Freitag, Dezember 19, 2025
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Wallraff beklagt "Vernichtungsjournalismus" von "Bild"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Enthüllungsjournalist Günter Wallraff wirft der „Bild“ einen „Vernichtungsjournalismus“ gegenüber Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) vor. „Im Kern ist `Bild` immer noch dieselbe Zeitung, mit allen Rückfällen, mit allen Exzessen“, sagte Wallraff, der in den 1970er-Jahren verdeckte Recherchen bei dem Blatt durchgeführt hatte, der „Zeit“.

Aktuell gebe es zum Beispiel eine Kampagne gegen die Grünen, speziell gegen deren Bundesminister Habeck, so Wallraff: „Was Habeck angeht, sehe ich bei Bild nicht nur eine Kampagne, sondern schon einen Vernichtungsjournalismus.“ Wohin ein solcher Journalismus führen könne, habe man vor ein paar Jahren im Fall des zurückgetretenen Bundespräsidenten Christian Wulff gesehen: „Aus einer Jagd, die `Bild` lostrat, wurde ein Kesseltreiben vieler Medien“, so Wallraff.


Foto: Günter Wallraff, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Füllstandsvorgaben für Gasspeicher sollen verlängert werden

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die im vergangenen Jahr eingeführten Füllstandsvorgaben für Gasspeicher in Deutschland sollen für weitere zwei Jahre bis zum 1. April 2027 verlängert werden. Das geht aus dem Evaluierungsbericht zu den Gasspeicherregelungen des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) hervor, der am Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedet wurde.

Die entsprechenden Maßnahmen hätten hohe Füllstände der Gasspeicher sichergestellt und so „maßgeblich zur Versorgungssicherheit und Entspannung auf den Energiemärkten beigetragen“, hieß es aus dem Bundeswirtschaftsministerium. Das Zusammenspiel von marktlicher Befüllung und einem ergänzenden Tätigwerden des Marktgebietsverantwortlichen habe sich im vergangenen Krisenjahr „insgesamt bewährt“. Laut Gesetz müssen die Speicher zum 1. September zu 75 Prozent, zum 1. Oktober zu 85 Prozent, zum 1. November zu 95 Prozent und am 1. Februar immer noch zu 40 Prozent gefüllt sein. Derzeit liegt der Füllstand der deutschen Speicher im Schnitt bei rund 80 Prozent.

Das Zwischenziel für September von 75 Prozent wurde Anfang Juni erreicht. Das Wirtschaftsministerium kündigte an, eine Gesetzesänderung für die Verlängerung der Füllstandsvorgaben vorzubereiten und nach der parlamentarischen Sommerpause ins Kabinett und anschließend in den Bundestag einzubringen.


Foto: Gasspeicher, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Martin Schulz warnt vor Meloni

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Hamburg (dts Nachrichtenagentur) – Martin Schulz, der frühere Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten und heutige Vorsitzende der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung, warnt davor, sich von der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni täuschen zu lassen. Meloni müsse „brav sein, um das Geld aus dem Corona-Hilfsfonds der EU zu bekommen“, sagte Schulz der Wochenzeitung die „Zeit“.

Sie spreche nicht aus Überzeugung pro-europäisch. „Aber es gibt mittlerweile die Erkenntnis, dass eine Gefährdung der europäischen Integration eine Gefährdung des eigenen Wohlstands bedeutet. Parteien, die diese Erkenntnis infrage stellen, ob links oder rechts, können nicht erfolgreich regieren.“ Dies gelte auch für „antieuropäische Demokratieverächter wie die AfD“.

In Melonis Strategie liege eine große Gefahr der Normalisierung von rechten Kräften in Positionen der Verantwortung. „Davon darf sich niemand täuschen lassen: Rechtspopulisten, verkleidet als Staatsmänner und -frauen, sind immer noch Rechtspopulisten“, so Schulz. Der Sozialdemokrat erinnert sich auch an seinen Zusammenstoß mit Silvio Berlusconi vor 20 Jahren im Europaparlament: „Diese Szene hat mein Leben verändert“, sagte Schulz der „Zeit“. „Aber das ist mir erst in den Stunden danach klar geworden.“

Der damalige italienische Ministerpräsident hatte Schulz mit einem KZ-Wärter verglichen, Letzterer nannte Berlusconi jetzt einen „frühen Donald Trump“. „Man wusste nie, in welcher Rolle er gerade handelte – als Regierungschef, als Medienunternehmer oder als Multimilliardär?“


Foto: Giorgia Meloni, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Flasche ist Silber, Sippen ist Gold

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air up launcht Silver Steel Bottle und Virgin Mojito Pod

air up launcht Silver Steel Bottle und Virgin Mojito Pod

Sommer, Sonne, Sonnenschein: Passend zur heißen Jahreszeit und den steigenden Temperaturen kontert air up, das weltweit erste Trinksystem, das Leitungswasser nur durch Duft Geschmack verleiht, mit einer neuen Flasche, die mit ihrem Design schon allein farblich große Coolness verströmt: die Silver Steel Bottle. Das Premiumprodukt – seit letztem Jahr bereits in Schwarz verfügbar – besticht durch seine zeitlose und elegante Form und erinnert mit seiner kühlen, hochwertigen Stahlhaptik an einen edlen Cocktailshaker.

Passend zur neuen Steel Bottle präsentiert air up den neuen Virgin Mojito Pod. Der Geschmack von spritziger Limette und frischer Minze ist perfekt für warme Sommertage und laue Sommernächte und erinnert an einen fruchtigen und leckeren alkoholfreien Cocktail, der in Kombination mit der Silver Steel Bottle sofort Urlaubsgefühle weckt. Der perfekte Sommerdrink – der nicht nur alkoholfrei, sondern auch gesund ist!

Die smarte Wissenschaft eines duftbasierten Geschmackserlebnisses

Das hochwertige wie langlebige Trinksystem besitzt eine doppelwandige Isolierung, die den Flascheninhalt bis zu 14 Stunden lang erfrischend kühl halten kann. Die Silver Steel Bottle ist ebenso wie die schwarze Version in zwei Größen erhältlich, es kann zwischen einem Fassungsvermögen von 480ml oder 850ml gewählt werden. Der ideale Begleiter für sommerliche Abenteuer – am See, auf dem Konzert oder für die Reise. Das Trinksystem einfach mit Leitungswasser auffüllen, unter mittlerweile über 30 air up Pods die gewünschte Geschmacksrichtung wählen und schon bleibt sogar der größte Wassermuffel hydriert. Wie? Durch den duftbasierten Geschmack, der gewöhnliches Leitungswasser durch in geschmackvolle Durstlöscher verwandelt!

Das innovative System bedient sich dabei dem Phänomen des sogenannten retronasalen Riechens: Ein Großteil unserer Geschmackswahrnehmung wird von dem beeinflusst, was wir riechen. Für den Geschmack sind also nicht nur unsere Zunge und die Geschmacksknospen verantwortlich, sondern vor allem olfaktorische Rezeptoren (Sinneszelle, die für die Geruchswahrnehmung verantwortlich sind) in der Nase.

Durch die besondere Technologie von air up wird bei jedem Schluck Wasser Duft über den Hals-Nasen-Rachenraum aufgenommen. Die Riechrezeptoren interpretieren diesen als Geschmack, auch wenn das Wasser selbst gar nicht mit Geschmack versetzt wurde.

Deutsche ziehen Smartphone-Nutzung dem Wassertrinken vor

Was im Winter willkommene Abwechslung vom Kälteblues und Langeweile bietet, hindert uns im Sommer daran, wirklich den Moment zu genießen: das Smartphone. Wie viel Bedeutung die Deutschen dem Handy wirklich beimessen, zeigt eine repräsentative Online-Umfrage des Marktforschungsinstituts Appinio im Auftrag von air up, bei der 1.000 Deutsche, 1.000 Österreicher:innen und 500 Schweizer:innen im Alter zwischen 16 und 65 Jahren befragt wurden.

51 Prozent der Deutschen sind eher bereit, für zwei Tage auf Wassertrinken zu verzichten als auf ihr Handy. Im Vergleich dazu zeigten die Österreicher:innen und Schweizer:innen eine umgekehrte Präferenz: 55 Prozent der österreichischen Befragten und 56 Prozent der Schweizer:innen würden eher für zwei Tage auf ihr Handy verzichten als auf das Trinken von Wasser.

Bei den Deutschen überwiegt wohl die Bindung ans Smartphone, bei den Österreicher:innen und Schweizer:innen liegt der Fokus eher auf dem Wasserkonsum – wie wir finden, die bessere Option und starten spätestens diesen Sommer mit einem verantwortungsbewussten (Trink-)Konsum. Die Silver Steel Bottle ist ab dem 27. Juni in allen elf europäischen Webshops von air up verfügbar. Das Trinksystem mit einem Fassungsvermögen von 480 ml ist in Deutschland ab 49,99€ und die Variante mit 850 ml ab 59,99€ erhältlich.

Bildquelle air up

Quelle PIABO PR GmbH

Adler Group bestätigt Razzia

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Adler Group hat bestätigt, dass seit dem Morgen Räumlichkeiten in Berlin durchsucht werden. Ein Sprecher des Unternehmens sagte, dass ungefähr zehn Beamte seit acht Uhr im Berliner Sitz tätig seien.

Das Unternehmen kooperiere mit den Behörden. Der Sprecher betonte, dass unter den Beschuldigten kein Mitglied des Verwaltungsrats der Muttergesellschaft Adler Group SA sei. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hatte zuvor mitgeteilt, dass seit Mittwochmorgen 21 Objekte in Zusammenhang mit Ermittlungen gegen „mehrere Verantwortliche eines börsennotierten Immobilienkonzerns“ durchsucht würden. Oberstaatsanwältin Nadja Niesen wollte den Namen des Unternehmens wegen „Persönlichkeitsschutz“ nicht nennen, wie sie der dts Nachrichtenagentur sagte.

Den Beschuldigten wird vorgeworfen, in ihrer Funktion als aktuelle oder ehemalige Vorstände „des in Berlin geschäftsansässigen Immobilienkonzerns“ im Zeitraum 2018 bis 2020 die Bilanzen des Unternehmens unrichtig dargestellt oder hierzu Beihilfe geleistet zu haben. Zudem sollen sie im Namen der Gesellschaft Beraterverträge abgeschlossen und Zahlungen hierzu angewiesen haben, für die es nach derzeitigem Ermittlungsstand keine Gegenleistungen gab, und dem Unternehmen somit einen Vermögensnachteil zugefügt haben.


Foto: Adler Group, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax startet freundlich – Siemens Energy vorn

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Mittwochmorgen freundlich in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.930 Punkten berechnet, 0,5 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.

Zuwächse gab es unter anderem bei den Papieren von Siemens Energy, Daimler Truck und Rheinmetall. Am unteren Ende der Kursliste rangierten Bayer. Aus den USA kämen für den Handelstag unterdessen keine klaren Vorgaben, sagte Thomas Altmann von QC Partners am Morgen. „Normalerweise wäre der rasante Kursanstieg im späten US-Handel positiv für die europäischen Börsen, die geplanten neuen Restriktionen im Verkauf von US-Chips nach China wirken aber exakt gegensätzlich“, fügte er hinzu.

So würden die europäischen Börsen am Mittwoch „ihren eigenen Weg finden müssen“, so Altmann. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochmorgen etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0950 US-Dollar (-0,10 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9133 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 72,35 US-Dollar, das waren 9 Cent oder 0,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Behandlungen wegen Flüssigkeitsmangels in 20 Jahren verdoppelt

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Krankenhausbehandlungen wegen Flüssigkeitsmangels haben sich in Deutschland innerhalb von 20 Jahren mehr als verdoppelt. Während 2001 knapp 50.700 Patienten aufgrund dieser Diagnose stationär behandelt wurden, waren es 2021 gut 107.500, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit.

Das ist ein Anstieg um 112 Prozent. Bei den Todesfällen aufgrund von Volumenmangel zeigt sich ein noch deutlicherer Anstieg: Im Jahr 2021 gab es mit gut 3.500 Todesfällen mehr als siebenmal so viele Todesfälle wie 20 Jahre zuvor. 2001 waren knapp 500 Menschen infolge Flüssigkeitsmangels gestorben. Da insbesondere ältere Menschen, deren Zahl in den vergangenen 20 Jahren zugenommen hat, von Flüssigkeitsmangel betroffen sind, sei der Anstieg der Krankenhausbehandlungen und Todesfälle mit dieser Diagnose teilweise auch altersbedingt, so Destatis.

Hitzschläge, Sonnenstiche und andere durch Hitze oder Sonnenlicht verursachte Schäden führten im Durchschnitt der Jahre 2001 bis 2021 zu knapp 1.500 Krankenhausbehandlungen jährlich. Als direkte Todesursache lässt sich Hitze bei durchschnittlich 19 Fällen pro Jahr allerdings selten feststellen. Sehr hohe Temperaturen lassen die Sterblichkeit jedoch insgesamt steigen, da in vielen Fällen die Kombination aus Hitze und Vorerkrankungen das Sterberisiko erhöht. So stiegen in von Hitzeperioden geprägten Wochen die Sterbefallzahlen auch in den vergangenen Sommern an.

Zu überdurchschnittlich vielen hitzebedingten Krankenhausbehandlungen und Todesfällen kommt es hierzulande häufig in Jahren mit vielen sogenannten Hitzetagen mit Temperaturen von 30 Grad Celsius oder mehr. So lag die Zahl der im Krankenhaus behandelten Schäden durch Hitze und Sonnenlicht beispielsweise im Jahr 2015 mit gut 2.300 Fällen 55 Prozent über dem Durchschnitt der Jahre 2001 bis 2021. Im selben Jahr waren 60 Todesfälle auf Hitze oder Sonnenlicht zurückzuführen – mehr als dreimal so viele wie im Durchschnitt der Jahre 2001 bis 2021. 2015 war ein Jahr mit vergleichsweise vielen Hitzetagen in Deutschland: Durchschnittlich 17,6 solcher Tage zählte der Deutsche Wetterdienst.

Die meisten Krankenhausbehandlungen (2.600) und vergleichsweise viele Todesfälle (41) aufgrund von Hitze oder Sonnenlicht gab es 2003 – ebenfalls ein Jahr mit vielen Hitzetagen in Deutschland (19,0), so die Statistiker.


Foto: Wasserflaschen, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Sigi Lieb: Ich will mich nicht mehr verbiegen

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sigi lieb hercareer

Am 13. Oktober ist Sigi Lieb zu Gast beim Authors-MeetUp der herCAREER Expo.

Als Kind wollte Sigi Lieb ein Junge sein und bis heute ist die Frage nach der Gerechtigkeit der Geschlechter ihr Lebensthema. Ihr Buch “Alle(s) Gender – Wie kommt das Geschlecht in den Kopf” widmet sich geschlechtlicher Vielfalt. Im Gespräch erzählt sie, was Frauen die Arbeit schwer macht, welche Macht die Sprache hat und welche Begriffe zum Thema Geschlecht jede:r kennen sollte.

“Ich bin körperlich eine Frau. Aber ich passe nicht in ein geschlechterstereotypes Bild von Frau”, sagt sie. “In meinem Buch habe ich die Frage gestellt: Vielleicht bin ich trans und habe es 50 Jahre nicht gemerkt? Hätte ich damals etwas über Transsexualität gewusst, wäre das eine Option gewesen. Heute denke ich, das Problem ist nicht mein Körper. Das Problem sind stereotype gesellschaftliche Erwartungen.”

Lieb erklärt im Interview unter anderem, welche Begriffe jede:r kennen sollte, wenn es um das Thema Geschlecht geht und welche Rolle die Sprache spielt. “Besonders erschreckend ist das Kinderfernsehen: Sprechende Tiere, Pflanzen oder Maschinen bekommen zu über 80 Prozent männliche Stimmen, hat die Malisa-Stiftung herausgefunden. Außerdem ist das Spielfeld für weibliche Figuren deutlich enger als das für männliche. Weibliche Figuren treten als hilflose Wesen auf, die gerettet werden, als schöne Prinzessin, als Hexe oder als mütterliche Figur”, sagt sie. “Dabei haben die Hexen noch die spannendsten Lebensgeschichten.“

Bild © Isabella Raupold

Quelle messe rocks GmbH

Merz sieht Schuld für AfD-Hoch in Flüchtlingspolitik der Ampel

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – CDU-Chef Friedrich Merz macht die Flüchtlingspolitik der Ampel für die hohen Umfragewerte der AfD verantwortlich. „Alle Wahlforscher sagen uns, dass die AfD fast nur dieses eine Thema hat: Eine andere Flüchtlingspolitik würde dazu führen, dass auch die Umfragewerte der AfD wieder sinken“, sagte er der „Augsburger Allgemeinen“ (Mittwochsausgabe).

„Aber wenn die Bundesregierung das Gegenteil tut, dann kann die Opposition sie nicht halbieren“, fügte er hinzu. Dementsprechend ordnet er auch seine frühere Aussage, der AfD die Hälfte ihrer Wähler abjagen zu wollen, ein: „Als ich das gesagt habe, waren wir noch in der Regierung und hatten es in der Hand, Entscheidungen zu treffen, die die AfD klein gehalten hätte.“ Zudem bekräftigte Merz die Forderung danach, „Einwanderung in den Arbeitsmarkt und die Asylverfahren strikt voneinander zu trennen, auch administrativ“. Die „Einwanderung, die wir brauchen“, solle nach den Vorstellungen der Union über eine rein digitale Plattform weltweit organisiert werden für „diejenigen, die wirklich nach Deutschland kommen wollen und eine entsprechende Qualifikation vorweisen können“, so Merz.

Das Asylverfahren dagegen müsse im Prinzip nur eine Frage klären: „Hat jemand Anspruch auf unseren Schutz, etwa weil er in seinem Heimatland verfolgt wird?“, sagte der CDU-Chef.


Foto: Friedrich Merz, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

SAP sieht KI als "Wachstumstreiber"

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Walldorf (dts Nachrichtenagentur) – Der Softwarekonzern SAP sieht in neuen KI-Anwendungen erhebliche wirtschaftliche Chancen. „Wir gehen davon aus, dass sich das Potenzial durch generative KI signifikant erhöhen wird, die ganze Entwicklung ist ein enormer Wachstumstreiber für SAP“, sagte Vorstandssprecher Christian Klein dem „Handelsblatt“.

SAP will mit der neuen Generation künstlicher Intelligenz digitale Assistenten entwickeln. Diese könnten in Programmen für die Steuerung von Geschäftsprozessen Fragen zu Geschäftsdaten beantworten und Handlungsempfehlungen geben. „Generative KI wird fundamental verändern, wie Menschen mit unserer Software arbeiten“, so Klein. Als weiteren Schwerpunkt bezeichnete Klein eine weitreichende Automatisierung von Geschäftsprozessen, beispielsweise im Personalwesen.

„Künftig soll das System in der Lage sein, sich selbst zu konfigurieren und Arbeitsschritte zu automatisieren“, stellte Klein in Aussicht. Auch in seinem Arbeitsalltag werde die Technologie für einige Veränderungen sorgen, so Klein. So seien ganze Teams damit beschäftigt, seine Kundentermine vorzubereiten. „Künftig kann generative KI dabei helfen, die notwendigen Informationen zusammenzustellen“, sagte Klein – etwa aus den Geschäftszahlen.

„Das hilft, solche Gespräche bestmöglich vorzubereiten.“


Foto: SAP, über dts Nachrichtenagentur

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