Sonntag, Dezember 21, 2025
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UN-Generalsekretär kritisiert "Worst-Case-Szenario" in Gaza

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Nachdem die Initiative zur Integrierten Klassifizierung der Ernährungssicherheitsphasen (IPC) am Dienstag davor gewarnt hat, dass das „Worst-Case-Szenario einer Hungersnot“ sich derzeit im Gazastreifen abspielt, hat UN-Generalsekretär António Guterres erneut auf einen uneingeschränkten Zugang für humanitäre Hilfe gepocht. „Das Rinnsal an Hilfsgütern muss zu einem Ozean werden“, teilte er mit. „Lebensmittel, Wasser, Medikamente und Treibstoff müssen in Strömen und ohne Hindernisse fließen.“

Die Fakten lägen auf dem Tisch und seien unbestreitbar, sagte der UN-Generalsekretär. „Die Palästinenser in Gaza erleben eine humanitäre Katastrophe epischen Ausmaßes. Dies ist keine Warnung. Es ist eine Realität, die sich vor unseren Augen abspielt.“ Dieser „Albtraum“ müsse ein Ende haben.

Um das Worst-Case-Szenario zu beenden, müssten alle Parteien jetzt ihr Bestes geben, so Guterres. „Wir brauchen einen sofortigen und dauerhaften humanitären Waffenstillstand, die sofortige und bedingungslose Freilassung aller Geiseln und einen uneingeschränkten Zugang für humanitäre Hilfe in ganz Gaza“, sagte der UN-Generalsekretär. „Dies ist eine Prüfung unserer gemeinsamen Menschlichkeit – eine Prüfung, die wir nicht versäumen dürfen.“

Die Initiative zur Integrierten Klassifizierung der Ernährungssicherheitsphasen ist am Dienstag zu dem Ergebnis gekommen, dass sich zuletzt der Konflikt und die Vertreibung in Gaza verschärft haben und der Zugang zu Nahrungsmitteln und anderen lebenswichtigen Gütern und Dienstleistungen sich auf ein „noch nie dagewesenes Niveau“ verschlechtert habe. Immer mehr Beweise zeigten, dass weit verbreiteter Hunger, Unterernährung und Krankheiten zu einem Anstieg der hungerbedingten Todesfälle führten. Die neuesten Daten zeigten, dass in den meisten Teilen des Gazastreifens die Schwelle für Hunger und in Gaza-Stadt die Schwelle für akute Unterernährung erreicht ist.

Es müssten sofortige Maßnahmen ergriffen werden, um eine ungehinderte, lebensrettende humanitäre Hilfe in großem Umfang zu ermöglichen, so die Initiative. Dies sei der einzige Weg, um weitere Todesfälle und katastrophales menschliches Leid zu verhindern.


Foto: Antònio Guterres (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax legt deutlich zu – Preise für Öl und Gas gestiegen

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Am Dienstag hat der Dax deutlich zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.217 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,0 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start baute der Dax bis zum Mittag seine Zugewinne auf und hielt sich im Anschluss auf hohem Niveau.

„Die Stimmung bei den Marktteilnehmern bleibt weiterhin für Aktien positiv“, kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow. „Die relativ guten Aussichten in vielen Branchen belassen ein gutes Stimmungsbild. Auch wenn das weitere Aufwärtspotential bei den Dax 40 Unternehmen vorerst gedeckelt zu sein scheint, nehmen viele Investoren die Gelegenheit wahr, insbesondere bei den Technologietitel zu zugreifen.“

Lipkow sieht den Digitalisierungsdruck und sogenannte „Künstliche Intelligenz“ weiterhin als treibende Kräfte im Markt. „Vorsichtig bleiben die Marktteilnehmer hingegen bei den klassisch zyklischen Branchen“, erklärte er. „Wenn zugleich die ein oder andere Schnäppchenjagd bei den Automotiveaktien zu sehen ist, bleibt das Sentiment, nicht zuletzt durch die Strafsteuern, für diesen Sektoren eher gedämpft.“

Bis kurz vor Handelsschluss standen die Papiere von Rheinmetall, MTU und Siemens Energy an der Spitze der Kursliste in Frankfurt. Das Schlusslicht bildeten die Aktien von Porsche, BASF und Deutscher Post.

Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im August kostete 34 Euro und damit vier Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 70,76 US-Dollar, das waren 72 Cent oder 1,0 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,1539 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8666 Euro zu haben.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Aktivist sieht Ukraine auf dem Weg zu hybrider Staatsform

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Kiew (dts Nachrichtenagentur) – Der ukrainische Antikorruptionsaktivist Vitalij Schabunin sieht die Ukraine sei auf dem Weg zu einer hybriden Staatsform. „Immer noch demokratisch, aber mit Anzeichen von Kleptokratie und Autoritarismus“, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Mittwochsausgabe).

Schabunin selbst ist von Strafverfolgung bedroht, das Verfahren hält er für politisch motiviert. Selenskyj wolle „zwei soziale Gruppen zum Schweigen bringen“, die zivilgesellschaftlichen Institutionen und das Militär. „Deshalb bin ich die ideale Zielscheibe“, sagte Schabunin, der auch in der Armee dient.

Er kritisierte die ukrainische Regierung für ihr Vorgehen gegen die Behörden zur Korruptionsbekämpfung. Selenskyj dulde die Korruption nicht nur, sondern beschütze sie, sagte Schabunin. Er sei dazu bereit, „korrupte Freunde in seinem Umfeld zu beschützen“. Der Präsident sei daran interessiert, Korruptionsskandale zu verhindern, die in Zukunft seiner Wiederwahl im Weg stehen könnten.

Den Westen fordert Schabunin zu mehr Entschlossenheit im Kampf gegen die Entwicklungen in Kiew auf. „Jetzt ist die Zeit, mit Selenskyj offen zu sprechen“. Geschehe das nicht, werde er das als Signal dafür deuten, dass man das Vorgehen toleriere. Es sei falsch, den Erfolg der Reformen in der Ukraine in Superlativen zu beschreiben, „wie Ursula von der Leyen es Anfang Juni bei der Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in Rom getan hat“, kritisierte der Aktivist.


Foto: Wolodymyr Selenskyj (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Ökonom Südekum bewertet EU-Handelsdeal mit USA als ungerecht

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Ökonom Jens Südekum hat den jüngsten Handelsdeal zwischen der EU und den USA als realpolitisch nachvollziehbar, aber wirtschaftlich unvorteilhaft für Europa bewertet. „Ein fairer Deal sieht anders aus“, schreibt der Chefberater von Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) in einem Gastbeitrag für das „Handelsblatt“ (Mittwochausgabe). Besonders frustrierend sei, dass die von Trump angeführten Handelsungleichgewichte im Fall der EU gar nicht zuträfen, wenn man Dienstleistungen und Kapitalströme berücksichtige.

Südekum verwies auf scharfe Kritik aus mehreren EU-Staaten. Dort werde die Einigung mit der US-Regierung unter Donald Trump teils als „Akt der Selbstverzwergung“ oder gar als „Todesstoß für den freien Welthandel“ gewertet. Er selbst hält diese Reaktion für überzogen – kritisierte jedoch, dass Europa dem aggressiven Kurs Washingtons wenig entgegensetzen konnte. Zwar habe die EU mit dem Deal ein noch schlechteres Szenario abgewendet, müsse aber höhere Zölle in Kauf nehmen, während die USA wirtschaftlich klar profitierten.

Noch sei der Deal nicht in Stein gemeißelt, so Südekum. Eine Liste mit Produkten, bei denen die USA auf Zölle verzichten wollen, könne Brüssel nutzen, um in künftigen Verhandlungen Spielräume zu erweitern und dem Abkommen mehr Substanz zu geben. „So kann aus der aktuellen Einigung noch ein echter Handelsdeal werden.“


Foto: Bundesfinanzministerium am 24.07.2025, via dts Nachrichtenagentur

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IWF hebt Konjunkturprognose für Deutschland leicht an

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Washington (dts Nachrichtenagentur) – Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Konjunkturprognose für Deutschland leicht angehoben. Für 2025 gehen die Experten aus Washington nun von einem Wachstum von 0,1 Prozent aus, im April war der IWF noch von einem Wachstum von 0,0 Prozent ausgegangen. Für 2026 rechnet der Währungsfonds weiterhin mit einem Wachstum von 0,9 Prozent.

Deutschland würde damit 2025 weiterhin das Schlusslicht unter den betrachteten wirtschaftsstarken Ländern bleiben. Für die Eurozone wird ein Wachstum von 1,0 Prozent erwartet, 0,2 Prozentpunkte mehr als im April, und weltweit soll die Wirtschaft um 3,0 Prozent zulegen. Global wurden die Erwartungen damit seit April um 0,2 Prozentpunkte nach oben geschraubt.

Für die USA erwartet der IWF noch ein Wachstum von 1,9 Prozent, nachdem im April ein Wachstum von 1,8 Prozent prognostiziert worden waren. Im Januar rechneten die Ökonomen noch mit einem Wachstum von 2,7 Prozent für die US-Wirtschaft. Für China wurde die Prognose von 4,0 Prozent im April auf 4,8 Prozent erhöht. Das Wachstum der russischen Wirtschaft schätzt der IWF nun auf 0,9 Prozent, nachdem im April noch 1,5 Prozent erwartet worden waren.

Der IWF warnte, dass die wirtschaftliche Unsicherheit weiterhin erhöht sei. Die Experten verwiesen darauf, dass die Aussetzung der höheren Zölle für die meisten Handelspartner der USA am 1. August auslaufen soll und dass die US-Regierung im Juli einigen Handelspartnern mit der Einführung von Zöllen gedroht hat, die sogar noch höher sind als die am 2. April angekündigten.

Zudem warnte die UN-Sonderorganisation vor möglichen Folgen der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten. „Eine Eskalation der geopolitischen Spannungen, insbesondere im Nahen Osten oder in der Ukraine, könnte neue negative Angebotsschocks für die Weltwirtschaft mit sich bringen. Schifffahrtsrouten und Lieferketten könnten unterbrochen werden, während die Rohstoffpreise steigen, insbesondere wenn die Versorgungsinfrastruktur beschädigt würde“, heißt es in dem Bericht. Das würden das Wachstum dämpfen und den Inflationsdruck wieder anfachen. „Die Zentralbanken könnten mit schwierigeren Kompromissen konfrontiert werden, da sie bereits mit den Herausforderungen des Handelsumfelds zu kämpfen haben“, so der IWF.


Foto: Internationaler Währungsfonds (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Hubschrauber in Sachsen in Mulde gestürzt

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Grimma (dts Nachrichtenagentur) – In der Nähe von Grimma im Landkreis Leipzig ist am Dienstag ein Hubschrauber in die Mulde gestürzt.

Man sei durch Paddler darüber informiert, dass diese ein Hubschrauberteil in der Mulde gesichtet hätten, teilte die Polizei mit. Prüfungen vor Ort würden nun durch das Polizeirevier Grimma, in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei und der Wasserschutzpolizei vorgenommen.

Angaben zu möglichen Verletzten oder Toten wurden zunächst nicht gemacht. Der MDR berichtet, dass es sich um einen angemieteten Hubschrauber handeln soll. Nach Angaben der örtlichen Feuerwehr soll der Hubschrauber unweit der A14-Brücke im Fluss liegen.


Foto: Polizei (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern am 20. September 2026

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Schwerin (dts Nachrichtenagentur) – In Mecklenburg-Vorpommern wird am 20. September 2026 ein neuer Landtag gewählt. Die Landesregierung legte den Termin in der Kabinettssitzung am Dienstag fest, wie das Innenministerium mitteilte.

Mit der Festlegung dieses Wahltermins schaffe man frühzeitig Klarheit für Parteien, Wahlbehörden und Bürger, sagte Innenminister Christian Pegel (SPD). „Unser Ziel ist es, eine geordnete und transparente Vorbereitung auf die Landtagswahl zu ermöglichen.“

Der Termin berücksichtigt die gesetzlichen Vorgaben der Landesverfassung und des Landes- und Kommunalwahlgesetzes. Danach muss der Landtag innerhalb eines Zeitraums von 58 bis 61 Monaten nach Beginn der laufenden Wahlperiode neu gewählt werden. Die aktuelle Wahlperiode begann am 26. Oktober 2021.


Foto: Wahllokal (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax baut Gewinne am Mittag aus – MTU vorn

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax hat am Dienstag nach einem freundlichen Start in den Handelstag seine Eröffnungsgewinne bis zum Mittag ausgebaut. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 24.285 Punkten berechnet, 1,3 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten MTU, Rheinmetall und Siemens Energy, am Ende Porsche, BASF und Symrise.

„Die Marktteilnehmer haben den schweren Handelsabkommen-Brocken geschluckt, aber noch nicht verdaut“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Das Gröbste sei erst einmal eingepreist und nun müsse sich zeigen, wie die Verhandlungen weitergehen. „Der Strafzolldrops ist noch nicht vollständig gelutscht.“ Die Investoren schauten nun auf die anstehenden Makro-Daten aus den USA und die anstehenden Quartalszahlen der US-Technologieunternehmen Meta und Apple. „Insgesamt werden diese aufzeigen, wie es um den Konsum gestellt ist.“

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1578 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8637 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 70,38 US-Dollar; das waren 34 Cent oder 0,5 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Malmendier kritisiert fehlenden Dienstleistungsfokus bei Zoll-Deal

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Ökonomin Ulrike Malmendier, Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, hat kritisiert die jüngste Zollvereinbarung zwischen den USA und der EU als unzureichend.

Sie wundere, dass das Thema Dienstleistung nicht mehr thematisiert werde und „dass nicht auch thematisiert wird, dass man Zölle auf Dienstleistungen erheben kann – im digitalen Bereich, bei amerikanischen Investmentbanken“, sagte Malmendier den Sendern RTL und ntv. Sie verwies darauf, dass der Handelsüberschuss der Europäer gegenüber den USA sich mehr oder weniger umkehrt, wenn man Dienstleistungen berücksichtigt.

Zudem warnte sie vor wirtschaftlichen Folgen für Deutschland: „Die deutschen Unternehmen haben keine Gewinnmargen, wo man mal so locker 15-Prozent-Zölle draufsetzen kann und dann trotzdem in den amerikanischen Markt verkaufen kann.“ Besonders betroffen seien exportstarke Branchen wie die Automobilindustrie, der Maschinenbau und die Chemiebranche. Ein Rückgang der Investitionen könne die Folge sein: „Da der amerikanische Markt extrem wichtig ist für unsere exportorientierte Industrie, ist es wirklich ein sehr großer Einschnitt.“


Foto: Ulrike Malmendier (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Anklage wegen Attacke am Holocaust-Mahnmal in Berlin erhoben

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen einen Syrer wegen versuchten Mordes am Holocaust-Mahnmal in Berlin erhoben. Das teilte die Behörde am Dienstag in Karlsruhe mit.

Dem Angeschuldigten werden demnach niedrige Beweggründe und Heimtücke zur Last gelegt. Zudem wird ihm gefährliche Körperverletzung und versuchte Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland vorgeworfen.

Der Mann soll am 21. Februar 2025 von Leipzig nach Berlin gereist sein, um dort einen Messerangriff auf vermeintlich Ungläubige zu begehen. Am Holocaust-Mahnmal in Berlin-Mitte griff er eine Person mit einem Messer an und verletzte sie lebensgefährlich. Kurz zuvor hatte er ein Foto von sich an Mitglieder des Islamischen Staates geschickt, um der Vereinigung die Möglichkeit zu geben, sich zu der Tat zu bekennen.

Der Angeschuldigte wurde noch am selben Tag festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.


Foto: Holocaust-Mahnmal in Berlin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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