Montag, Mai 12, 2025
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Baerbock fordert in Debatte um TV-Duelle mehr Chancengleichheit

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) fordert in der Debatte um TV-Duelle der Kanzlerkandidaten mehr Chancengleichheit – zugleich lobt sie die Bereitschaft von Friedrich Merz (CDU) zu Fernsehauftritten auch mit anderen als Olaf Scholz (SPD).

„Im Wahlkampf zeigt sich, für welche Inhalte man steht und vor allem wie man Politik macht“, sagte die Grünen-Politikerin dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Wie im Sport gilt: Der Beste möge gewinnen.“ Am Ende entschieden die Bürger über das beste Angebot.

Baerbock fügte mit Blick auf Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck und dessen Ausschluss aus einem Duell mit Scholz und Merz dann hinzu: „Es ist nicht mein Verständnis von Fairness, dass ein Kandidat in einem völlig offenen Rennen von vornherein mit schlechteren Chancen an den Start gehen soll. Friedrich Merz zeigt hier offenbar einen sehr ähnlichen, positiven Sportsgeist. Und es freut mich, dass er keine Angst hat, sich mit Robert Habeck im politischen Wettstreit zu messen.“

Zugleich sagte sie: „2021 wäre ich niemals auf die Idee gekommen, dass man Olaf Scholz als demokratischen Mitbewerber aus einem Duell heraushält.“ Damals war Baerbock selbst Kanzlerkandidatin der Grünen gewesen, jetzt bildet sie mit Habeck ein „Spitzenduo“.

Grünen-Wahlkampfleiter Andreas Audretsch begrüßte unterdessen, dass ARD und ZDF ein TV-Format mit allen Kanzlerkandidaten angekündigt haben. „Es ist gut, dass ARD und ZDF Abstand nehmen von einem reinen Duell zwischen Friedrich Merz und Olaf Scholz und nun ein Format mit mehreren Kanzlerkandidaten ankündigen“, sagte Audretsch der „Welt“.

„Das Duell zwischen zwei ehemaligen Volksparteien muss abgesagt werden. Die Verantwortlichen bei ARD und ZDF tun gut daran, nicht in einen völlig offenen Wahlkampf einzugreifen.“ Die Umfragen zeigten, dass erst am Wahltag klar sein wird, wie die Bürger entschieden haben. „Es geht um Chancengleichheit“, so Audretsch. „Friedrich Merz ist offen für andere Konstellationen, das ist gut. Auch Olaf Scholz sollte sich nun einem fairen Wettbewerb stellen.“


Foto: Annalena Baerbock (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Rechtsexperten sehen kaum Chancen für AfD-Klage zu TV-Duell

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Rechtsexperten halten es für unwahrscheinlich, dass sich die AfD noch in das TV-Duell von ARD und ZDF einklagen kann. „Ich sehe die Chancen der AfD, sich einzuklagen, als gering an“, sagte der Berliner Medienanwalt Christian Schertz dem „Tagesspiegel“.

ARD und ZDF müssten Parteien nach dem Parteiengesetz zwar grundsätzlich gleich behandeln: „Hier überwiegt aber die Rundfunkfreiheit der Sender, im Rahmen einer redaktionellen Entscheidung, lediglich die Kandidaten von CDU und SPD gegeneinander antreten zu lassen“, sagte Schertz. Ähnlich äußerte sich der Berliner Rechtsanwalt Niko Härting: „Ich halte eine Klage für chancenlos“, sagte er der Zeitung.

ARD und ZDF hatten am Montagabend bekannt gegeben, dass sie – anders als im Bundestagswahlkampf 2021 – nur ein TV-Duell ausrichten wollen. Zu diesem wurden SPD-Kanzler Olaf Scholz und Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz eingeladen. Grüne und AfD hatten die Entscheidung massiv kritisiert. „Dass die AfD als Partei mit den aktuell zweitbesten Umfragewerten wieder in Ameisen-Runden verschwinden soll, werden wir juristisch prüfen“, sagte der Sprecher von Alice Weidel der „Bild“.


Foto: Alice Weidel (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Selenskyj: Können nicht in "eingefrorenem Konflikt" leben

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat einem Waffenstillstand ohne eine weitere Sicherheitsperspektive für sein Land eine Absage erteilt.

„Wir können nicht in einem eingefrorenen Konflikt leben“, sagte er am Donnerstag am Rande eines EU-Sondergipfels in Brüssel. „Wir müssen wissen, wie der morgige Tag aussieht, damit wir heute klarkommen können“, fügte der Präsident hinzu.

Russland warf Selenskyj vor, nicht an einem Ende der Kampfhandlungen interessiert zu sein. „Wir brauchen den Frieden, wir streben ihn an und die Russen wollen das definitiv nicht“, sagte er. Die Ukraine lasse sich jedoch nicht in aussichtslose Verhandlungen hineindrängen. Man werde sich nicht „die Klippe hinunterstürzen“ und sich weiter gegen Putin verteidigen, so Selenskyj.


Foto: Wolodymyr Selenskyj (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Millionen Arbeitnehmer würden von Mindestlohnerhöhung profitieren

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Mehrere Millionen Menschen würden von einer Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro profitieren, wie ihn die SPD und andere linke Parteien im Wahlkampf fordern.

Das geht aus neuen Zahlen des Statistischen Bundesamts hervor, welche die Linken-Bundestagsgruppe beim Statistischen Bundesamt abgefragt hat und über die die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet. 10,5 Millionen Menschen – also mehr als ein Viertel aller Beschäftigten in Deutschland – verdienten demnach zuletzt unter 15 Euro; die letzten verfügbaren Daten dazu stammen vom April vergangenen Jahres.

Die Auswirkungen einer solchen Erhöhung, wie sie auch Grüne, BSW und Linke verlangen, wären insbesondere in Ostdeutschland zu spüren. Den höchsten Anteil an Geringverdienern hat dem Statistischen Bundesamt zufolge Mecklenburg-Vorpommern, dort bekommen 36,6 Prozent der Beschäftigten weniger als 15 Euro pro Stunde. Auf Platz zwei folgen Thüringen und Sachsen-Anhalt mit je 34 Prozent der Beschäftigten, auf Platz drei Sachsen und Brandenburg mit je 33 Prozent.

Bezogen auf ganz Deutschland würden vor allem die Angestellten im Gastgewerbe stark profitieren, drei Viertel der 1,7 Millionen Beschäftigten verdienen dort unter 15 Euro. Auch im Handel, im verarbeitenden Gewerbe und im Gesundheits- und Sozialwesen arbeiten demnach viele Geringverdiener. Statistisch gesehen würden Männer (31 Prozent verdienen unter 15 Euro) etwas stärker profitieren als Frauen (22,7 Prozent).

Die Arbeitgeber werfen Bundeskanzler Scholz und der SPD angesichts der 15-Euro-Forderung einen wiederholten Wortbruch vor. „Es enttäuscht, dass das Wort eines Bundeskanzlers nicht mehr zählt“, sagte Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer der Arbeitgebervereinigung BDA, der SZ.

Bei der Einführung des Mindestlohns 2015 hatte die damalige Regierung aus Union und SPD zugesichert, die Lohnuntergrenze nicht politisch festzulegen, sondern die mit Arbeitgeber- und Gewerkschaftsvertretern paritätisch besetzte Mindestlohnkommission unabhängig über Erhöhungsschritte entscheiden zu lassen. Ungeachtet dessen hatte die Ampel-Regierung auf Betreiben der SPD den Mindestlohn im Herbst 2021 per Gesetz auf zwölf Euro erhöht und damit aus Sicht der BDA bereits einmal ihr Versprechen gebrochen.

„Über die Löhne muss die wirtschaftliche Situation und nicht das Umfrageergebnis einer Partei entscheiden“, sagte Kampeter weiter. „Politische Verzweiflung darf nicht die Arbeit der Mindestlohnkommission bestimmen.“ Mit einem „Staatslohn für Betriebe“ ließen sich die sozialpolitischen Probleme des Landes nicht lösen. So werde „kein einziger neuer Arbeitsplatz in einer strukturschwachen Region, keine ausreichende Betreuungsinfrastruktur und keine verbesserte Verkehrsanbindung geschaffen“. Dies seien Baustellen, an denen man ansetzen müsse, um Beschäftigung zu fördern und damit auch auskömmliche Einkommen.

Kritik an der SPD kommt auch von links. Susanne Ferschl, Bundestagsabgeordnete der Linken, wirft der Bundesregierung aus SPD und Grünen vor, das Thema Mindestlohn bewusst im Wahlkampf auszuschlachten. „Das ist wirklich unverfroren“, sagte Ferschl der SZ. Sie fordert die Regierungspartner auf, stattdessen einen Gesetzentwurf vorzulegen, der als Untergrenze für den Mindestlohn die Regeln der EU-Mindestlohnrichtlinie festschreiben würde, dies wären faktisch etwa 15 Euro im kommenden Jahr. Einen entsprechenden Antrag will die Linke am Donnerstagabend in den Bundestag einbringen.

Zum 1. Januar 2025 wird der Mindestlohn von den derzeit gültigen 12,41 Euro auf 12,82 brutto pro Stunde erhöht. Gewerkschafter und Vertreter linker Parteien sehen dies aufgrund der hohen Inflation der vergangenen Jahre als zu gering an, er schütze nicht vor Altersarmut.


Foto: Bauarbeiter (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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TV-Duelle der Kanzlerkandidaten: Wagenknecht attackiert ARD und ZDF

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – BSW-Chefin Sahra Wagenknecht greift in der Debatte über die geplanten TV-Duelle der Kanzlerkandidaten den öffentlich-rechtlichen Rundfunk frontal an.

Wagenknecht, die für die von ihr gegründeten Partei selbst als Kanzlerkandidatin in die vorgezogene Bundestagswahl geht, sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe: „Wir fordern, dass die journalistische Objektivität und der Wille zur breiten Information bei ARD und ZDF größer geschrieben werden.“

Es hätten nicht nur die Wähler der SPD und der Union – von Olaf Scholz und Friedrich Merz – ein Interesse am offenen politischen Wettstreit. „Den Rundfunkbeitrag leisten alle Bürger“, sagte Wagenknecht. Sie ergänzte, es erweise dem „ohnehin angeschlagenen Ruf“ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks einen Bärendienst, wenn die Pläne der Sender nicht korrigiert und alle Kanzlerkandidaten in eine Sendung eingeladen würden.

ARD und ZDF planen eine TV-Debatte zwischen Scholz und Merz für den 9. Februar, ein zweiter Schlagabtausch soll später auf dem Privatsender RTL laufen. Eine weitere Debatte war zwischen Robert Habeck (Grüne) und Alice Weidel (AfD) angesetzt. Habeck will sich auf dieses Format aber nicht einlassen. Geplant ist zudem eine „Schlussrunde“ mit allen Spitzenkandidaten der Parteien.


Foto: Sahra Wagenknecht am 18.12.2024, via dts Nachrichtenagentur

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Dax rutscht am Mittag unter 20.000-Punkte-Marke

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Donnerstag nach einem bereits schwachen Start in den Handelstag bis zum Mittag weiter deutlich im Minus geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 19.990 Punkten berechnet, 1,2 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag.

„Der große Verfallstermin dürfte heute massiv seine Schatten vorauswerfen“, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. Der Kursbereich um 20.000 Punkten stehe entsprechend im Fokus des morgigen Abrechnungsgeschehens. Die Investoren hielten sich insgesamt tendenziell zurück und versuchten weiter, die bisher erzielte Jahresperformance im Dax in den Depots zu verteidigen. „In dem aktuellen Marktumfeld kein leichtes Unterfangen.“

„Technologieunternehmen stehen heute nicht auf den Wunschlisten der Investoren. Gesucht sind die Aktien von Volkswagen und Porsche. Es gibt Spekulationen, dass VW nun im Zugzwang durch den potentiellen Merger der großen japanischen Autobauer Nissan, Honda und Mitsubishi gekommen ist“, sagte Lipkow.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,0411 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9605 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Erholung und Genuss in den Alpen: Das Hotel Berghof St. Johann im Pongau

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hotel berghof

Ein Paradies in den Alpen: Das Hotel Berghof St. Johann im Pongau

Das Hotel Berghof St. Johann im Pongau liegt mitten in einer der schönsten Landschaften Österreichs. Umgeben von Nadelwäldern und Bergen lädt die Umgebung zur Entspannung ein. Das Hotel befindet sich im Alpendorf in St. Johann im Pongau und ist von weiteren Hotels und Unterkünften umgeben.

Bequeme Anreise mit Bahn oder Auto

Die Anreise ist bequem, egal ob mit Bahn oder Auto. Wer mit dem eigenen Auto anreist, findet in direkter Nachbarschaft des Hotels einen Parkplatz mit ausreichend Möglichkeiten. Die Bahnfahrt gestaltet sich ähnlich angenehm und bietet zudem die Gelegenheit, die Umgebung zu bewundern. Das Hotel bietet einen Transferservice, der Gäste von der Haltestelle St. Johann im Pongau abholt. Der Fahrer ist äußerst freundlich und unterhält mit kleinen Anekdoten über die Region.

Herzliches Willkommen im Hotel Berghof

Im Hotel angekommen, wird der Gast von der stilvollen Einrichtung des Eingangsbereichs und den freundlichen Rezeptionisten empfangen. Zusammen mit der Zimmerkarte erhält der Gast Informationen über das umfangreiche Wellnessangebot. Das Hotel bietet einen Indoor-Pool, einen Infinity-Pool, verschiedene Saunen, Ruheräume, Kosmetik- und Massageanwendungen, ein Solarium, einen Fitnessraum sowie eine Hotelbar. Für Kinder und Teenager gibt es einen Kidsclub und einen Gaming-Room. Zusätzlich werden Yoga-Angebote angeboten, die bis 20:00 Uhr am Vorabend angemeldet werden müssen. Im Winter kommen Ski-Begeisterte auf ihre Kosten, während Wanderer in der Umgebung zahlreiche Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und Längen entdecken können. Das Hotel stellt hierzu detaillierte Informationen bereit.

Stilvoll eingerichtete Zimmer mit Bergblick

Die Zimmer des Hotels sind ebenso stilvoll wie der Rest des Hauses eingerichtet. Mit Holzdetails wird eine gemütliche Berghütten-Atmosphäre geschaffen, ohne rustikal zu wirken. Die Zimmer bieten eine wunderschöne Aussicht auf die Berge und die Umgebung. Das Bett garantiert einen erholsamen Schlaf, da die Matratze von hoher Qualität ist. Zwei Kleinigkeiten bieten jedoch Verbesserungspotenzial: In der Toilette fehlte ein Mülleimer, was besonders für weibliche Gäste ungünstig ist, und es gab kein Waschbecken in der Toilette, sodass man den Duschbereich aufsuchen musste.

Entspannung pur: Wellness- und Sportbereiche

Die Wellness- und Sportbereiche des Hotels sind nur mit der Zimmerkarte zugänglich. Die Saunen sind textilfreie Zonen, und die gesamte Anlage ist äußerst sauber sowie stilvoll gestaltet, was zur Entspannung beiträgt. Der Außenbereich des Hotels umfasst einen gepflegten Garten mit einem Pool, der im Sommer geöffnet ist. Der Pool bietet sowohl einen tieferen Bereich für Schwimmer als auch einen flachen Bereich für Kinder. Vom Restaurant aus haben Gäste einen herrlichen Ausblick auf den Garten und die umliegenden Berge. Im Sommer wird dieser durch geöffnete Panoramafenster noch beeindruckender.

Genussvolle Halbpension mit vielfältigem Angebot

Das Hotel bietet Halbpension, die vollkommen ausreichend ist. Das Frühstück findet von 8:30 bis 10:30 Uhr statt. Jeder Gast erhält bei Ankunft einen festen Tisch, der während des gesamten Aufenthalts derselbe bleibt. Beim Frühstück wird eine Übersicht über das Wetter und Aktivitäten des Tages präsentiert.

Das Frühstücksbuffet umfasst eine große Auswahl an Broten, süßen und herzhaften Backwaren, sowie eine Kaffee-Maschine mit verschiedenen Heißgetränken. Tee-Liebhaber finden eine Auswahl an klassischen und exotischen Sorten. Frische Säfte, Wurst- und Käseaufschnitte, Fisch, Bacon, Obst, Müsli sowie selbstgemachte Marmeladen runden das Angebot ab.

Bereits beim Frühstück nimmt das Personal die Bestellung für das abendliche 4-Gänge-Menü entgegen. Dieses wird zwischen 18:30 und 20:30 Uhr serviert. Gäste können sich vorab an einer reichhaltigen Salatbar bedienen. Das Menü bietet täglich eine Auswahl an Vorspeisen, Suppen und Hauptgerichten. Der Nachtisch ist für alle Gäste gleich. Das Essen ist hervorragend und verbindet unterschiedliche Geschmacksrichtungen harmonisch.

Ein Highlight: Der exzellente Service

Das Personal des Hotels ist besonders freundlich und aufmerksam. Die Rezeptionisten, Kellner und das gesamte Team stehen jederzeit bereit, um den Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Teller werden prompt abgeräumt, und kleine Gespräche mit dem Personal schaffen eine warme und einladende Atmosphäre.

Fazit: Entspannung auf höchstem Niveau

Das Hotel Berghof St. Johann im Pongau ist die perfekte Wahl für alle, die Entspannung, Komfort und exzellenten Service suchen. Die stilvolle Einrichtung, die herrliche Lage inmitten der Alpen und das umfangreiche Angebot machen den Aufenthalt unvergesslich. Ein Besuch lohnt sich – allein schon wegen der kulinarischen Genüsse!

Weitere Infos zum Hotel finden Sie hier

Text und Bilder Pamina Fabienne Elsässer

Gesichter verraten mehr, als Sie denken

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gesicht jo kern @ christian kaufmann

Wie mein Chef wirklich tickt – Die Kunst, sein Gesicht zu lesen

Haben Sie sich je gefragt, warum Ihr Chef so handelt, wie er es tut? Die Psychophysiognomie – die Kunst, Gesichter zu lesen – liefert Antworten. Für mich als Facereaderin ist das Gesicht eines Menschen wie ein offenes Buch. Es erzählt von Charaktereigenschaften, Denkmustern und natürlich auch vom Führungsstil. Die Wurzeln dieser Wissenschaft reichen Jahrtausende zurück und werden heute in vielen Bereichen genutzt, von der Kriminalistik bis zur Persönlichkeitsentwicklung.

Was die Form verrät: Bewegungs-, Empfindungs- und Ernährungsnaturell

Die Formensprache eines Gesichts gibt wertvolle Hinweise. Markante, eckige Formen wie ein breiter Kiefer und dominante Wangenknochen deuten auf das Bewegungsnaturell hin. Solche Chefs sind „Macher“, lieben Herausforderungen und handeln zielstrebig. Ihr Führungsstil ist dynamisch und durchsetzungsstark.
Doch es gibt eine Kehrseite: Diese Persönlichkeiten können dominant wirken und wenig Geduld aufbringen. Ihre direkte Art fordert klare Kommunikation und schnelle Ergebnisse.

Tipp für den Umgang: Begegnen Sie solchen Chefs mit gut strukturierten Vorschlägen, ohne lange Erklärungen. Struktur und Fakten statt Emotionen sind hier der Schlüssel. Respektieren Sie seine Entscheidungsfreude, aber zeigen Sie, dass Sie selbst eine starke Position vertreten können.

Chefs mit feinen, zarten Gesichtszügen und großen Augen sind dem Empfindungsnaturell zuzuordnen. Diese Persönlichkeiten sind kreativ, emphatisch und feinfühlig.
Sie legen Wert auf ein harmonisches Arbeitsumfeld, lieben den Dialog und entwickeln kreative Lösungen gemeinsam mit ihrem Umfeld.
Aber aufgepasst: Ihre hohe Sensibilität macht sie empfänglich für Konflikte oder Spannungen. Kritik sollte stets diplomatisch formuliert werden, da sie schnell als persönliche Ablehnung wahrgenommen werden kann.

Tipp für den Umgang: Bauen Sie Vertrauen auf, zeigen Sie Wertschätzung und Respekt und präsentieren Sie Ideen als Teil eines gemeinsamen Prozesses.

Schließlich gibt es Chefs, deren Gesichtszüge durch runde Formen geprägt sind, typische Zeichen des Ernährungsnaturells. Sie schätzen Stabilität, Behaglichkeit und klare Strukturen. Ihr Führungsstil ist pragmatisch und auf langfristige Sicherheit ausgerichtet. Sie sind ausgezeichnete Netzwerker und lieben es, Ressourcen zu planen und zu verteilen.
Achtung: Ihre Komfortzone kann manchmal eine gewisse Trägheit mit sich bringen, und sie neigen dazu, Veränderungen nur sehr langsam zu akzeptieren. Sie schätzen bewährte Lösungen und haben eine Vorliebe für Traditionen.

Tipp für den Umgang: Argumentieren Sie pragmatisch und betonen Sie die Vorteile von Stabilität und Sicherheit. Geben Sie ihnen die Zeit, neue Ideen zu durchdenken, und zeigen Sie vor allem klar auf, wie einfach und sinnhaft die Umstellung zum langfristigen Erfolg beiträgt.

Die Mischung macht’s: Kombinierte Naturelle und ihre Ansprechbarkeit

In der Realität sind die wenigsten Menschen einem einzigen Naturell klar zuzuordnen. Häufig vereinen Gesichter Merkmale von zwei – manchmal sogar drei – Naturellen. So treffen beispielsweise die Zielstrebigkeit des Bewegungsnaturells und die Empathie des Empfindungsnaturells aufeinander oder die Stabilität des Ernährungsnaturells wird durch kreative Aspekte des Empfindungsnaturells ergänzt.
Viele Führungspersönlichkeiten sind übrigens klare Bewegungs-Ernährungs-Naturelle, da der ihnen innewohnende Pragmatismus und die Zielorientiertheit durch die Dynamik des Bewegungsnaturells angeschoben wird.

Tipp: Achten Sie darauf, welche Merkmale stärker ausgeprägt sind, und gestalten Sie Ihr Verhalten und Ihre Kommunikation entsprechend, das eröffnet ganz neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit.

„Du“-Denken oder „Ich“-Denken: Welcher Typ ist Ihr Chef?

Ein weiterer Aspekt der Gesichtsdeutung ist, ob jemand im „Ich-“ oder „Du-Modus“ agiert. Eingefallene Wangen und eine große Nase deuten auf ein „Ich“-Denken hin – ergebnisorientiert und zielgerichtet, aber weniger mitarbeiterbezogen. Eine hohe Stirn, volle Wangen und offene Augen signalisieren dagegen den „Du-Modus“. Solche Chefs schätzen Teamgeist und gemeinsame Lösungen.

Tipp: Stimmen Sie Ihre Kommunikation darauf ab. „Ich“-Denker schätzen klare Ergebnisse, während „Du“-Denker einen wertschätzenden Dialog bevorzugen.

Nutzen statt Urteilen: Wie Gesichtslesen Ihre Arbeitsbeziehung verbessert

Die Psychophysiognomie ist keine Wahrsagerei, sondern eine klare Methode, um Menschen besser zu verstehen. Indem Sie die Gesichtsstruktur Ihres Chefs analysieren, erkennen Sie, was ihn antreibt und wie Sie Konflikte vermeiden können. Dieses Wissen hilft, Vertrauen aufzubauen und effektiver zu agieren.

Erfolgreiche Beziehungen als Schlüssel zu langfristigem Erfolg

Das Gesichtslesen schärft den Blick für die Einzigartigkeit jedes Menschen, reduziert Missverständnisse und verbessert die Zusammenarbeit. In einer Welt, die stark von zwischenmenschlichen Verbindungen abhängt, ist dies ein unschätzbarer Vorteil.

Ein Werkzeug für bessere Beziehungen

Psychophysiognomie findet Anwendung in der Kriminalistik, Beratung und Persönlichkeitsentwicklung. Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um Ihren Chef, Ihre Mitmenschen – und vielleicht sogar sich selbst – besser zu verstehen. Gesichter lügen nicht, sie erzählen Geschichten. Es liegt an uns, sie zu lesen.

 

Bildercopyright@ Christian Kaufmann

Autor:
Jo Kern ist Profilerin, Beraterin und Coach für Persönlichkeitsentwicklung.
Als Facereading-Expertin hat sie ein Online-Training kreiert, das Führungskräften und Teams diese Fähigkeiten klar, konkret und mit einer Portion Spaß vermittelt. Von zu Hause aus können die Teilnehmer lernen, Gesichter zu lesen und dieses Wissen direkt anzuwenden.
Mehr Infos: www.read-my-face.com

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Move Your Idea

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Rocket Stabilizer aus Friedrichshafen zieht ins Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2024/2025“ ein

Mit dem Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ sucht das Wirtschaftsministerium bereits zum elften Mal nach den einfallsreichsten Geschäftsideen und besten Gründerinnen und Gründern im Land. Dafür finden in ganz Baden-Württemberg Vorentscheide für das Landesfinale statt, die eigenverantwortlich durch die Partner organisiert werden. Der Cup Move Your Idea fand am 17. Dezember 2024 in Reutlingen statt. Das Team Rocket Stabilizer mit dem Reutlingen Maschinenbau-Studenten Jan-Luca Staibano überzeugte mit seiner neuartigen technischen Lösung für Kameramänner und -frauen die Jury und zieht ins Landesfinale 2025 ein. Den 2. Platz gewann PVision aus Stuttgart und der 3. Platz gewann Moune Clothing aus Reutlingen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut gratuliert dem frisch gekürten Landesfinalisten und betont: „Ich freue mich, dass die Hochschule Reutlingen Gründerinnen und Gründern mit dem Vorentscheid die Gelegenheit gibt, sich und ihre innovativen Geschäftsideen zu präsentieren. Gründerinnen und Gründer gestalten mit ihren innovativen Geschäftsideen die Zukunft unserer Wirtschaft entscheidend mit. Deshalb wollen wir sie mit unserer Landeskampagne ‚Start-up BW‘ bestmöglich bei ihren Vorhaben unterstützen. Durch die Teilnahme am ‚Start-up BW Elevator Pitch‘ können sie ihre Geschäftsmodelle in einem frühen Stadium der Öffentlichkeit präsentieren und so wertvolle Kontakte für die weitere Entwicklung ihrer Unternehmen knüpfen.“

Beim Cup Move Your Idea präsentierten 10 Teams ihre Geschäftsideen vor einer Fachjury. In der Jury waren u.a. der Gründer der bbg bitbase group Enrique Gómez Asbeck, die Gründerin von re-teach Florine von Caprivi sowie Michael Ströbel von der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft Stuttgart. Den Local Hero Award der Stadt Reutlingen sowie der Kreissparkasse Reutlingen mit insgesamt 3.000 Euro gewann das Team HvO-Connect, die Helfer vor Ort digital bei der Bürokratie entlasten möchten. Der Publikumspreis ging an ein Team des HAP-Grieshaber-Gymnasiums in Reutlingen, die mit finde-deine-partei.ai junge Menschen bei der politischen Meinungsbildung unterstützen möchten.

Zum „Start-up BW Elevator Pitch“

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg führt den Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ seit Oktober 2013 als Baustein der Landeskampagne „Start-up BW“ durch. In der Wettbewerbsrunde 2024/2025 werden die Vorentscheide von den Partnern von Start-up BW durchgeführt. Sie schicken ihre Landesfinalisten in das Landesfinale „Start-up BW Elevator Pitch“.

Die Gründerinnen, Gründer und Start-up-Teams haben in der Regel drei Minuten Zeit, um die Jury und das Publikum von ihrer Geschäftsidee zu überzeugen. Die Teams werden von einer qualifizierten Jury bewertet. Beim Vorentscheid sollen mindestens 7 Start-ups, Gründerinnen und Gründer pitchen.

Für den Landesfinalisten gelten folgende Kriterien, um sich für das Landesfinale zu qualifizieren:

Das Start-up / die Gründerin / der Gründer ist am Tag des Wettbewerbs mindestens 18 Jahre alt.

Das Start-up / die Gründerin / der Gründer hat zum Zeitpunkt des Wettbewerbs nicht länger als 5 Jahre an der konkreten Umsetzung der Geschäftsidee gearbeitet, befindet sich in der Projekt- beziehungsweise Vorgründungsphase oder hat bereits gegründet.

Es muss sich um eine konkrete Geschäftsidee handeln. Fiktive Geschäftsideen können leider nicht berücksichtigt werden.

Der Standort des Unternehmens ist in Baden-Württemberg.

Die Geschäftsidee wurde nicht bereits im Rahmen des „Start-up BW Elevator Pitch“ präsentiert.

Mehr Infos zum „Start-up BW Elevator Pitch“ finden Sie unter: www.startupbw.de/elevatorpitch

Bild @Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus

Quelle Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus

Breite Kritik an Umgang der Bundesregierung mit Scholz-Mails

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Umgang der Bundesregierung mit dienstlichen Mailfächern des heutigen Kanzlers Olaf Scholz (SPD) aus seiner Zeit als Bundesfinanzminister stößt auf breite Kritik.

Die Parlamentarische Staatssekretärin im Finanzministerium, Sarah Ryglewski, hatte am 4. Dezember im Bundestag erstmals bestätigt, dass ein solches Postfach „in den Systemen“ des bundeseigenen Dienstleisters ITZ Bund „bis heute vorhanden“ sei. Zuvor hatte die Bundesregierung wiederholt ausweichend auf Fragen nach den Scholz-Mails reagiert.

Der CDU-Abgeordnete Matthias Hauer, auf dessen Fragen Ryglewski im Bundestag mit ihren Aussagen reagiert hatte, äußerte jetzt scharfe Kritik: „Hier wurde mit uns über Monate hinweg ein Versteckspiel getrieben“, sagte er der „Welt“. „Wir müssen davon ausgehen, dass der Inhalt dieser Mails brisant ist.“

Ryglewski hatte im Bundestag zudem erklärt, dass die Mails dem Datenschutz unterlägen. „Grundsätzlich“ habe nur der heutige Kanzler Zugriff. Auch diese Aussage sorgt jetzt für Widerspruch.

Der Archivrechtler Thomas Henne bezeichnete die Aussagen von Ryglewski als „bestürzend“. Das dauerhafte „Einfrieren“ eines Mailaccounts, „damit nur der Inhaber des Accounts noch Zugriff hat“, sei „eine im deutschen Recht nicht vorgesehene Form der Eigenarchivierung“, so der Experte der „Welt“. Zudem bleibe in den Ausführungen der Staatssekretärin offen, ob Scholz im Rahmen des ihm gewährten Zugangs auch die Möglichkeit habe, nachträglich Mails zu löschen, was aus Hennes Sicht „evident rechtswidrig wäre“.

„Wenn sich die Mails wie aktuell in einer Stelle der laufenden Verwaltung befinden, ist der Zugang nach den Informationsfreiheitsgesetzen möglich“, bekräftigte Henne. Etwas vorsichtiger äußerte sich ein Sprecher der Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, Louisa Specht-Riemenschneider, in der „Welt“. „Sofern das E-Mail-Postfach amtliche Informationen beinhaltet“, so der Sprecher, bestehe „grundsätzlich ein Anspruch nach IFG“, soweit keine Ausschlussgründe, etwa wegen des Datenschutzes, einschlägig seien.

„Bezüglich der korrekten Veraktung und anschließenden Archivierung von Vorgängen gibt es offenkundig weiterhin großen Handlungsbedarf“, kommentierte der Grünen-Abgeordnete Konstantin von Notz den Vorgang.

Auch zwei Anwälte, die seit Jahren Auskunftsfälle behandeln, bejahten eine Anwendbarkeit des Informationsfreiheitsgesetzes im Fall der Scholz-Mails aus dem Finanzministerium. „Wenn der ehemalige Finanzminister sein dienstliches Mailpostfach – wie es den Vorschriften entspricht – zu dienstlichen Zwecken verwendet hat, dann handelt es sich bei den E-Mails um amtliche Informationen“, sagte der Berliner Anwalt David Werdermann: „Das heißt jede Person hat nach dem Informationsfreiheitsgesetz grundsätzlich einen voraussetzungslosen Anspruch auf Zugang zu den E-Mails.“

Ähnlich sieht es der Pinneberger Anwalt Wilhelm Mecklenburg, der selbst Co-Autor eines juristischen Kommentars zum IFG ist. Die Mail-Korrespondenz des Bundesfinanzministers unter einer amtlichen Adresse bestehe sicher ganz überwiegend aus amtlichen Informationen, sagte auch er. „Hier ganz pauschal zu sagen, wegen des Schutzes personenbezogener Daten dürfte nur dem Autor der Mails informatorischer Zugang gewährt werden, ist sicher falsch“, urteilt der Experte.

Das Abgeordnetenbüro von Olaf Scholz, das Bundesfinanzministerium sowie das für das Kanzleramt zuständige Bundespresseamt ließen aktuelle Fragen zu den Vorgängen bisher unbeantwortet.


Foto: Olaf Scholz am 16.12.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts