunertaler Gletscher wie auch am Winterberg Fendels.

Weitere Informationen unter: www.kaunertal.com

Bild: Ski-Spaß auf dem Kaunertaler Gletscher: Am Weißseejoch (3.044 Meter) locken Abfahrten und Tiefschneehänge. © TVB Tiroler-Oberland, Roman Huber

Quelle : genböck pr

Klein schlägt groß: Nordische Small Caps sind eine lohnende Alternative zum breiten Markt

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Small Caps
Foto von Hans-Marius Lee Ludvigsen (Quelle: DNB AM)

Ein aktueller Marktkommentar von Hans-Marius Lee Ludvigsen, Lead Portfolio Manager bei DNB Asset Management:

Analysten und Vermögensverwalter richten ihren Fokus derzeit zunehmend auf das Segment der Small Caps. Tatsächlich ist jetzt ein besonders guter Zeitpunkt, auf kleine Unternehmen zu setzen. Gerade die nordischen Länder sind einen besonderen Blick wert, da sie eine einzigartige Investitionslandschaft bieten, die Vielfalt mit Stabilität verbindet.

Sie gleichen einer Miniaturausgabe dieser Welt und zeichnen sich durch ein hohes Wirtschaftswachstum, ein robustes Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt, unerschütterliche politische Stabilität sowie eine gut etablierte Governance-Struktur aus. Diese Region ist nicht nur für börsennotierte Unternehmen vorteilhaft, sondern gleichermaßen für Anleger, die dort über viele Jahre überdurchschnittliche Aktienrenditen erzielen konnten.

Aktuell werden nordische Small-Caps mit dem rund 13-fachen des nächstjährigen Gewinns pro Aktie gehandelt, was bezogen auf ihre höher kapitalisierten Pendants einen rekordhohen Abschlag bedeutet. Zugleich ist zu erwarten, dass kleine nordische Unternehmen auch weiterhin schneller wachsen als Large Caps.

Dies macht sie speziell für Investoren attraktiv, die ihrem Depot wachstumsstarke Aktien beimischen wollen. Chancenreich erscheinen zurzeit vor allem schwedische Small-Caps, die sich in den Jahren 2022 und 2023 erheblich schwächer entwickelt haben als die größeren Unternehmen. Dies hat zu historisch niedrigen Bewertungen geführt. Wir glauben, dass sich der schwedische Markt deutlich erholen kann, sobald die Zinssätze ihren Höchststand erreicht haben.

Zwar hat sich bereits in den vergangenen 18 Monaten abgezeichnet, dass kleinkapitalisierte Unternehmen mit Schulden in ihren Bilanzen stärker von höheren Finanzierungskosten betroffen waren. Dennoch glauben wir, dass diese Firmen einen Aufschwung erleben werden, sobald sich die Zinssätze stabilisieren.

Niedrige Bewertungen im Gaming-Sektor

Eine Abschwächung der Wirtschaft könnte sich in doppelter Hinsicht auf die nordischen Small Caps auswirken: im Zuge der hohen Exportabhängigkeit direkt auf die Unternehmen und indirekt über die Anlegerstimmung. Davon unabhängig umfasst dieses Anlageuniversum 2.000 Unternehmen, die eine Vielzahl von Opportunitäten bieten. Immer wieder ergeben sich Gelegenheiten, Firmen zu identifizieren, die weniger anfällig für wirtschaftliche Abschwünge sind und sogar in turbulenten Zeiten florieren.

Zu den interessantesten Sektoren zählt die wachstumsstarke Gaming-Industrie. Handy- und Videospiele bieten nicht nur eine erschwingliche Form der Unterhaltung mit einer Vielzahl attraktiver Facetten. Sie bringen darüber hinaus Menschen zusammen, bieten spannende Herausforderungen und bergen einen Wettbewerbsvorteil. Insbesondere der Glücksspielmarkt dürfte strukturell weiter an Bedeutung gewinnen.

Überdies zeichnet sich die Spieleindustrie durch ein hochgradig skalierbares Geschäftsmodell aus, das durch den digitalen Vertrieb vorangetrieben wird, der erhebliche Größenvorteile mit sich bringt. Wir rechnen mit einem Wiederaufleben der Nachfrage seitens der Spieler, die sich nach dem Corona-Boom etwas verlangsamt hat.

Daneben beobachten wir bei den strategischen Akteuren einen ausgeprägten Appetit auf Content und gehen von einer weiteren Marktkonsolidierung aus. Aktuelle Beispiele sind die Übernahme von Activision durch Microsoft und die zunehmenden Gaming-Bestrebungen von Firmen wie Amazon und Netflix. Diese Entwicklung deutet auf einen wachsenden Markt hin.

Interessant für Anleger ist der Sektor vor allem dank seiner niedrigen Bewertungen. Auf Sicht der kommenden zwölf bis 18 Monate dürfte dazu vor allem die zunehmende Aktivität bei Fusionen und Übernahmen beitragen, die von den günstigen Bewertungen bei Small-Cap-Unternehmen und der Stabilisierung der Finanzierungskosten unterstützt wird.

Software mit positiven Perspektiven

Bewegte Marktphasen wie derzeit sind häufig ein günstiger Moment, qualitativ hochwertige Unternehmen zu deutlich reduzierten Preisen zu erwerben. Ein Beispiel ist der schwedische Medienkonzern Embracer Group, der im August vergangenen Jahres die Markenrechte an „Herr der Ringe“ kaufte. Hier dürften die laufenden Umstrukturierungsmaßnahmen einen erheblichen Wert freisetzen.

Außerdem waren die jüngsten Spielveröffentlichungen sehr stark, so dass wir davon ausgehen, dass dies den Aktienkurs beflügeln könnte. Trotz der zuletzt schwachen Kursentwicklung verfügt Embracer über ein wertvolles Portfolio von IPs und einen reichhaltigen Spielekatalog. Der innere Wert übersteigt den aktuellen Aktienkurs deutlich.

Vielversprechend erscheint auch der Softwaresektor. Die schwedische Software-as-a-Service-Firma Pagero etwa steht an der Spitze des Megatrends Digitalisierung und Compliance positioniert, weist ein robustes Wachstum auf und investiert momentan stark in ihre führende Position in einem wachsenden Markt. Die aktuellen Schlüsselkennzahlen – allen voran die hohen Kundenbindungsraten und das starke Trendwachstum – unterstreichen, dass Pagero eine höhere Bewertung verdient.

Ein weiteres Beispiel für ein Unternehmen, das vom Markt verkannt wird, ist die ebenfalls in Schweden ansässige Humble Group. Das Unternehmen setzt sich dafür ein, Produkte und Markenpotenziale in den Bereichen Functional Food, Öko, Nachhaltigkeit und Vegan (ohne Milchprodukte und Fleisch) zu ermöglichen. Das Konsumgüterunternehmen erzielt beeindruckende operative Ergebnisse, hat seine bilanziellen Herausforderungen erfolgreich bewältigt und wird auf dem aktuellen Niveau sehr günstig bewertet. Nach unserer Einschätzung liegt der faire Wert 50 bis 100 Prozent über dem aktuellen Kurs.

Klein schlägt groß: Nordische Small Caps sind eine lohnende Alternative zum breiten Markt

Foto von Hans-Marius Lee Ludvigsen (Quelle: DNB AM)

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UMIAMI erhält 32,5 Millionen Euro in Finanzierungsrunde

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UMIAMI

Umiami, französisches Foodtech-Unternehmen für pflanzliche Fleischalternativen, hat eine neue Finanzierungsrunde in Höhe von 32,5 Mio. Euro (34,7 Mio. USD) bekannt gegeben. Damit erhöht sich die Gesamtsumme des investierten Kapitals in den letzten drei Jahren auf 100 Mio. Euro (107 Mio. USD). Die Finanzierung wurde von den Fonds SPI („Sociétés de Projets Industriels“) und French Tech Seed, die beide von Bpifrance („Banque Publique d’Investissement“) verwaltet werden, sowie von Astanor Ventures, Redalpine, Newfund und VERSO Capital angeführt. Diese Finanzierungsrunde macht Umiami zu einem der wichtigsten Akteur in diesem Sektor. Das Foodtech-Unternehmen verfolgt drei Hauptziele: die Industrialisierung seiner innovativen „Umisation“-Technologie voranzutreiben, den Vertrieb in Europa zu beschleunigen und die Expansion in den USA auszubauen (mit der Ernennung von John Hatto zum Managing Director für Nordamerika).


