Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Während der Termin für den angekündigten „Autogipfel“ noch offen ist, will Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) bereits in der kommenden Woche auf der Branchenmesse IAA den Kontakt zur deutschen Autoindustrie suchen. Auch wenn der Auftritt des Kanzlers dort bereits seit Längerem geplant sei, gehe es darum, „jetzt auch strukturiert in einen Dialog rund um die Automobilwirtschaft einzusteigen“, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Steffen Meyer am Freitag in Berlin auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur.
Das gemeinsame Ziel sei es, die Branche in Deutschland „für Technologien der Zukunft erfolgreich aufzustellen und am Ende auch Arbeitsplätze zu sichern“, fügte Meyer hinzu. Dabei sei es wichtig, dass alle, „die hier eine Rolle spielen, an einem Strang ziehen“. Dazu gehörten neben den großen Konzernen und der Politik auch die Sozialpartner sowie die Zulieferer, die als Mittelständler „auch ein Stück weit das Backbone“ seien.
Darin, dass Merz in der nächsten Woche auf der IAA bereits „Geschenke“ für die Autoindustrie im Gepäck haben könnte, sollte die Branche derweil wohl keine zu großen Hoffnungen setzen. Das mache der Kanzler bei seinen Auftritten „selten“, sagte Meyer auf dts-Nachfrage.
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