Dienstag, Dezember 16, 2025
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Lottozahlen vom Mittwoch (13.08.2025)

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Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Mittwochs-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 9, 11, 13, 30, 41, 46, die Superzahl ist die 3.

Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 4460580. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 525376 gezogen. Diese Angaben sind ohne Gewähr. Im Jackpot liegen diese Woche rund 4 Millionen Euro.

Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne. In Deutschland wird das populäre Zahlenlotto „6 aus 49“ seit 1955 gespielt.


Foto: Lotto-Schild (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Schwarze-rote Regierungsmanager loben Zusammenarbeit

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – 100 Tage nach Amtsantritt der neuen Bundesregierung haben sich die jeweiligen Regierungskoordinatoren von Union und SPD übereinstimmend zufrieden darüber gezeigt, wie stabil Schwarz-Rot etwa trotz der gescheiterten Verfassungsrichterwahl regiert.

„Wir sind beide vom Willen getragen, dass diese Koalition erfolgreich für unser Land ist“, sagte Kanzleramtsminister Thorsten Frei (CDU) dem „Tagesspiegel“ (Donnerstagausgabe). „Dass wir in den ersten 100 Tagen bereits 118 Vorhaben – davon 57 Gesetzesinitiativen – durchs Kabinett gebracht haben, spricht für die Effektivität der Bundesregierung und unserer Zusammenarbeit.“ Mit dem SPD-Staatssekretär Björn Böhning, der für die Sozialdemokraten das Regierungsgeschäft koordiniert, habe sich „eine gute und belastbare Arbeitsbeziehung“ entwickelt.

„Alle unsere Vorabsprachen sind sehr verlässlich und halten“, sagte Böhning dem „Tagesspiegel“ zu seiner Zusammenarbeit mit Frei. „Wir versuchen in unseren Runden immer möglichst genau zu antizipieren, welche Probleme auf uns zukommen könnten. Wenn sie nie das Licht der Öffentlichkeit erblicken, haben wir unseren Job gut gemacht, was bisher auch fast immer geklappt hat.“


Foto: Thorsten Frei (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Studie zeigt erheblich steigenden Strombedarf für Deutschland

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Stromnachfrage in Deutschland dürfte sich bis 2045 deutlich erhöhen. Das zeigt eine Studie des Beratungsunternehmens „Path to Zero“, über die das „Handelsblatt“ (Donnerstagausgabe) berichtet.

Demnach wird selbst in einem Szenario mit einem verlangsamten Umstieg auf Elektromobilität und elektrische Wärmepumpen sowie hohen Wasserstoffimporten statt eigener, stromintensiver Wasserstoffproduktion, der Strombedarf bis 2045 auf 881,5 Terawattstunden pro Jahr steigen. Aktuell liegt er bei etwa 500 Terawattstunden pro Jahr.

Das Ergebnis entspricht einem breiten Konsens verschiedener Energiewende-Studien der vergangenen Monate, wie eine Auswertung der Zeitung zeigt. Einbezogen wurden neben der neuen Studie von „Path to Zero“ Publikationen von Agora Energiewende, McKinsey, EnBW und Epico.

Die Publikationen unterscheiden sich teils erheblich in ihren Empfehlungen für den Fortgang der Energiewende in Deutschland. Alle ausgewerteten Szenarien und Prognosen planen jedoch mit steigender Stromnachfrage sowie einem weiteren deutlichen Zubau erneuerbarer Energien. So geht beispielsweise eine Studie des Energiekonzerns EnBW bei Photovoltaik nur von einem Zubau auf 254 Gigawatt bis 2045 aus – deutlich weniger als die anderen Studien. Trotzdem müsste auch für dieses Ziel die Zubau-Geschwindigkeit der vergangenen Jahre erhalten bleiben.

Die Geschwindigkeit des Erneuerbaren-Ausbaus in Deutschland steht derzeit politisch zur Debatte: Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) hat ein „Energiewende-Monitoring“ in Auftrag gegeben, das am 31. August fertig werden soll. Hintergrund sind die zuletzt niedrigeren Wachstumsprognosen.