Erneutes Vertrauen von französischen und internationalen Investoren

Seit seiner Gründung vor drei Jahren hat Umiami mehr als 100 Mio. Euro (107 Mio. USD gesammelt, mit der Unterstützung von bedeutenden Investoren und Banken sowie öffentlichen Stellen. Diese neue Finanzierungsrunde in Höhe von 32,5 Mio. Euro (34,7 Mio. USD), mit der sich die Serie-A-Finanzierungsrunde auf 59 Mio. Euro (62,8 Mio. USD) erhöht, kommt zu der nicht verwässernden Finanzierung in Höhe von 43 Mio. Euro (45,8 Mio. USD) hinzu, die für die Inbetriebnahme der neuen Fabrik im Elsass bestimmt ist (34 Mio. Euro (36,2 Mio. USD) in Form von Darlehen und 9 Mio. Euro (9,6 Mio. USD) in Form von Subventionen und rückzahlbaren Vorschüssen im Rahmen des Wirtschaftsplans „France 2030“).

Bpifrance, ein langjähriger Partner im Rahmen des French Tech Seed Fund, erneuert sein Vertrauen in Umiami durch die SPI-Fund Förderung. Der Fond wird von Bpifrance im Auftrag der französischen Regierung im Rahmen des Wirtschaftsplans „France 2030“ verwaltet und verfügt über eine solide Erfolgsbilanz bei der langfristigen Unterstützung von Industrialisierungsprojekten. Diese Förderung ist eine klare Bestätigung der Entwicklungsstrategie von Umiami. Die bisherigen Investoren Astanor Ventures und Redalpine haben ihre Unterstützung ebenfalls zugesichert.

Industrialisierung und Know-how

Umiami hat die Herstellung von pflanzlichen Fleisch- und Fischalternativen mit seiner Technologie, der so genannten „Umisation“, revolutioniert. Dank dieser Technologie kann Umiami den Geschmack und die Textur von Fleisch und Fisch perfekt nachahmen und dabei den gleichen Nährwert bieten. Diese Innovation ist weltweit die erste ihrer Art, die weniger als 10 Zutaten enthält und frei von Verdickungsmitteln oder umstrittenen Zusatzstoffen ist.

Nach dem erfolgreichen Pilotprojekt im Großraum Paris will Umiami mit der Eröffnung seiner neuen Fabrik im Elsass zum globalen Marktführer für pflanzliche Fleisch- und Fischfilet-Alternativen werden. Mit einer Produktionskapazität von 7.500 Tonnen pro Fertigungslinie will das Unternehmen seine Produktion in Zukunft auf 20.000 Tonnen steigern. Mit staatlicher Unterstützung durch den Wirtschaftsplan „France 2030“, dank der Unterstützung durch BPI (SPI-Fonds) und weiterer Investoren wird Umiami zu einem wichtigen Standbein für die Reindustrialisierung der Region und schafft gleichzeitig Arbeitsplätze vor Ort. Zudem konzentriert sich das Unternehmen mit seinem F&E-Zentrum auf Innovation und arbeitet an weiteren Produktneuheiten.

Beschleunigter Vertrieb in Europa

Nach der Markteinführung in der Schweiz im August 2023 beschleunigt Umiami seine Expansion mit einem Fokus auf die bedeutendsten vegetarischen Märkte in Europa. Das Start-up, das sowohl in der Gastronomie als auch im Einzelhandel tätig ist, hat seine Präsenz in der Gastronomie bereits in mehreren europäischen Ländern ausgebaut. Sowohl in der Schweiz, Belgien, den Niederlanden, Spanien als auch in Italien hat Umiami mit seinem pflanzlichen Hähnchenfilet die Fachwelt überzeugt. Umiami will Anfang 2024 weitere neue Kooperationen bekannt geben. Diese Expansion bestätigt das Ziel Umiamis, eine führende Rolle beim Übergang zu nachhaltigeren Lebensmitteln weltweit einzunehmen.

Markteinführung in den USA

Umiami setzt auch in den USA auf das Potenzial seines pflanzlichen Filets, das eine unbegrenzte Bandbreite von Zubereitungsmöglichkeiten bietet (gegrillt, paniert, gebraten, mariniert, in Sauce usw.). Ziel ist es den bereits gut entwickelten Markt für pflanzliche Fleischalternativen in den Vereinigten Staaten zu erobern.

Für dieses Vorhaben hat das Unternehmen John Hatto, FMCG-Führungskraft in den Vereinigten Staaten, als neuen US-Geschäftsführer einberufen. Er wird das Unternehmen in der Aufbauphase mit seinem Fachwissen und seinen Führungsqualitäten unterstützen. John Hatto verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie und war in verschiedenen leitenden Positionen bei Lamb Weston, unter anderem als Vice President of Foodservice Sales, und bei PepsiCo, als Vice President of Business Strategy, tätig.

Tristan Maurel (CEO) und Martin Habfast (Export Director), Mitbegründer von Umiami, erklärt: „Wir sind sehr stolz auf den großen Erfolg der Serie A und auf das Vertrauen, das unsere Investoren und Partner in uns haben. Diese Finanzierungsrunde unterstützt unser Ziel die Lebensmittelindustrie mit nachhaltigen und geschmacksvollen Alternativen zu fleischbasierten Produkten zu revolutionieren. Wir freuen uns auch, unsere Expansion in die USA bekanntzugeben, denn wir wollen unsere innovativen Produkte auch den amerikanischen Verbrauchern vorstellen. Mit unserem herausragenden Team und unserer Spitzentechnologie sind wir bereit, die Zukunft der Lebensmitteltechnologie mitzugestalten“.

Jean-Philippe Richard, stellvertretender Direktor des SPI-Fonds, kommentiert: „Die Beteiligung an der Entwicklung eines Start-ups wie Umiami entspricht voll und ganz der Absicht des SPI-Fonds. Dank der einzigartigen Technologie bietet Umiami eine hochwertige Auswahl an vegetarischen Fleischalternativen an. Es zeigt beispielhaft, dass wir zur Reindustrialisierung Frankreichs und zum internationalen Ruf seiner Agrar- und Ernährungsexpertise beitragen wollen, indem wir innovative Projekte fördern, die gesunde, rückverfolgbare Lebensmittel mit einem geringen CO2-Fußabdruck anbieten“.

Matthew Sade, Venture Partner bei Astanor Ventures, ergänzt: „Astanor Ventures freut sich sehr über die Partnerschaft mit BPI und die erneute Unterstützung von Tristan, Martin und dem gesamten Umiami-Team. Umiami hat eine einzigartige Technologie und Produktlinie entwickelt, welche die Verbraucher begeistert und ihre Erwartungen in einer Weise übertrifft, wie es kein anderes Produkt auf dem Markt tut. Das Filet von Umiami ist eindeutig ein wichtiger Baustein, wenn es darum geht den weltweiten Übergang zu einer nachhaltigeren Lebensmittelversorgung zu beschleunigen“.

Hauptinvestoren:

Bpifrance – SPI-Fonds

Astanor Unternehmungen

Redalpine

VERSO Kapital

KIMA-Ventures

Redalpine

Newfund

Französische Partner

Ibrahima Konaté

Bild UMIAMI Founders

Quelle open2europe

Hollmann Beletage: 20 Jahre und kein bisschen bieder

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Bild Fotograf Lukas Lenhardt/ Hollmann Beletage

Die Hollmann Beletage ist eine echte Waage. Im Oktober feiert das extravagante Boutiquehotel im Herzen Wiens Geburtstag. 20 Jahre „happy living“ für Individualisten sind ein Grund, sich zu freuen: Wer am 19. Oktober 2023 in der Hollmann Beletage wohnt, der ist eingeladen zu einer Zeitreise über das charmante Haus, zu Aperitif und Snacks. Und weil der Herbst die beste Zeit ist, die Donaumetropole bei angenehmen Temperaturen zu entdecken, erhalten die 20 ersten Direktbucher für den Oktober mit dem Code Crazybirthday zur Feier des Tages eine Nacht geschenkt. Drei Nächte buchen und zwei Nächte bezahlen. Der charismatische Freigeist hinter der Hollmann Beletage ist Robert Hollmann. Der unkonventionelle Weltenbummler steht für außergewöhnliche Hotels ist Wien, Triest, Turrach und Sri Lanka.

Waagen sind lebensfroh, so sagen die Astrologen. Da macht die Hollmann Beletage keine Ausnahme. Wien-Explorer erwartet ein Hotel für Menschen, die das Außergewöhnliche lieben und sich gern von den besonderen Dingen des Lebens überraschen lassen. Geliebt wird die Hollmann Beletage für vieles – vor allem für ihr legendäres Frühstück. Das gesamte Hollmann Frühstück ist so wunderbar „out of the box“ und zu 100 Prozent Bio-zertifiziert. Den Hollmann-Vergnügungsstätten in Wien, Triest und auf der Turrach zu Ehren werden landestypische Feinereien auf den Tellern drapiert. Es gibt, was gerade saisonal ist, vieles wird selber gemacht, ein „Start in den Tag“, der Geschichten erzählt mit Produkten, hinter denen man guten Gewissens stehen kann.

Der Alltag und der Trubel der Stadt bleiben draußen. Darum gibt es in der Hollmann Beletage ein Kino mit duftendem Popcorn zur freien Entnahme. Und das Spa – liebevoll Spa´tscherl genannt – gemeint ist eine traumhafte Sauna mit Ruheraum. In der „Minibar“ im Hotel steht der Whisky als Abendtrunk bereit. Im Wohnzimmer warten die Brettspiele auf offline-time.

Umgeben von hunderten Jahren von Geschichte begegnet Gästen in dem Gründerzeithaus der Hollmann Beletage ein großartiger Ort des Rückzugs und des Entdeckens. Wien bezaubert im Herbst besonders – bei Ausflügen in die idyllischen Wiener Weinberge und beim Heurigen, bei Spaziergängen durch Parks und Tiergärten, beim Wiener Kunst- und Designherbst und bei allen anderen Highlights, die Wien zur lebenswertesten Stadt der Welt machen. Die Fahrräder und E-Scooter für eine Entdeckungsreise in frischer Herbstluft stehen in der Hollmann Beletage bereit.

Bild Fotograf Lukas Lenhardt/ Hollmann Beletage

Quelle © mk Salzburg

Charité-Hirnforscher warnt vor Risiken durch KI

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Psychologe und Hirnforscher John-Dylan Haynes fürchtet, dass Künstliche Intelligenz außer Kontrolle gerät. „Wir sitzen in Sachen KI gerade in einer Pulverkammer, spielen mit dem Feuer und verstehen gar nicht, wie gefährlich es ist, was wir tun“, sagte der Professor am Klinikum Charité der Wochenzeitung „Die Zeit“.

„Computer müssen sich gar nicht ihrer selbst bewusst werden, damit sie für uns gefährlich werden.“ Schon jetzt seien Algorithmen im Einsatz, „deren Auswirkungen wir im Detail nicht mehr verstehen“. Es gebe künstliche neuronale Netze, deren Dynamiken man nicht nachvollziehen könne. Wenn komplizierte Algorithmen in vielen Bereichen des Alltags eingesetzt würden, könne das zu unvorhersagbaren Konsequenzen führen.

Haynes sieht es als problematisch an, dass einzelne Akteure auf dem Feld der KI über viele Firmen und Länder verteilt Algorithmen bauten. Wie einer mit dem anderen interagieren werde, könne niemand abschätzen. „Ich sehe Parallelen zum Vorlauf des Ersten Weltkriegs“, sagte der Wissenschaftler. Die einzelnen Akteure seien damals, wie der Historiker Christopher Clark es genannt habe, wie Schlafwandler in den Krieg getaumelt.

Jede Partei habe ihre eigenen Entscheidungsroutinen und -gründe, aber wie alles zusammenwirken werde, habe keiner gesehen. „Ich befürchte leider, dass uns die Kontrolle entgleiten könnte.“ Der Mensch überschätze generell seine Fähigkeit, komplexe technische Systeme zu verstehen und ihr Verhalten korrekt vorherzusagen, so Haynes.


Foto: Charité (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Vom Hühnerstallmann zum Millionär

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Max Weiß, Gründer und Geschäftsführer der WEISS Consulting & Marketing GmbH, über den Umgang mit Reichtum in jungen Jahren © WEISS Consulting & Marketing GmbH

Zu jung für die Millionen? Unternehmer Max Weiß erklärt, warum gerade Jugendliche heute schnell erfolgreich werden können
Trotz unendlicher Optionen: Ohne Fleiß, Durchsetzungskraft und Selbstbewusstsein geht es nicht
Neider gehören zum Erfolg dazu

Als er seine erste Million machte, war er gerade 20 Jahre alt. Heute ist Max Weiß mit 23 Jahren ein erfolgreicher Jungunternehmer und hat bereits mehrere Firmen gegründet, darunter die Online-Unternehmensberatung WEISS Consulting & Marketing GmbH mit Sitz im bayerischen Bad Tölz. Sein Spezialgebiet ist das Social-Media-Marketing, in das er bereits als Schüler eingestiegen ist. Der digitale Wandel eröffnet neue Geschäftsfelder, in die bereits Jugendliche, die wissbegierig und offen sind für neue Technologien, einsteigen und darin erfolgreich werden können. Ein Haken: „Wer jung ist und viel Geld verdient, erfährt auch viel Neid“, weiß Max Weiß aus eigener Erfahrung.

Alles begann mit Hühnerställen. Während seine Klassenkameraden am Wochenende feierten, saß Max Weiß am Computer und tüftelte daran, wie sich Websites bei Google gut platzieren ließen. Über eine Online-Verkaufsplattform bot er so für eine Firma Hühnerställe an und kassierte für jeden Verkauf eine Provision. „Viele haben sich über mich lustig gemacht. In der Schule war ich der Hühnerstallmann.“ Das war Weiß damals egal. Seine Verkaufserfolge motivierten ihn, weiterzumachen.

„Ich wollte etwas schaffen im Leben“

Max Weiß wollte schon immer einen anderen Berufsweg einschlagen als andere. Als Schüler räumte er Regale im Supermarkt ein, wuchtete Bierkästen im Getränkemarkt und sortierte Akten im Finanzamt. Spaß hat ihm das nicht gemacht. „Ich wollte einen Job, der mir Freude macht und mit dem ich mehr Geld verdienen kann.“ Schon früh orientierte er sich an erfolgreichen Menschen. Wenn ein schickes Auto vorbeifuhr und seine Kumpels den Fahrer abfällig als „Kriminellen“ oder „Erben“ bezeichneten, sah Max Weiß nur den Erfolg: „Das wollte ich auch im Leben schaffen.“ Mit diesem Ziel blieb er in seinem Alter ein Einzelgänger.

Die ersten Schritte in Richtung Erfolg machte Weiß schon mit zwölf Jahren. Damals ging das ursprüngliche Fotonetzwerk Instagram online und hielt Einzug in das Leben der Jugendlichen. Max Weiß war begeistert und von da an täglich in der Social-Media-Welt unterwegs. Er trieb damals viel Sport, Fußball und Triathlon, und fing an, Fitness-Content zu posten, etwa über seine Ernährung oder Trainingseinheiten. Die Leute interessierten sich dafür, er gewann Follower. Irgendwann fragte er sich, wie er damit Geld verdienen könnte. Als er 16 Jahre alt war, flossen die ersten Provisionen über Affiliate-Links in seine Kasse, wenn er zum Kauf eines Produkts riet. Damals waren das sechs Euro pro Verkauf.

Mit Onlinemarketing zum ersten eigenen Penthouse

Es folgten die Hühnerställe, die bereits einige Hundert Euro einbrachten. Bald erkannte Weiß, dass es etwas viel Lukrativeres gibt, als den Verkauf von Produkten – nämlich Sichtbarkeit im Netz und Reichweite auf der Website eines Unternehmens zu generieren. Das war sein Einstieg ins Onlinemarketing. Seine ersten Kunden waren Fitnessstudios, denen er über Posts auf Social-Media-Kanälen neue Mitglieder vermittelte. Ein paar Tausend Euro als Provision flossen. Das war der Wendepunkt. Noch während des Abiturs meldete er seine Social-Media-Agentur als Gewerbe an, zwei Monate später verdiente er so viel, dass er eine GmbH gründete, das war 2018. Zwei Jahre später lag der Jahresumsatz bei über einer Million Euro. „Mein Ziel war es, mit 20 Jahren meine erste Immobilie zu haben.“ Das hat er geschafft, es war ein Penthouse in München. Heute berät Max Weiß mit der WEISS Consulting & Marketing GmbH andere Firmen, wie sie ihre Produkte und Dienstleistungen im Internet gut vermarkten können. Daneben hat er ein Coaching-Konzept entwickelt, mit dem er Unternehmen und Gründern dabei hilft, selbst erfolgreich Social-Media-Agenturen aufzubauen.

Jugendliche sind im Vorteil

„Der digitale Wandel macht neue berufliche Wege möglich. Man kann sich heute viel leichter und selbstständiger Kompetenzen aneignen als früher“, sagt Max Weiß. Junge Menschen gingen zudem offen und unbefangen mit neuen Technologien um und seien begeisterungsfähig – das seien entscheidende Vorteile. Als Instagram 2012 aufkam, gab es Social-Media-Marketing weder als Studiengang noch als Ausbildungsberuf. „Junge Leute, die frisch von der Uni kamen und Marketing studiert hatten, wussten nicht, wie man auf der Plattform Reichweite generiert.“ Dabei sei Social-Media-Marketing für Firmen ein „Riesenhebel“, um Reichweite zu erzielen, ihre Produkte oder Dienstleistungen zu positionieren und Fachkräfte zu gewinnen.

Der berufliche Erfolg von Max Weiß kam ohne Studium und Ausbildung. Er kam schnell. Aber er kam nicht von selbst. „Ich habe hart dafür gearbeitet und auf vieles verzichtet. Wenn andere feiern gingen, saß ich am Computer.“ Seine ersten Kunden gewann er durch „harte Kaltakquise“, wie er sagt. „Ich habe Briefe bei Unternehmen eingeworfen, habe dort angerufen und jeden Tipp und jeden Kontakt im Bekanntenkreis genutzt.“ Doch mit dem erarbeiteten Erfolg lernte Weiß auch schnell: Wer jung ist, sich selbstständig macht und viel Geld verdient, erlebt auch Missgunst. Immer wieder sei er Menschen begegnet, die ihm seine Pläne ausreden wollten, ihn vor dem Scheitern warnten, ihm sogar Steine in den Weg legten oder ihn klein machten. „Das ist der Preis, den man für den Erfolg zahlt. Durchsetzungskraft und Selbstbewusstsein sind deshalb neben Fleiß zwei der wichtigsten Eigenschaften, die man als Jungunternehmer braucht.“

Geld macht nicht glücklich, aber frei

So groß der Erfolg auch ist, Max Weiß ist sich treu geblieben: „Ich bin ein bodenständiger Typ.“ Das hilft ihm auch beim Umgang mit Geld. Mit Basecap auf dem Kopf, Hemd aus der Hose, Crocks an den Füßen – „meine Schuhe sind bei uns im Team ein Running Gag“ – tritt er wie der typische 23-Jährige auf. Konsum habe ihn nie interessiert. Von seinem ersten Geld habe er sich einmal eine schöne Uhr gekauft, ein schickes Auto geleast, aber das war‘s dann auch schon. „Geld für etwas auszugeben, das kein Geld bringt – das finde ich sinnlos.“ Er investiert lieber in Werte, die sein Geld vermehren. Eine Ausnahme gibt es: „Ich gebe gerne Geld für schöne Momente aus, etwa für eine Reise, die in Erinnerung bleibt.“

„Geld allein macht nicht glücklich, aber es macht frei“, sagt Max Weiß. „Es gibt einem die Freiheit, selbst über seinen Tag zu bestimmen oder auch zu entscheiden, mit wem man zusammenarbeitet.“ Wenn jungen Leuten der frühe Erfolg zu Kopf steigt, liege das oft an ihrem großen Ego. Sich selbst zu überschätzen und anderen ständig etwas beweisen zu wollen, sei zerstörerisch. „Dann gibt man viel Geld für Autos und Luxus aus und hat am Ende gar nichts.“ Seinen Erfolg sieht Weiß vielmehr als Auftrag, ein Vorbild zu sein und anderen respektvoll zu begegnen. „Nur weil man ein gutes Einkommen hat, ist man noch lange kein Superheld oder hat das Recht, sich über andere zu erheben.“

Bild Max Weiß, Gründer und Geschäftsführer der WEISS Consulting & Marketing GmbH, über den Umgang mit Reichtum in jungen Jahren © WEISS Consulting & Marketing GmbH

Quelle ANSCHÜTZ + Company