Sonntag, November 16, 2025
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Deutsche Exporte im November gestiegen

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Im November 2024 sind die deutschen Exporte insgesamt um 2,1 Prozent gegenüber dem Vormonat auf 127,3 Milliarden Euro gestiegen. Die Importe gingen unterdessen um 3,3 Prozent zurück, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit. Im Vergleich zum Vorjahresmonat nahmen die Exporte im November um 3,5 Prozent und die Importe um 2,9 Prozent ab.

Insgesamt wurden im November kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 127,3 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 107,6 Milliarden Euro in die Bundesrepublik importiert. Die Außenhandelsbilanz schloss mit einem Überschuss von 19,7 Milliarden Euro ab. Im Oktober hatte der kalender- und saisonbereinigte Saldo der Außenhandelsstatistik bei +13,4 Milliarden Euro gelegen, im November 2023 bei +21,1 Milliarden Euro.

In die Mitgliedstaaten der EU wurden im November kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 67,8 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 55,0 Milliarden Euro von dort importiert. Gegenüber Oktober sanken die kalender- und saisonbereinigten Exporte in die EU-Staaten um 1,7 Prozent, die Importe aus diesen Staaten nahmen um 4,4 Prozent ab.

In die Staaten der Eurozone wurden unterdessen Waren im Wert von 46,9 Milliarden Euro (-2,1 Prozent) exportiert und es wurden Waren im Wert von 36,0 Milliarden Euro (-5,2 Prozent) aus diesen Staaten importiert. In die EU-Staaten, die nicht der Eurozone angehören, wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 20,8 Milliarden Euro (-0,7 Prozent) exportiert und es wurden Waren im Wert von 19,1 Milliarden Euro (-2,7 Prozent) von dort importiert.

In Drittstaaten wurden im elften Monat des Jahres kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 59,5 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 52,6 Milliarden Euro aus diesen Staaten importiert, so das Bundesamt weiter. Gegenüber Oktober nahmen die Exporte in die Drittstaaten um 6,9 Prozent zu und die Importe von dort um 2,1 Prozent ab.

Die meisten deutschen Exporte gingen im November 2024 in die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden kalender- und saisonbereinigt 14,5 Prozent mehr Waren exportiert als im Oktober. Damit stiegen die Exporte in die USA auf einen Wert von 14,0 Milliarden Euro. Die Exporte nach China nahmen um 4,2 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro ab, die Exporte in das Vereinigte Königreich stiegen um 8,6 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro.

Die meisten Importe kamen im November aus China. Von dort wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 13,4 Milliarden Euro eingeführt, das waren 3,1 Prozent weniger als im Vormonat. Die Importe aus den Vereinigten Staaten sanken um 3,7 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro. Die Importe aus Großbritannien nahmen im gleichen Zeitraum um 4,7 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro ab.

Die Exporte nach Russland stiegen im November gegenüber Oktober kalender- und saisonbereinigt um 21,0 Prozent auf 0,7 Milliarden Euro. Gegenüber November 2023, als die Exporte nach Russland infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine bereits auf einem sehr niedrigen Niveau lagen, nahmen sie um 8,2 Prozent zu. Die Importe aus Russland sanken im November gegenüber Oktober um 24,1 Prozent auf 0,1 Milliarden Euro, gegenüber November 2023 gingen die Importe um 33,6 Prozent zurück.


Foto: Container (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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NRW-Gesundheitsminister hält nichts von Karenztagen

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hält nichts von Karenztagen, wie sie einige Konzernchefs fordern. „Ich lass mich nicht noch einmal bei diesem Thema ins Bockshorn jagen“, sagte er der „Rheinischen Post“.

„Ich bin da ein gebranntes Kind. Ich habe als Bundestagsabgeordneter mal für ihre Einführung gestimmt“, so Laumann. „Dann hat die IG Metall mit Zustimmung der Arbeitgeber die Karenztage per Tarifvertrag für ihre Branchen kassiert.“ Damals habe er sich geschworen, dass er bei diesem Thema nicht noch einmal denselben Fehler machen werde.


Foto: Ärztehaus (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Habeck weist Trumps Nato-Forderung zu als realitätsfern zurück

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) hat die Forderungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump nach einer drastischen Erhöhung der Verteidigungsausgaben als realitätsfern zurückgewiesen. „Was Donald Trump vorschlägt, ist unrealistisch“, sagte der Grünen-Spitzenkandidat den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben). „Wir werden nicht am Ende bei fünf Prozent landen.“

Stattdessen bekräftigte Habeck seine Forderung nach einer Erhöhung der Ausgaben auf 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. „3,5 Prozent ist ungefähr das, was derzeit in der Nato als mittelfristiges Ziel diskutiert wird“, so Habeck. Das, was nötig sei, müsse jetzt getan werden. „Wenn wir in ein paar Jahren einen vernünftigen Zustand erreicht haben für Deutschlands Sicherheit, dann wird man die Ausgaben wieder reduzieren können.“ Habeck warnte den US-Präsidenten in diesem Zusammenhang indirekt vor einem „Überbietungswettbewerb“.

Die veränderte Sicherheitslage erfordere es, dass Europa mehr für seine eigene Sicherheit tun müsse, so Habeck. Das dürfe nicht an der Haushaltslage scheitern. Um das 3,5-Prozent-Ziel zu erreichen, gebe es deswegen zwei Wege. „Entweder schaffen wir ein neues Sondervermögen für die Verteidigung – oder wir reformieren die Schuldenbremse und verschaffen uns so neuen Spielraum.“

Die Summen, die jetzt für die Verteidigung nötig seien, kämen keinesfalls durch Einsparungen beim Haushalt zusammen, sagte der Kanzlerkandidat. „Diese anderthalb Prozent mehr werden wir nicht durch Abstriche beim Bürgergeld, durch Abstriche bei Bildung oder Forschung erwirtschaften können.“


Foto: Robert Habeck (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Grönland: SSW fordert Scholz zu Anruf bei Trump auf

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Südschleswigsche Wählerverband hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) aufgefordert, beim künftigen US-Präsidenten Donald Trump wegen dessen Interessen an der zu Dänemark gehörigen Insel Grönland telefonisch zu intervenieren. „Ich würde mir wünschen, dass Herr Scholz in seinen letzten Wochen zum Hörer greift und den Trump anruft“, sagte Stefan Seidler (SSW), Bundestagsabgeordneter der dänischen Minderheit in Deutschland, der „Bild“ (Donnerstagausgabe).

Scholz solle Trump sagen: „Hör mal zu, Du musst nicht das gleiche machen wie Putin in der Ukraine. Wir haben keine Hegemonie und keinen Imperialismus mehr, so geht das nicht. Wir sind hier nicht im Supermarkt, wo Du Dir mit Elon Musk das kaufen kannst, was Dir grade gefällt“, so Seidler.

In Dänemark werde „teils panisch“ reagiert. „Trump hat ja mit Handelsembargo und Zöllen gedroht und sogar militärisches Vorgehen nicht ausgeschlossen“, sagte der Abgeordnete. „Das beunruhigt die Dänen und uns als dänische Minderheit sehr.“

Seidler selbst mahnte Trump zur Kehrtwende. „Ich dachte, wir sind aus dieser Epoche in der westlichen Welt eigentlich raus“, sagte der SSW-Politiker. „Ich weiß nicht, in welcher Zeit Herr Trump lebt – oder ob er merkwürdige Filme schaut.“


Foto: Stefan Seidler (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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US-Börsen legen zu – Fed will Leitzins langsamer senken

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Mittwoch zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 42.635 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.915 Punkten 0,1 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 21.179 Punkten wenige Punkte im Plus.

Die US-Zentralbank Federal Reserve will künftig offenbar den Leitzins langsamer senken. Manche Mitglieder des Führungsgremiums sprachen sich bereits bei der Sitzung im Dezember für eine Zinspause aus, wie ein am Mittwoch veröffentlichtes Sitzungsprotokoll zeigt. Besorgt zeigten sich die Notenbanker darin auch über mögliche Auswirkungen von Entscheidungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump. Ohne dessen Namen zu nennen, werden in dem Protokoll Bedenken geäußert, dass durch die künftige Migrations- und Handelspolitik die Inflation erneut befeuert werden könnte.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochabend schwächer: Ein Euro kostete 1,0317 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9693 Euro zu haben.

Der Goldpreis konnte profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 2.662 US-Dollar gezahlt (+0,5 Prozent). Das entspricht einem Preis von 82,97 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 76,19 US-Dollar, das waren 86 Cent oder 1,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet in New York, via dts Nachrichtenagentur

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Strack-Zimmermann will Drei-Prozent-Ziel für Nato

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) hat Donald Trumps Forderung eines Fünf-Prozent-Ziels für die Nato-Länder als unrealistisch kritisiert und sich stattdessen für ein Drei-Prozent-Ziel ausgesprochen. Der designierte US-Präsident folge einem „Muster“, sagte Strack-Zimmermann dem „ZDF Heute-Journal Update“ am Mittwochabend.

„Er ist ein Immobilienmensch, der Ihnen eine Wohnung verkaufen will für 4 Millionen Dollar zum Beispiel. Sie sagen, mehr als eine Million zahle ich nicht. Und dann wird er sagen, okay, ich nehme auch 3 Millionen“, so Strack-Zimmermann. Trump werde immer „ganz viel in den Ring werfen, um uns dann eben auch zu locken, zu provozieren, etwas zu bewegen“. Außer Zweifel stehe jedoch, dass Europa insgesamt mehr machen müsse.

Strack-Zimmermann hält Verteidigungsausgaben in Höhe von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für „deutlich realistischer“. Die Frage sei jedoch, wofür. „Wir müssen europäisch klären, wer was macht. Nicht jedes Land muss alles können, wir verteidigen unseren Kontinent ja gemeinsam“, sagte die Europaabgeordnete. „Und dann wird ein Preisschild dran stehen.“


Foto: Marie-Agnes Strack-Zimmermann (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Drohnenwarnung löst Alarmstart von zwei Eurofightern aus

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Eine Warnmeldung vor einer unbekannten Drohne im deutschen Luftraum hat am Mittwoch für einen Alarmstart von zwei Eurofightern der Luftwaffe gesorgt. Die beiden in Laage in Mecklenburg-Vorpommern aufgestiegenen Kampfjets identifizierten das Flugobjekt jedoch wenig später als losgerissenen Wetterballon, der vermutlich aus Großbritannien stammte und sich wegen der starken Winde sehr schnell bewegte, berichtet der „Spiegel“.

Der Vorfall zeigt, wie ernst die Sicherheitsbehörden die Gefahr durch militärische Drohnen derzeit nehmen. Das niederländische Militär hatte dem Bericht zufolge gegen 10 Uhr vormittags bei der Bundeswehr gemeldet, dass sich eine größere Drohne entlang der niederländischen Küste dem deutschen Luftraum nähert. Die Piloten der niederländischen Kampfjets konnten das Flugobjekt nicht eindeutig identifizieren.

Die Bundeswehr reagierte umgehend. In Laage wurde ein sogenannter „Alpha scramble“ ausgelöst, innerhalb von wenigen Minuten stiegen zwei Eurofighter der Luftwaffe auf. Die sogenannte Alarm-Rotte ist Tag und Nacht in Bereitschaft, um nicht identifizierte Flugobjekte im deutschen Luftraum abzufangen, zu identifizieren und im Notfall zu bekämpfen. Nach dem Drohnen-Alarm am Mittwoch konnten die Piloten aber schon nach kurzer Zeit Entwarnung geben.


Foto: Eurofighter (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Lottozahlen vom Mittwoch (08.01.2025)

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Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Mittwochs-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 9, 27, 28, 30, 45 und 49, die Superzahl ist die 6.

Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 5654483. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 205722 gezogen. Diese Angaben sind ohne Gewähr.

Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne. Im Lotto-Jackpot liegen derzeit 5 Millionen Euro.


Foto: Lotto-Spieler (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Antisemitismusbauftragter will mehr Aufklärung an Hochschulen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts wiederholter pro-palästinensischer Aktivitäten an Berliner Hochschulen hat der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, einen Mangel an Aufklärung in Berliner Lehreinrichtungen beklagt. Das berichtet der „Tagesspiegel“ (Donnerstagausgabe).

Hintergrund ist die Besetzung eines Hörsaals der Alice-Salomon-Hochschule im Stadtteil Hellersdorf durch pro-palästinensische Aktivisten, die seit Montagmittag läuft. Im Rahmen der Protestaktion im Audimax soll es auch zu antisemitischen und Terror-verherrlichenden Vorfällen gekommen sein, hieß es.

Die Vorgänge an der Hellersdorfer Hochschule zeigen „einmal mehr“, dass bei den Hochschulleitungen weiterhin Bedarf an Beratung für das Thema Antisemitismus bestehe, sagte Klein der Zeitung. Im aktuellen Fall sei „ganz offensichtlich“ der Unterschied zwischen berechtigten Anliegen für die palästinensische Zivilbevölkerung und Hamas-Solidarität sowie Hass und Hetze gegen Juden verkannt worden.

Hörsaal-Besetzungen, antiisraelische Parolen und Sympathiebekundungen für die Terrororganisation Hamas seien Ausdruck fehlender Sensibilität von Hochschulleitungen für judenfeindliche Tendenzen, so Klein. „Umso wichtiger ist es nun, dass an allen Hochschulen Antisemitismusbeauftragte eingesetzt werden“, forderte Klein, dessen Stelle als Antisemitismusbeauftragter des Bundes im Innenministerium angesiedelt ist. Klein unterstützt außerdem den Vorstoß, die Stelle eines übergeordneten Koordinators zu schaffen, der die Arbeit der Beauftragten an den Hochschulen bündelt und initiativ „Konzepte, Guidelines und ähnliches“ entwickelt.

In der Hauptstadt gibt es Felix Klein zufolge viele geeignete Personen, die solch eine Position „hervorragend“ ausfüllen könnten. Beratung, Sensibilisierung und Aufklärung sei das „Gebot der Stunde, um Hochschulen als Orte des gewaltfreien Diskurses zu erhalten, an dem alle Studierenden angstfrei lernen können“.


Foto: Felix Klein (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax lässt geringfügig nach – Trump-Aussagen verunsichern Anleger

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Am Mittwoch hat der Dax leicht nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 20.330 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Bis zum Mittag legte der kontinuierlich Dax zu, bevor er wieder ins Minus rutschte.

„Rund 50 Punkte unter dem Allzeithoch bekam der Dax heute kalte Füße und legte den Rückwärtsgang ein“, kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets. „Zu stark und schnell ist der Markt in den vergangenen drei Tagen gestiegen, auch wenn man den Quervergleich zu den US-Indizes zieht.“ Gründe für die heutige „Schlitterfahrt“ seien erneute Spekulationen über die möglichen Zölle, die der neue US-Präsident Trump mit seiner Amtseinführung in rund zwölf Tagen verkünden könnte, so Oldenburger. „Anders als noch am Montag widmeten sich die Anleger heute dem anderen Extrem, wonach Trump gleich am ersten Tag seiner Amtszeit den nationalen Wirtschaftsnotstand ausrufen könnte, um die Verhängung von Universalzöllen sowohl gegenüber `Freunden als auch Gegnern` in der Welt zu rechtfertigen“, erklärte der Analyst.

Beide Schlagzeilen seien lediglich im Reich der Spekulation zu verordnen. „Noch ist nicht klar, wie die Zollpolitik der neuen US-Regierung aussehen wird. Am Ende wird es wohl eher eine Mischung aus breit angelegten und gezielten Ansätzen, die mit niedrigeren Zöllen als befürchtet beginnen und vielleicht auch keine planmäßigen Erhöhungen vorsehen, bis die betroffenen Länder ihren Kurs ändern“, sagte Oldenburger. „Es gibt keine Garantie, bis die Tinte unter den entsprechenden Dekreten trocken ist.“

Bis kurz vor Handelsschluss rangierten in Frankfurt die Rheinmetall-Aktien an der Spitze der Kursliste. Das Schlusslicht bildeten die Papiere von Infineon und Siemens Energy.

Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Februar kostete 46 Euro und damit vier Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund neun bis elf Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis sank ebenfalls: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 76,53 US-Dollar, das waren 52 Cent oder 0,7 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,0303 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9706 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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