Foto: Windräder (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Länder rufen kaum Mittel für Ganztagsausbau ab

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Ausbau der Ganztags-Infrastruktur an Schulen läuft nur schleppend an. Von den Fördermitteln, die der Bund dafür zugesagt hat, darunter 2,75 Milliarden Euro aus dem Ganztagsfinanzhilfegesetz von 2021, haben die Länder bislang nur gut ein Zehntel abgerufen. Das zeigt eine Umfrage des „Spiegels“.

Demnach liegt die Abrufquote bei den 13 Ländern, die geantwortet haben, im Schnitt bei 12 Prozent. Verplant sind 56 Prozent der Fördermittel.

Dabei sind die Unterschiede riesig: Während Sachsen (45,7 Prozent) und Baden-Württemberg (33,6 Prozent) bereits größere Beträge abgerufen haben, sind Thüringen und Rheinland-Pfalz (jeweils keine Abrufe), Berlin (0,16 Prozent) und Sachsen-Anhalt (0,75 Prozent) deutlich zurückhaltender.

Aus Rheinland-Pfalz hieß es, die Koordination in den Kommunen sei sehr zeitaufwendig. Eine Sprecherin des Berliner Senats verwies darauf, dass es erst Ende 2024 eine Einigung über die Förderrichtlinien gegeben habe, Anträge waren daher erst ab 2025 möglich. Weil es häufig um Bauinvestitionen gehe, seien „umfangreiche Planungsvorläufe“ erforderlich. „Ein stärkerer Mittelabfluss wird daher im Jahr 2026 erwartet“, so die Sprecherin.

Dabei drängt die Zeit: Der Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz gilt für alle Erstklässler ab Sommer 2026.


Foto: Klassenraum in einer Schule (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Forsa: Mehrheit traut Merz kein gutes Krisenmanagement zu

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Mehrheit der Bundesbürgern trauen Kanzler Friedrich Merz nach 100 Tagen Kanzlerschaft kein gutes Krisenmanagement zu. Das geht aus einer von den Sendern RTL und ntv in Auftrag gegebenen Forsa-Umfrage hervor, für die am Montag und Dienstag insgesamt 1.005 Personen befragt wurden.

Demnach glauben nur 38 Prozent der Bürger, dass es dem CDU-Politiker gelingen wird, Deutschland gut durch die aktuellen Krisen und Herausforderungen zu führen. Eine Mehrheit von 55 Prozent äußert daran Zweifel.

Zustimmung erhält Merz vor allem aus den eigenen Reihen: 72 Prozent der Unionsanhänger trauen ihm die Krisenbewältigung zu. Unter SPD-Anhängern sind es 54 Prozent, bei den Grünen 45 Prozent. Bei AfD-Wählern hingegen herrscht deutliche Skepsis – nur sieben Prozent glauben an Merz` Führungsstärke, 91 Prozent äußern daran Zweifel.

Bei der Frage nach der politischen Durchsetzungskraft innerhalb der Regierung liegt die Union vorn. 50 Prozent der Befragten sehen sie als den dominierenden Koalitionspartner, während nur 27 Prozent der SPD diese Rolle zuschreiben. Besonders stark fällt diese Einschätzung bei Anhängern der Grünen (72 Prozent), der Linken (65 Prozent) und der CDU/CSU (63 Prozent) aus. SPD-Wähler sehen etwas häufiger die eigene Partei vorn (34 Prozent), AfD-Anhänger ebenso eher die SPD (47 Prozent).


Foto: Bundeskanzler Friedrich Merz am 13.08.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Northvolt-Krise könnte Steuerzahler wohl weitere Millionen kosten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Risiko für den deutschen Steuerzahler wegen der Krise des Batterieherstellers Northvolt könnte höher sein als bislang angenommen. Das berichtet das „Handelsblatt“.

Das schwedische Unternehmen durchläuft derzeit ein Restrukturierungsverfahren. Seither ist öffentlich bekannt, dass der deutsche Staat Hilfen in Höhe von insgesamt 600 Millionen Euro womöglich nicht zurückgezahlt bekommt. Diese hatten die Ampelregierung und die Landesregierung von Schleswig-Holstein in Form einer Wandelanleihe für eine geplante Fabrik von Northvolt im norddeutschen Heide gewährt.

Jetzt zeigt sich, dass das wohl nicht alles sein könnte. 2020 hatte die damalige Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD eine Garantie von 80 Prozent für Bankkredite an Northvolt von 525 Millionen US-Dollar übernommen. Als Northvolt das Restrukturierungsverfahren starten musste, soll ein Großteil der Rückzahlung noch ausgestanden haben. Die Risikoposition des Bundes betrage „somit gegenwärtig 376 Millionen US-Dollar zuzüglich Finanzierungskosten“: So soll es ein Fachreferent des Bundeswirtschaftsministeriums am 4. Dezember 2024 im Wirtschaftsausschuss des Bundestags berichtet haben.

Das „Handelsblatt“ zitiert aus dem Protokoll der Sitzung, das als „nur zur dienstlichen Verwendung“ gekennzeichnet ist. Es zeigt: Neben den 600 Millionen Euro könnten umgerechnet weitere etwa 300 Millionen dem deutschen Steuerzahler verloren gehen. In der Sitzung war auch der damalige Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) befragt worden. Habeck soll seinerzeit bestätigt haben, dass der Schaden bei Northvolt um etwa 300 Millionen Euro höher ausfallen könnte: Im Zweifel sei „dieses Geld im Feuer“, hatte Habeck laut Protokoll erklärt.

Ob sich seit der Sitzung etwas daran geändert hat, ist unklar. Eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums antwortete am Dienstag auf Anfrage der Zeitung, „zu konkreten Risikopositionen aktuell keine Auskunft“ geben zu können. Northvolt habe sich auf Anfrage des nicht geäußert, schreibt die Zeitung. Seit vergangener Woche immerhin besteht die Hoffnung, dass der Fabrikbau in Heide fortgesetzt werden könnte. Der US-Batteriehersteller Lyten will Northvolt kaufen. Auch die Baustelle in Heide soll demnach an Lyten gehen.


Foto: Euroscheine (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Spahn weist Meinungsfreiheits-Kritik der US-Regierung zurück

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Unionsfraktionschef Jens Spahn (CDU) hat die Kritik der US-Regierung wegen angeblich mangelnder Meinungsfreiheit in Deutschland zurückgewiesen.

Spahn sagte am Mittwoch dem TV-Sender „Welt“ zu einem Bericht des US-Außenministeriums über angebliche `Einschränkungen der Meinungsfreiheit in der Bundesrepublik: „Jeder kann in Deutschland sagen, was er denkt. Das ist ein freies Land.“ Natürlich gebe es Grenzen, wenn es strafrechtlich relevant werde und auch bei Beleidigungen.

Der Fraktionschef warnte zugleich vor der Tabuisierung bestimmter Themen: „Wir müssen es auch wieder üben, die Debattenräume weit zu machen, dass wir bestimmte Debatten gar nicht anfangen zu tabuisieren.“ Dies habe man beim Thema irreguläre Migration lange erlebt. Der CDU-Politiker weiter: „Wenn wir solche Debatten, gerade bei Migration und Integration, aber auch bei anderen Themen tabuisieren, dann entsteht der Eindruck, man könne nicht mehr sagen, was man denke. Das ist nicht gut in einer pluralen Gesellschaft.“


Foto: Jens Spahn (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Ukraine-Gipfel: Trump nicht bei "Koalition der Willigen"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – US-Präsident Donald Trump wird bei dem virtuellen Ukraine-Treffen am Mittwochnachmittag wohl nur an der zentralen Schalte teilnehmen, nicht aber an der Runde der „Koalition der Willigen“.

„Ich gehe nicht davon aus, dass der US-Präsident an dieser dritten Schalte auch teilnehmen wird“, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Steffen Meyer am Mittwoch in Berlin auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur. „Sondern es gibt eine zentrale Schalte, mit den europäischen Staatschefs, mit Selenskyj und dem US-Präsidenten.“

Insgesamt sind laut Meyer ab 14 Uhr drei Schalten geplant. Zunächst wird eine Videokonferenz mit mehreren europäischen Staats- und Regierungschefs stattfinden, an der auch die EU-Kommissionspräsidentin, der EU-Ratspräsident und der Nato-Generalsekretär teilnehmen. Im Anschluss folgt die zentrale Schalte und danach das dritte Format in der sogenannten „Koalition der Willigen“.


Foto: Donald Trump (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Magdeburg-Attentäter verschickt Briefe an Journalisten

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Hamburg (dts Nachrichtenagentur) – Der Attentäter des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt hat sich mit einem Brief an Medienvertreter gewandt. Wie der „Spiegel“ berichtet, erhielt er Anfang August eine Zuschrift, sie ist zehn Seiten lang. Die Generalstaatsanwaltschaft Naumburg bestätigte demnach grundsätzlich die Echtheit des Schreibens sowie den Versand von Briefen an weitere Redaktionen. Zuvor hatte Taleb A. bereits Opfer und Ermittler auf diesem Weg kontaktiert.

In seinem handschriftlichen Brief an den „Spiegel“ äußert der 50-Jährige auf Deutsch und Englisch wirre, unzusammenhängende Behauptungen. Sie betreffen sowohl ein Netzwerk ehemaliger Muslime als auch die deutsche Politik sowie Ermittlungen gegen ihn. Fünf Seiten enthalten auf Arabisch verfasste, nach eigenen Angaben selbst geschriebene Gedichte in melancholischem Ton.

Alle Texte seien „zur Veröffentlichung“, so der Attentäter. Ähnliche Vorwürfe hatte er vor seiner Tat auf der Plattform X geteilt. Der Mann aus Saudi-Arabien war im Dezember 2024 mit einem schwarzen BMW über den Magdeburger Weihnachtsmarkt gerast. Dabei tötete er sechs Menschen, rund 300 erlitten teils schwere Verletzungen. Seit 2013 war Taleb A. deutschen Behörden durch Drohungen und wirre Schreiben aufgefallen. Dabei präsentierte er sich als Aktivist, der vor allem Frauen helfen wolle, aus seinem Herkunftsland zu fliehen.

Derzeit befindet sich Taleb A. in Berlin in Untersuchungshaft. Sein gesamter Schriftverkehr, sowohl eingehend als auch ausgehend, wird von Ermittlern überwacht. Nach „Spiegel“-Informationen soll noch im August Anklage gegen ihn erhoben werden.


Foto: Tatort nach Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Meldestelle für Antifeminismus verzeichnet für 2024 über 500 Fälle

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Hmaburg (dts Nachrichtenagentur) – Die Meldestelle Antifeminismus verzeichnete im vergangenen Jahr 558 antifeministische und queerfeindliche Vorfälle. Das geht aus dem Jahresbericht der Stelle hervor, berichtet der „Spiegel“.

Die Fälle reichten dabei von Körperverletzung über Hasskampagnen bis hin zu Brandstiftung. 59 Fälle richteten sich gegen Organisationen, die sich für feministische und queere Themen oder Gewaltschutz einsetzen. 102 Vorfälle gab es bei entsprechenden Veranstaltungen, etwa Christopher-Street-Day-Paraden.

Auch Attacken gegen privatwirtschaftliche Unternehmen gebe es immer wieder – etwa Cafés oder Bars, die als queere oder feministische Treffpunkte bekannt sind. Diese hätten mit Sachbeschädigung und Brandstiftung zu tun, Mitarbeitende seien angegriffen worden.

Rund 30 Prozent der Meldungen bezogen sich auf digitale Angriffe. Darunter seien Onlinenetzwerke gewesen, „in denen sich explizit über Tipps zur Ausübung sexualisierter Gewalt an Frauen ausgetauscht und entsprechendes Bild- und Videomaterial veröffentlicht wird“, heißt es im Bericht. Die Zahl der Meldungen stieg im Vergleich zum Vorjahr deutlich an. Dies habe zwar keine repräsentative Aussagekraft, deute aber darauf hin, dass die Sensibilisierung für Antifeminismus zugenommen habe, heißt es in dem Bericht.

Die Meldestelle wird von dem Verein „Lola für Demokratie“ betrieben und vom Familienministerium gefördert. Unter Antifeminismus versteht die Meldestelle eine politische Ideologie und Strategie, die sich gegen geschlechtliche und sexuelle Vielfalt sowie Gleichstellung richtet.


Foto: Parade zum Christopher-Street-Day (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts