Samstag, April 26, 2025
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Faeser verhandelt mit Usbekistan über Abschiebungen von Afghanen

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Berlin/Taschkent (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung führt offenbar geheime Gespräche mit Usbekistan, um Abschiebungen von Deutschland nach Afghanistan ohne direkte Absprachen mit den Taliban zu ermöglichen. Laut eines Berichts des „Spiegels“ reiste in der letzten Mai-Woche eine Delegation aus dem Haus von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) in die Hauptstadt Taschkent und verhandelte, wie man ausreisepflichtige Afghanen über Usbekistan in das Nachbarland Afghanistan abschieben kann.

Die Delegation soll der usbekischen Regierung vorgeschlagen haben, afghanische Abschiebekandidaten nach Taschkent bringen, von dort sollten sie mit einer privaten Fluggesellschaft weiter nach Kabul transportiert werden. Die usbekische Regierung stellte laut „Spiegel“ in Aussicht, bei den Abschiebungen helfen zu können. Auch die Airline hält demnach die Rückführungen nach Afghanistan für möglich, das Management verfügt über belastbare Kontakte zu den Taliban.

Die usbekische Regierung will jedoch offenbar vor einem Deal über die Abschiebungen noch ein formelles Migrationsabkommen mit Deutschland unterzeichnen, das die Einreise von usbekischen Fachkräften nach Deutschland regeln soll. Joachim Stamp, der Sonderbeauftragte der Bundesregierung für Migrationsabkommen, wird kommende Woche für Gespräche über ein solches Abkommen in Usbekistan erwartet.

Nach der tödlichen Messer-Attacke eines Afghanen in Mannheim, bei dem Ende Mai ein Polizist starb, hatte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) angekündigt, er wolle Straftäter aus Afghanistan wieder dorthin abschieben lassen. „Solche Straftäter gehören abgeschoben – auch wenn sie aus Syrien und Afghanistan stammen“, so Scholz. Deutschland hatte die Abschiebungen nach Afghanistan kurz vor der Machtübernahme der Taliban im Sommer 2021 komplett gestoppt.

Die Gespräche mit Usbekistan, die schon vor der Messer-Attacke von Mannheim starteten, sind innerhalb der Bundesregierung umstritten. Das Auswärtige Amt (AA), welches die Gespräche durch den deutschen Botschafter Tilo Klinner begleitete, sieht die Abschiebungen von Afghanen kritisch – egal, ob direkt oder über ein Nachbarland. Hintergrund sind Befürchtung, dass den Abgeschobenen Repressalien drohen. In einem vertraulichen „Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage in Afghanistan“ des AA vom Juli 2023 heißt es nach Angaben des Nachrichtenmagazins, die Taliban verfolgten „eine Politik der massiven und systematischen Beschneidung von Grundrechten“, in Afghanistan herrsche „ein Klima der Einschüchterung und Straflosigkeit“.

Die Lage wird als kritisch beschrieben. Bürger liefen Gefahr, „durch Taliban-Kräfte bereits für kleine Verstöße willkürlich bedroht, bestraft, misshandelt und sogar getötet zu werden“, so der vertrauliche Bericht. Die Taliban hätten die Todesstrafe wieder eingeführt und „in mehreren Fällen die Leichen von angeblichen Straftätern zur Schau gestellt“. Aus den Gefängnissen gebe es glaubhafte Berichte über Folter, zudem seien Festnahmen und Tötungen von Journalisten dokumentiert.

Das Papier warnt auch vor der Rückführung von Straftätern aus Deutschland. So bestehe das Risiko, dass im Ausland straffällig gewordene Rückkehrer Opfer von willkürlichen Racheakten der Taliban werden könnten. „Auch eine erneute Verurteilung durch das von Taliban kontrollierte Justizsystem ist nicht ausgeschlossen, wenn der Fall den Behörden bekannt würde“, so der Lagebericht.


Foto: Innenministerium (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bayern weitet Abwassermonitoring auf Influenza-Viren aus

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München (dts Nachrichtenagentur) – Bayern hat sein landesweites Abwassermonitoring zuletzt auch auf die Diagnostik von Influenza-Viren ausgeweitet. „Wir haben mit dem Abwassermonitoring während der Corona-Pandemie ein modernes und effizientes Tool zur Überwachung des Infektionsgeschehens eingerichtet“, sagte Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) am Sonntag. Inzwischen untersuche man es auch auf Influenza A- und B-Viren.

„Wir nutzen für unser Abwassermonitoring Daten von 30 Beprobungsstandorten aus allen Regierungsbezirken Bayerns“, fügte Gerlach hinzu. Das liefere „belastbare Ergebnisse“. Die Beprobung der Standorte erfolgt demnach zweimal in der Woche.

„Grundsätzlich lassen sich von infizierten Menschen ausgeschiedene Erreger im Abwasser molekularbiologisch nachweisen und bis zu einem gewissen Grad in ihrer Menge bestimmen“, sagte Christian Weidner, Präsident des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). „Virus-Vorkommen in der Bevölkerung können so losgelöst von der direkten Testung infizierter Personen ermittelt werden.“


Foto: Wasserrohre (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Israel kündigt "taktische Pause" im Süden Gazas an

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Tel Aviv/Gaza (dts Nachrichtenagentur) – Das israelische Militär hat eine täglich mehrstündige „taktische Pause“ der Kampfaktivitäten im südlichen Gazastreifen angekündigt. Dies soll „bis auf Weiteres“ täglich von 8 bis 19 Uhr gelten, teilten die Streitkräfte mit.

Die Maßnahme sei Teil der laufenden Bemühungen, den Umfang der in den Gazastreifen gelangenden humanitären Hilfe zu erhöhen. Sie soll entlang der Straße greifen, die vom Grenzübergang Kerem Schalom zur Salah-al-Din-Straße und dann nach Norden führt. Hintergrund der Entscheidung seien Beratungen mit den Vereinten Nationen und anderen Organisationen gewesen, so das Militär weiter.

Zuletzt hatte sich die humanitäre Lage im Gazastreifen immer weiter verschärft. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hält aber weiter an den Kriegszielen fest. Der Druck auf ihn wächst allerdings, zur Freilassung der israelischen Geiseln im Gazastreifen einem Deal zuzustimmen, der ein Ende der Kämpfe beinhaltet.


Foto: Gazastreifen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Lange kritisiert Pistorius` Wehrdienst-Vorschlag

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Kritik an den Wehrdienst-Plänen von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) reißt nicht ab.

„Der Fragebogen-Vorschlag passt nicht annäherungsweise zur Bedrohungslage, in der wir stecken. Er wird der Zeitenwende nicht gerecht und ist eine bittere Enttäuschung angesichts des Ernstes der Lage, in der wir stecken“, sagte der Militärexperte Nico Lange der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ). Es sei notwendig, deutlich mehr Menschen für die Truppe zu gewinnen und die Bundeswehr grundsätzlich zu modernisieren. „Wir brauchen eine allgemeine Dienstpflicht für Männer und Frauen. Und die Bundeswehr muss den Lebensrealitäten der Menschen angepasst werden“, sagte Lange. Er rief Pistorius auf, diejenigen zu fragen, die die Truppe frustriert verlassen haben. „Die klagen, sie würden mit Powerpoint-Präsentationen bombardiert, statt mit Waffen für den Ernstfall üben zu können. Die kreuz- und quer durchs Land versetzt werden und keine Chance haben, das Soldatentum mit Familie und Beruf zu vereinbaren“, sagte der Verteidigungsexperte.

Pistorius hatte am Mittwoch sein Konzept vorgestellt. Es sieht vor, Fragebögen an alle jungen Männer zu verschicken, die darin angeben müssen, ob sie sich einen Wehrdienst vorstellen könnten. „Ich finde es unbefriedigend, wenn sich die Ambitionen der Regierung in der Zeitenwende darin erschöpfen, Fragebögen zu verschicken“, sagte Lange. Angesichts der Reaktionen aus Pistorius` SPD und der Koalition werde es zu einer ernsthaften Diskussion und Entscheidungen darüber, was Not tut, wohl erst nach der nächsten Bundestagswahl kommen.


Foto: Bundeswehr-Soldaten (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Effiziente Wärmepumpe heizt 38 Prozent günstiger als Gasheizung

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Heidelberg (dts Nachrichtenagentur) – Verbraucher, die mit einer Wärmepumpe statt mit Gas heizen, haben angesichts der aktuellen Gaspreisentwicklung zum Teil deutliche Kostenvorteile. Das geht aus einer neuen Analyse des Vergleichsportals Verivox hervor, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagsausgaben) berichten.

Demnach haben Haushalte mit einer effizienten Wärmepumpe aktuell 38 Prozent niedrigere Heizkosten als Haushalte mit einer herkömmlichen Gasheizung. Arbeitet die Wärmepumpe nicht sehr effizient, liegen die Kosten immerhin noch sechs Prozent niedriger als bei einer Erdgas-Heizung, halten die Preisvergleichsexperten in ihrem Bericht fest.

Ein Neukunde, der ein Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden (kWh) mit Erdgas beheizt, zahle derzeit rund 1.658 Euro. Das entspricht einem Preis von 8,29 Cent/kWh. Laut Verivox sind das die höchsten Kosten seit Jahresbeginn.

Haushalte mit einer effizient arbeitenden Wärmepumpe (Jahresarbeitszahl 4) brauchen für die Bereitstellung von 20.000 kWh Wärme insgesamt 5.000 kWh Wärmepumpenstrom. Die bundesweiten Durchschnittskosten für Neukunden dafür liegen derzeit bei 1.034 Euro im Jahr. „Ein gut funktionierendes Wärmepumpensystem verursacht im Vergleich zu Erdgas derzeit 38 Prozent niedrigere Heizkosten“, heißt es in der Analyse. Der Berechnung zufolge liegt das Sparpotenzial für Einfamilienhausbewohner beim Nutzen von Wärmepumpe anstatt Gasheizung also bei mindestens 600 Euro im Jahr.

Eine Jahresarbeitszahl (JAZ) von 4 bedeutet etwa, dass die Heizanlage vier kWh Wärme mittels einer kWh Strom produziert. Das heißt, die Wärmepumpe erzeugt viermal mehr Wärme, als sie Strom verbraucht.

Verivox-Energieexperte Thorsten Storck gegenüber den Funke-Zeitungen zu den Gründen für den deutlichen Preisunterschied: „Der durchschnittliche Kilowattstundenpreis der günstigsten Angebote für Wärmepumpen liegt aktuell bei rund 21 Cent pro Kilowattstunde. Stromtarife für Wärmepumpen sind dank niedrigerer Stromnetzgebühren und Konzessionsabgaben deutlich günstiger als normaler Haushaltsstrom.“

Anders die Entwicklung beim Gaspreis: „Die Gaspreise für Neukunden liegen aktuell über acht Cent/kWh und sind seit dem Frühling um knapp zwei Cent/kWh gestiegen. Die Gründe dafür sind die Rückkehr zum alten Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent, höhere Großhandelspreise und der Anstieg der Gasspeicherumlage ab Juli 2024“, sagte Storck.

Die Umlage wird auf den Gaspreis aufgeschlagen und dient der Sicherung von Mindestfüllmengen in den deutschen Gasspeichern. Sie war 2022 wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und dessen Auswirkungen auf den Energiemarkt eingeführt worden und lag zunächst bei 59 Cent pro Megawattstunde. Nun steigt die Umlage von derzeit 1,86 Euro auf 2,50 Euro netto pro Megawattstunde.

Eine Wärmepumpe rechnet sich gegenüber einer Gasheizung aber selbst dann noch, wenn sie nicht sonderlich effektiv arbeitet, so die Preisvergleichsexperten. Ein Gerät mit einem vergleichsweise schlechten JAZ-Wert von 2,7 liege bei den Heizkosten dennoch rund sechs Prozent unter denen der Gasheizung, so die Verivox-Analyse. Beim derzeitigen bundesweiten Neukundenpreis summieren sich die Gesamtkosten für die notwendigen 7.500 kWh Strom auf 1.555 Euro. Gründe für ein weniger effizient arbeitendes Wärmepumpensystem können Thorsten Storck zufolge beispielsweise eine mangelhafte Dämmung oder weniger gut geeignete Heizkörper sein.

Verbraucher sollten aber nicht blind ein neues Heizungssystem kaufen, empfiehlt der Experte. „Eine Gasheizung ist in der Anschaffung meistens günstiger als eine Wärmepumpe, dafür fallen die Betriebskosten in der Regel niedriger aus“, so Storck. Welche Heizung oder Kombination von Heizungen für einen Haushalt am besten sei, hänge jedoch stark von der individuellen Situation und den baulichen Gegebenheiten ab. Eine qualifizierte Energieberatung vor Ort könne bei einer Einschätzung helfen.


Foto: Wärmepumpe (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

CDU bietet SPD im Bundestag Unterstützung an

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die CDU bietet der SPD vor dem für Sonntag geplanten Krisentreffen des SPD-Präsidiums an, bei wichtigen Entscheidungen im Bundestag mitzustimmen. Der „Bild am Sonntag“ sagte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann, Voraussetzung sei ein „echter Kurswechsel“ der Ampel-Koalition. „Jedem Ampelpolitiker müsste klar sein, dass es heute um mehr geht, als um das Schicksal dieser Ampelregierung. Es steht die komplette Handlungsfähigkeit der Politik infrage und damit die Grundfesten unserer Demokratie.“

Die CDU stehe „für einen kompletten Politikwechsel bereit“, sagte Linnemann. Bei der Migration wolle man „mit der Umsetzung der Drittstaatenlösung dafür sorgen, dass nicht schutzbedürftige Personen erst gar nicht nach Deutschland kommen. Alles, was hier hilft, unterstützen wir im Bundestag.“ Auch beim Bürgergeld gehe es der CDU „um einen kompletten Kurswechsel, den wir einleiten wollen“, sagte Linnemann der „Bild am Sonntag“: „Wer arbeiten kann, muss arbeiten gehen, ansonsten gibt es keine Sozialleistungen. Mittlerweile geben wir pro Jahr knapp 45 Milliarden Euro für das Bürgergeld aus. Nimmt man die Migrationskosten auf allen Ebenen hinzu, kommt man auf knapp 100 Milliarden Euro pro Jahr. Auch werden wir für eine neue Wirtschaftspolitik die Hand reichen, etwa wenn Überstunden steuerfrei gestellt werden oder Rentner im Rentenalter steuerfrei bis zu einem gewissen Betrag weiterarbeiten können.“


Foto: Carsten Linnemann am 13.06.2024, via dts Nachrichtenagentur

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Fußball-EM: Italien kontert Albaniens Rekord-Tor

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Dortmund (dts Nachrichtenagentur) – Am 1. Spieltag der EM-Gruppe B hat Italien 2:1 gegen Albanien gewonnen.

Dabei startete der Außenseiter optimal in die Partie. Die Italiener schenkten Albanien mit einem Einwurf in den eigenen Strafraum den Ball. Nedim Bajrami nahm das Geschenk direkt an und vollendete in den kurzen Winkel. Zu diesem Zeitpunkt waren gerade erst knapp 22 Sekunden gespielt: EM-Rekord.

Der Titelverteidiger zeigte sich allerdings davon wenig beeindruckt und bügelte den Patzer zehn Minuten später durch Alessandro Bastoni wieder aus und ging nach einer guten Viertelstunde mit einem Treffer von Nicolo Barella in Führung. Anschließend blieben die Italiener am Drücker, verpassten es aber bis zum Pausenpfiff, weitere Tore zu erzielen.

Im Laufe der zweiten Halbzeit zog sich die Squadra Azzurra zunehmend zurück, was den Albanern die ein oder andere Chance eröffnete. Der eingewechselte Rey Manaj vergab in der 90. Minute die größte Möglichkeit auf den Ausgleich.

Am kommenden Spieltag spielen jeweils die siegreichen Italiener und Spanier sowie die unterlegenen Albaner und Kroaten gegeneinander.


Foto: UEFA-Euro-2024-Schriftzug am 14.06.2024, via dts Nachrichtenagentur

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Lottozahlen vom Samstag (15.06.2024)

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Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Samstags-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 3, 16, 30, 31, 38 und 49, die Superzahl ist die 8. Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 6064093. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 603813 gezogen.

Diese Angaben sind ohne Gewähr. Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne.

Nach unterschiedlichen Statistiken spielen rund 10-20 Millionen Deutsche jede Woche Lotto. Innerhalb eines Jahres beteiligen sich rund 25 Millionen Deutsche mindestens einmal an dem Gewinnspiel.


Foto: Lotto-Spielerin, via dts Nachrichtenagentur

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Fußball-EM: Spanien gewinnt gegen Kroatien deutlich

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Zum Auftakt in die Gruppe B der Fußball-Europameisterschaft hat Spanien gegen Kroatien mit 3:0 gewonnen.

Die Spanier stellten bereits im ersten Durchgang die Weichen auf Sieg. Innerhalb von drei Minuten besorgten Alvaro Morata und Fabian in der 29. und 32. Minute eine 2:0-Führung für die Iberer. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte erhöhte Dani Carvajal auf 3:0. Auch die Kroaten kamen immer wieder gefährlich vors Tor, nutzten aber ihre Chancen nicht.

Nach dem Seitenwechsel bekamen die Zuschauer im Berliner Olympiastadion weiterhin regelmäßig gute Torchancen zu sehen. Die größte Chance, der Partie wieder Spannung zu verleihen, hatte rund zehn Minuten vor Schluss Bruno Petkovic, der jedoch per Elfmeter an Unai Simon scheiterte.

Am kommenden Mittwoch geht es für Kroatien in Hamburg gegen Albanien weiter. Am Tag darauf trifft Spanien in Gelsenkirchen auf Italien.


Foto: Spanien – Kroatien am 15.06.2024, via dts Nachrichtenagentur

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Scholz lehnt Waffenstillstand ohne "Fahrplan" für Ukraine ab

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Luzern (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) fordert bei möglichen Verhandlungen eine klare Perspektive für die Ukraine.

„Ein sofortiger Waffenstillstand ohne ernsthafte Verhandlungen, ohne einen Fahrplan für einen gerechten und dauerhaften Frieden, nur auf der Grundlage der sogenannten `neuen Realitäten`, würde nur Russlands illegale Landnahme legitimieren“, sagte Scholz am Samstagabend zum Auftakt Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz.

„Am Ende würde dies zu einem weiteren eingefrorenen Konflikt führen – ein Szenario, das ungerecht, gefährlich und nicht nachhaltig ist – weder für die Ukraine noch für Europa oder die internationale Gemeinschaft als Ganzes“, so der Kanzler weiter.

Kein Land wünsche sich den Frieden mehr als die Ukraine. „Aber seien wir ehrlich: Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg“, sagte Scholz.


Foto: Olaf Scholz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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