Montag, Juli 14, 2025
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Ifo: Preiserwartungen stagnieren

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München (dts Nachrichtenagentur) – Die Ifo-Preiserwartungen sind im Februar nahezu unverändert bei 19,4 Punkten geblieben, nach 19,5 im Januar. „Trotz der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung bleibt die Inflation in Deutschland vorerst über dem Zielwert der Europäischen Zentralbank“, sagte Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. Während die Dienstleister seltener planen, ihre Preise anzuheben, sehen Unternehmen aus Industrie und Einzelhandel mehr Spielraum für steigende Preise.

Bei den Dienstleistern fiel der Indikator spürbar auf 24,0 Punkte, nach 32,2 im Januar. Vor allem die unternehmensnahen Bereiche wollen seltener ihre Preise anheben (21,8 Punkte, nach 33,7). Aber auch bei den konsumnahen Dienstleistern lässt der Preisdruck etwas nach (26,9 Punkte, nach 27,5).

Im Verarbeitenden Gewerbe sind die Preiserwartungen auf 11,0 Punkte gestiegen, nach 6,9 im Januar. Vor allem die Konsumgüterhersteller wollen häufiger ihre Preise anheben (20,8 Punkte, nach 16,0). Gleiches gilt für die Hersteller von Investitions- und Vorleistungsgütern (18,0 bzw. 4,8 Punkte, nach 17,5 bzw. 1,8).

Im Einzelhandel sind die Preiserwartungen auf 33,2 Punkte gestiegen, nach 30,5 im Januar. Dies war vor allem auf den Handel mit Nahrungsmitteln und Getränken zurückzuführen (46,6 Punkte, nach 39,6), während die Preispläne im übrigen Einzelhandel unverändert bei 32,9 Punkten blieben.

Mit den geringsten Preisanstiegen ist im Bauhauptgewerbe zu rechnen: Der Indikator stieg leicht auf 1,0 Punkte, nach 0,8 im Januar.

Die Punkte bei den Ifo-Preiserwartungen geben an, wie viel Prozent der Unternehmen per Saldo ihre Preise erhöhen wollen. Der Saldo ergibt sich, indem man vom prozentualen Anteil der Unternehmen, die ihre Preise anheben wollen, den prozentualen Anteil derer abzieht, die ihre Preise senken wollen. Wenn alle befragten Unternehmen beabsichtigten, ihre Preise zu erhöhen, läge der Saldo bei +100 Punkten. Würden alle ihre Preise senken wollen, läge er bei -100. Der Saldo wurde saisonbereinigt. Das Ifo-Institut fragt nicht nach der Höhe der geplanten Preisänderung.


Foto: Käse im Supermarkt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Mama, I Love You

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mama Echtgold Armband The Heart von FRAU Veffi

Mama, I Love You – fräulein Veffi und FRAU Veffi Fine Jewellery zum Muttertag

„Danke, Mama. Du bist einzigartig, großzügig, achtsam, aufmerksam, verständnisvoll, liebevoll, tolerant, ehrlich und manchmal auch kritisch mit uns. Genau dafür lieben wir Dich. Für die Tage, an denen wir zusammen lachen und Spaß haben. Für die Nächte, in denen Du uns früher in den Schlaf gesungen hast und in denen wir heute tiefe Gespräche mit Dir führen und uns einen Rat bei Dir holen dürfen. Du siehst immer klasse aus, bist unser größtes Vorbild und wir sind dankbar für alles, was wir von Dir lernen dürfen.“

Mit den einzigartigen Schmuckkreationen von fräulein Veffi und FRAU Veffi Fine Jewellery verwöhnen wir Mama dieses Jahr für die Ewigkeit. Ein Schmuckstück ist wie Mama, etwas ganz Besonderes – und nichts ist schöner, als auf ewig mit etwas, das man von Herzen liebt, verbunden zu sein. Das sind unsere persönlichen Favoriten für Mama zum Muttertag.

Mama, wir lieben Dich – Süßwasserperlen Creolen Coco von fräulein Veffi

Süßwasserperlen stehen für Liebe, Reinheit und spirituelles Wachstum. Als Naturmaterial unterscheidet sich jede Perle ein wenig in Form & Farbe. Genau das macht die Süßwasserperlen Creolen Coco von fräulein Veffi einzigartig und besonders, so wie Mama es für uns ist.

Mama Cool – Süßwasserperlen Threader Filipa Ohrringe von fräulein Veffi

Classy but cool! Perlen in jeder Variation gehören seit Generationen zu den beliebtesten Schmuckstücken. Mit dieser neu gedachten Interpretation wird der klassische Perlen-Ohrring durch eine moderne Variante ersetzt, der alle Blicke auf sich zieht. Die langen Süßwasserperlen Threader Ohrringe Filipa von fräulein Veffi können der Länge nach angepasst werden, je nachdem, wie weit man sie durchziehen möchte. So wird Mamas Outfit zu etwas ganz Besonderem, das sie noch mehr glänzen und strahlen lässt.

Von Herz zu Herz – The Heart Echtgold Armband von FRAU Veffi

Was verbindet uns mehr mit unserer liebsten Mama als unser Herz? Das Echtgold Armband The Heart von FRAU Veffi ist für die Ewigkeit gemacht und verbindet nicht nur unsere Herzen, sondern erinnert Mama auch jeden Tag an die große Liebe, die wir füreinander haben.

Mama, unsere Perle – Echtgold Perlmutt Ring La Mer von FRAU Veffi

Ein majestätisch eingebetteter Muschelkern macht den Echtgold Perlmutt Ring La Mer von FRAU Veffi zu einem ganz besonderen Schmuckstück. Die perlmuttfarbene, schillernde Oberfläche unterscheidet sich von Ring zu Ring und bringt in jeder Kreation seine Einzigartigkeit hervor. Genau wie jede Mama einfach einzigartig für uns ist.

Die Kollektion von fräulein Veffi ist online unter frl-veffi.com, im Atelier in Kirchberg in Tirol und im Juice & Jewelry Concept Store in St. Johann in Tirol erhältlich.

Die Süßwasserperlen Creolen Coco von fräulein Veffi kosten 48€.
Die Süßwasserperlen Threader Ohrringe Filipa kosten 58€.
Das Echtgold Armband The Heart von FRAU Veffi kostet 149€.
Der Echtgold Perlmutt Ring La Mer von FRAU Veffi kostet 330€.

Bildcredit © fräulein Veffi

Quelle Sonja Berger Public Relations

Wie ein Peeling fürs Zuhause

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putzsteinpaste von everdrop in der küche

Die besonders ergiebige Putzsteinpaste von everdrop reinigt nahezu jede Oberfläche – und zaubert Wohlfühl-Atmosphäre mit fruchtig-frischem Duft

Die neue, extra-ergiebige Putzsteinpaste von everdrop macht es dank ihrer Polierpartikelchen jetzt ganz einfach, hartnäckigen Schmutz auf Oberflächen zu entfernen. Sie reinigt dabei schonend, ohne zu kratzen – und das auf fast allen Oberflächen, z.B. in der Küche (Kochfelder, Arbeitsplatten, Backöfen) oder im Bad (Wasserhähne, Fliesen). Einfach dippen, schäumen, etwas scheuern und schon fertig! Mit dem Duft von Grapefruit und Rhabarber zaubert die pinke Putzsteinpaste eine angenehme Wohlfühl-Atmosphäre.

Die Paste ist vegan, mikroplastikfrei und dermatologisch getestet und damit sanft zur Haut und zur Umwelt. Die Putzsteinpaste und der wiederverwendbare Glastiegel wurden mit Liebe in Deutschland hergestellt. Die Transportwege sind also so kurz wie möglich – und damit auch die CO2-Emissionen möglichst gering.

erhältlich auf everdrop.de
Preis: 19,99 €
reinigt natürlich und kraftvoll
Vielseitig einsetzbar – auf nahezu jeder Oberfläche*
Rezeptur vegan und frei von Mikroplastik
Fruchtig frischer Duft nach Grapefruit und Rhabarber
Für strahlenden Glanz und sichtbare Sauberkeit

*Nicht geeignet für Acrylglas, Aluminium und Autolack.

Quelle Bild und Text: everdrop

Business geht auch nachhaltig und sozial

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JUGEND GRÜNDET Pitch Events 2025 Bei JUGEND GRÜNDET wird im März gepitcht, was das Zeug hält - und die Schülerteams müssen den Vergleich mit echten Start-ups nicht scheuen (Bildnachweis: JUGEND GRÜNDET)

32 Schülerteams präsentieren ihre innovativen Geschäftsideen bei JUGEND GRÜNDET Pitch Events 2025

Paletten aus Pilzmyzel, plastikfreier Kaugummi, Powerbanks aus E-Bike-Akkus, eine Aufklärungs-App zum Schutz vor häuslicher Gewalt: Das sind nur vier von über 30 Zukunftsideen, die Jugendliche im März bei JUGEND GRÜNDET präsentieren. Insgesamt wurden im bundesweiten Schülerwettbewerb 1.177 Businesspläne eingereicht.

Nur die Schülerteams mit den besten Businessplänen wurden dazu eingeladen, ihre Geschäftsideen bei den JUGEND GRÜNDET Pitch Events 2025 in Münster (12. März), München (21. März) und Berlin (27. März) zu präsentieren. 32 Teams, insgesamt rund 90 Schülerinnen und Schüler, werden die Pitch Bühne betreten und sich dem Urteil der Jury stellen.

Alle Teams verbindet ein gemeinsames Anliegen: Mit ihren Geschäftsideen wollen sie die Welt ein kleines bisschen besser machen! Warum? Ganz einfach: Wer gründet, kann eigene Ideen entwickeln, Visionen Realität werden lassen und mit neuen Lösungen eine bessere Zukunft für sich und andere gestalten.

Viele nachhaltige und soziale Geschäftsideen

Dafür haben die Teams sehr unterschiedliche Ideen entwickelt. Vorgestellt werden unter anderem ein neues Hochwasser-Schutzsystem (Floodsafe | HydroBarrier), Batteriezellen aus E-Bike Akkus (YourPower), eine Übersetzungs-App für Gebärdensprache (IncluSign), ein plastikfreier Kaugummi (Power.Nature.Gum), Paletten aus Pilzmyzel (Fungastic Pallets), essbare Becher aus Algen (AlgaSprint), ein Vertikalfarming-System für Zuhause (CompactGreens), eine Diabetikerpumpe mit Hypoglykämie-Schutz (Helga), eine Aufklärungs-App gegen häusliche Gewalt (Justice 4 Her) und ein Rollstuhl-Rampenlift (WWN | EasyWay).

Pitch vor hochkarätiger Experten-Jury

Die Herausforderung bei den Pitch Events: Jedes Team hat drei Minuten, um mit seinem Pitch die Jury zu überzeugen. Weitere drei Minuten müssen die Teams in der Jury-Fragerunde Rede und Antwort stehen. Dafür brauchen die Schülerinnen und Schüler nicht nur innovative Ideen, sondern auch perfektes Timing und Präsentationstalent.

Chance auf Direktqualifikation fürs Bundesfinale

Mit ihrem Pitch können die Jugendlichen ihre Chancen auf den Einzug ins Bundesfinale deutlich erhöhen. Wer in Münster, München oder Berlin auf Platz 1 landet, darf sich direkt über einen Startplatz im JUGEND GRÜNDET Bundesfinale im Juni freuen.

Die Pitch Events sind aber auch eine Anerkennung für die herausragende Leistung der Teams in der JUGEND GRÜNDET Businessplan-Phase. Die Konkurrenz war groß, insgesamt wurden im aktuellen Wettbewerbsjahr 1.177 Businesspläne eingereicht. Vor Ort erwartet die Jugendlichen neben ausführlichem Expertenfeedback von der Jury auch ein buntes Rahmenprogramm mit Einblicken in die Stadt sowie die lokale und überregionale Gründungsszene.

Teams aus zehn Bundesländern

Die 32 Teams kommen aus zehn Bundesländern. Vertreten sind Berlin, Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen. Ein Team reist eigens aus Spanien, von der Deutschen Schule in Madrid. Die Jugendlichen besuchen überwiegend das Gymnasium oder die Berufsschule.

Mit Ideen die Zukunft gestalten

Aus Problemen Lösungen entwickeln und mit innovativen Ideen die Zukunft gestalten, das ist der Kerngedanke von JUGEND GRÜNDET. Der bundesweite Schülerwettbewerb will Jugendliche fürs Gründen begeistern und die Gründungskompetenzen von Schülerinnen und Schülern stärken.

„Jugendliche wollen mitgestalten, das sehen wir bei JUGEND GRÜNDET ganz deutlich. Mit unserem Wettbewerb wollen wir deshalb einen Raum bieten, in dem Schülerinnen und Schüler ihre vielfältigen Fähigkeiten entwickeln können, und eine Bühne schaffen für ihre tollen Ideen“, erklärt Projektleiterin Franziska Metzbaur.

Das ist JUGEND GRÜNDET

Im Online-Wettbewerb JUGEND GRÜNDET schlüpfen die Teilnehmenden ein Schuljahr lang in die Rolle von Gründerinnen und Gründern: Erst entwickeln die Jugendlichen eine eigene, innovative Geschäftsidee und schreiben einen Businessplan (Businessplan-Phase: September – Januar), dann führen sie in einem Planspiel virtuell ein Unternehmen (Planspiel-Phase: Februar – Mai). Die besten Teams der Businessplan-Phase präsentieren ihre Geschäftsideen bei den Pitch Events im Frühjahr. Wer den Hauptpreis gewinnt, entscheidet sich beim JUGEND GRÜNDET Bundesfinale im Juni. Dort messen sich die besten Teams des Wettbewerbsjahres im Wettstreit um den Bundessieg und eine geführte Reise ins Silicon Valley/USA.

Sponsoren und Förderer
Der Online-Wettbewerb JUGEND GRÜNDET wird seit 2003 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Die Teilnahme wird von der Kultusministerkonferenz der Länder empfohlen. Eine Reihe renommierter Sponsoren unterstützt den Wettbewerb bei den Preisen und Events. Hauptsponsor ist die Porsche AG.

Ausführliche Informationen zum Wettbewerb auf www.jugend-gruendet.de

Bild: Bei JUGEND GRÜNDET wird im März gepitcht, was das Zeug hält – und die Schülerteams müssen den Vergleich mit echten Start-ups nicht scheuen (Bildnachweis: JUGEND GRÜNDET)

Quelle JUGEND GRÜNDET

Lauterbach warnt vor jeglichem Alkoholkonsum

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Gesundheitsminister Karl Lauterbach warnt vor dem Konsum auch geringer Mengen Alkohol. Man müsse „die Aussage revidieren, dass also ein oder zwei Glas Wein pro Tag, dass das also der Gesundheit dienen würde“, sagte der SPD-Politiker der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgabe).

„Wir haben jetzt klare Studienergebnisse dahingehend, dass beispielsweise das Krebsrisiko schon mit dem ersten Glas Wein steigt. Somit ist es traurigerweise anders gekommen, als wir Epidemiologen all die Zeit gehofft hatten. Wir haben immer gedacht, dass der Wein zum Schluss gesundheitsfördernd ist und dass wir daher hier tatsächlich das Schöne mit dem Nützlichen verbinden können. Aber leider ist es nicht so, sondern die Studienlage ist jetzt sehr eindeutig.“

Er selbst trinke trotzdem „weiter regelmäßig Wein“, räumte Lauterbach ein, er gehöre „wirklich zu den Weingenießern“. Allerdings betrinke er sich nie. „Das ist also etwas, was ich nicht mache. Ich bin also extrem diszipliniert, wenn ich merke, das reicht jetzt, dann ist auch wirklich sofort Schluss.“ Als Grund führte er auch seine Familiengeschichte an. „Es ist tatsächlich so, dass mein Vater zeitweise erhebliche Alkoholprobleme gehabt hat und daher habe ich sehr früh gelernt, dass man eine Willenskraft aufbringen muss, die auch wichtig ist“, sagte er. „Und daher ist bei mir Betrinken ein No-Go, aber ich trinke sehr gerne ein Glas Wein.“

Zugleich verteidigte Lauterbach die von der gescheiterten Ampelkoalition beschlossene Legalisierung von Cannabis. Die Gesetzgebung sei „im Großen und Ganzen richtig“, sagte er. „Es ist einfach der Versuch, der Wahrheit ins Auge zu schauen. Wir haben den Konsum. Wir haben bisher übrigens auch keinerlei Hinweise, dass er mit der Legalisierung gestiegen ist. Wir haben aber die Hoffnung, den Schwarzmarkt zurückzudrängen, wenn das Gesetz erstmal komplett umgesetzt ist.“

Die Kriminalisierung vieler Menschen sei „nicht begründbar im Anbetracht der Tatsache, dass wir ein weitaus schädlicheres Verhalten also bei Alkohol nicht bestrafen und wir sollten es einfach sicherer machen, wenn es stattfindet“, betonte Lauterbach.


Foto: Karl Lauterbach (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Initiative will erneut Antrag zu Prüfung von AfD-Verbot stellen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die fraktionsübergreifende Gruppe, die bereits im 20. Bundestag einen Antrag zur Prüfung eines AfD-Verbots auf den Weg gebracht hat, will im neu gewählten Parlament einen neuen Anlauf versuchen. „Es bleibt unser Ziel, in der nächsten Legislaturperiode noch mal ein Gruppenverfahren auf den Weg zu bringen“, sagte Grünen-Politiker Till Steffen dem ARD-Hauptstadtstudio.

Seine SPD-Kollegin Carmen Wegge gab zu, dass im scheidenden Bundestag noch immer keine realistische Chance auf eine Mehrheit bestehe und außerdem keine Sondersitzung des Bundestages mehr geplant sei. „Aber ich werde mich auch weiterhin dafür einsetzen, dass in Karlsruhe ein Verfahren gegen die AfD eröffnet wird. Die AfD stellt die größte Gefahr für unsere Demokratie dar und ich bin davon überzeugt, dass sie die Voraussetzungen für ein Parteiverbot erfüllt“, sagte sie.

Die Initiative, die den Bundestag zu einem Verbotsantrag beim Bundesverfassungsgericht veranlassen wollte, wurde nur in erster Lesung im Bundestag diskutiert und verblieb danach im Innenausschuss. Mit dem Eintritt eines neuen Bundestags fällt der Antrag der sogenannten Diskontinuität anheim: Er wird gegenstandslos.


Foto: Werbematerial für AfD-Verbotsverfahren (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Grüne werfen Union Bedrohung der Zivilgesellschaft vor

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Grünen-Chef Felix Banaszak hat den Fragenkatalog der Unionsfraktion zur Gemeinnützigkeit von Nichtregierungsorganisationen scharf verurteilt. „Diese Anfrage der Union ist der Versuch, kulturkämpferisch Zivilgesellschaft einzuschränken und zu bedrohen“, sagte Banaszak den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben). „Das ist ein Instrument, das man aus Ländern wie Ungarn kennt, die ins Autoritäre driften.“

Für Verbände, die gegen die Ampel demonstriert hätten, interessiere sich Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz weniger, kritisierte der Grünen-Chef. Das sei „vermutlich kein Zufall“.

Banaszak warnte die Sozialdemokraten vor einer Koalition mit der Union. „Die SPD muss sich die Frage stellen, wie sie mit Friedrich Merz über eine Koalition verhandeln kann, während dieser die Axt an alles legt, was Sozialdemokraten wichtig sein müsste.“

Die Unionsfraktion hatte in einer Kleinen Anfrage im Bundestag die politische Neutralität und Gemeinnützigkeit zahlreicher zivilgesellschaftlicher Organisationen in Frage gestellt. Viele der betroffenen Vereinigungen reagierten darauf mit Empörung.


Foto: Felix Banaszak (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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IW-Studie: Deutliche Mehrheit für Reform der Schuldenbremse

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Eine deutliche Mehrheit der Bürger befürwortet laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) mehr neue Schulden für höhere staatliche Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur.

Demnach sind 41 Prozent der Befragten dafür, die Schuldenbremse zu lockern, so das Ergebnis einer noch unveröffentlichten Erhebung, aus der die „Rheinische Post“ in ihrer Donnerstagausgabe zitiert. Hinzukommen weitere 36 Prozent, die zwar grundsätzlich eine Beibehaltung wünschen, die Schuldenbremse jedoch für bestimmte Aufgabenfelder öffnen wollen.

„Drei von vier Befragten, die zunächst allgemein für die Beibehaltung der Schuldenbremse votieren, benennen in einer Folgefrage mindestens ein Themenfeld, für das die Politik die Schuldenbremse doch lockern sollte“, heißt es in der IW-Studie. Damit sinkt der Anteil der uneingeschränkten Befürworter der Schuldenbremse auf 12,6 Prozent.

Bei Anhängern von Union und SPD sind höhere Verteidigungsausgaben das wichtigste Motiv für eine höhere Neuverschuldung. Bei Grünen-Anhängern rangiere dagegen der Klimaschutz an erster Stelle. Die stärkste Zustimmung zu den aktuellen Schuldenregeln finde sich unter den AfD-Anhängern, so das IW. „Aus ökonomischer Sicht kommt es darauf an, wofür Kredite aufgenommen werden. Investitionen in Infrastruktur und Transformation rechtfertigen ordnungspolitisch eine Kreditfinanzierung, da sie zumeist künftigen Generationen nutzen. Dies gilt auch für Investitionen in Bildungseinrichtungen und Forschungslandschaft“, schreibt das Institut.

„Die teils stark konsumtiven Präferenzen der Wähler unterstreichen, dass bei der Diskussion um die Schuldenbremse oder der Einrichtung eines Sondervermögens eine klare Begrenzung auf Zukunftsausgaben sichergestellt werden sollte“, heißt es vom IW. Das Institut beruft sich auf eine Online-Umfrage, die vom 10. bis 18. Dezember 2024 unter 3.288 Erwachsenen durchgeführt wurde.


Foto: Deutscher Bundestag am 26.02.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Österreich bekommt Regierung aus ÖVP, SPÖ und Neos

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Wien (dts Nachrichtenagentur) – Österreich bekommt eine Regierung aus ÖVP, SPÖ und Neos. Das Regierungsprogramm der Konservativen, Sozialdemokraten und Liberalen soll am Donnerstag offiziell vorgestellt werden, verlautete am Mittwoch aus informierten Kreisen.

Ein entsprechenden Bündnis war schon nach der Nationalratswahl am 29. September 2024 angestrebt worden, aber zunächst gescheitert. Zwischenzeitlich hatte die ÖVP daraufhin mit der rechtskonservativen FPÖ verhandelt, die aus den Wahlen als stärkste Kraft hervorgegangen war, aber weitgehend isoliert ist und keine eigene Mehrheit bilden kann.

Laut Medienberichten soll die „Ampel“, wie das nun bevorstehende Dreierbündnis in Österreich genannt wird, Asylverschärfungen planen, darunter eine mögliche Aussetzung des Familiennachzugs und die Einrichtung von „Rückkehrzentren“ für abgelehnte Asylwerber. An Schulen sollen Smartphones künftig nicht mehr erlaubt sein, das Angebot an Ganztagsschulen soll ausgebaut werden.


Foto: Österreichisches Parlament (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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US-Börsen uneinheitlich – Trump droht wieder mit Zollerhöhungen

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben sich am Mittwoch uneinheitlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 43.433 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.960 Punkten 0,1 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 21.133 Punkten 0,2 Prozent stärker.

Anleger warteten am Mittwoch gespannt auf die Quartalszahlen des Chipdesigners und KI-Hoffnungsträgers Nvidia. Zugleich standen erneut Äußerungen von US-Präsident Donald Trump zu seiner Zollpolitik im Fokus. Der Republikaner kündigte an, bald Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Produkte aus der EU erheben zu wollen. Kritiker warnen vor negativen Folgen dieser Zollpolitik für die Konjunktur und die Entwicklung der Inflation.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochabend schwächer: Ein Euro kostete 1,0486 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9537 Euro zu haben.

Der Goldpreis zeigte sich kaum verändert, am Abend wurden für eine Feinunze 2.917 US-Dollar gezahlt. Das entspricht einem Preis von 89,43 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 72,75 US-Dollar, das waren 27 Cent oder 0,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet in New York, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts