Freitag, November 14, 2025
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Lokführer wollen weniger arbeiten – Streik an Weihnachten möglich

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Am Tag vor dem Beginn der Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn hat Claus Weselsky, Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), die Forderung nach einer Absenkung der Arbeitszeit erneuert und einen Streik an Weihnachten nicht ausgeschlossen. „Der Streik ist nie vorprogrammiert im Sinne von `wir müssen an Weihnachten streiken`, sondern wir haben auch in der Vergangenheit bewiesen, dass wir das mit Augenmaß können“, sagte Weselsky am Mittwoch in der Sendung „RTL Direkt“.

„Nur leider ist es so: Unsere Streiks beinhalten immer die Auseinandersetzung auch gegenüber den Reisenden“, so der Gewerkschafter. Weselsky besteht darauf, die Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden abzusenken, auch, um neue Mitarbeiter zu gewinnen: „Das Schichtsystem (…) ist in den Augen der Menschen unattraktiv und deswegen ist die Absenkung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter das probate Mittel, um hier mehr Interessenten in das Gesamtgefüge zu bringen“. Zugleich warb Weselsky um Verständnis bei Reisenden: „Ich gehe davon aus, dass die Menschen Verständnis dafür haben, dass diejenigen, die im Schichtsystem arbeiten, auch eine Stimme brauchen und eine Interessenvertretung.“


Foto: Lokführer (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wagenknecht hält Migrantenquote in Stadtvierteln für richtig

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die frühere Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht unterstützt den Vorschlag von FDP-Vize Kubicki nach einer Migrantenquote in Stadtvierteln. „Den Ansatz finde ich völlig richtig, wobei die 25 Prozent in den meisten ärmeren Wohngebieten dieses Landes längst überschritten sind“, sagte Wagenknecht am Mittwoch dem TV-Sender „Welt“.

„Wir haben viele Wohngebiete – und das ist ein echtes Problem – wo ein Anteil von 60, 70 Prozent ist. Wo dann, wenn in den Schulen die ersten Klassen starten, zwei Drittel der Kinder kein Deutsch können. Dadurch sinkt natürlich das Lernniveau. Das ist eines unserer Hauptprobleme im Bildungswesen.“ Wenn man die Quotenidee etwa nach dem Beispiel Dänemarks wirklich umsetzen wolle, brauche es dafür allerdings auch entsprechende Wohnungen, so Wagenknecht: „Das heißt auch, dass es dann auch bezahlbaren Wohnraum woanders für diese Familien geben muss.“ Grundsätzlich müsse man der Bildung von Parallelgesellschaften entgegenwirken, findet Wagenknecht: „Ich finde, dass wir ernsthaft darüber nachdenken müssen, was wir gegen Parallelgesellschaften unternehmen. Die beginnen sich zu entwickeln; wir haben es auf den Demonstrationen erlebt. Da sieht man es dann plötzlich auf der Straße, wenn das Kalifat in Deutschland gefordert wird. Vorher sieht man es nicht, weil die ja in ihren – das ist ja das Wesen von Parallelgesellschaften – in den Wohngebieten unter sich sind. Aber ich finde, wir können das nicht zulassen, dass islamistische Milieus in Deutschland entstehen, weil das nicht in unser Land passt.“


Foto: Sahra Wagenknecht (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Lottozahlen vom Mittwoch (08.11.2023)

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Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Mittwochs-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 1, 12, 18, 34, 39, 48, die Superzahl ist die 8. Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 6966989. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 377548 gezogen.

Diese Angaben sind ohne Gewähr. Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne. Nach unterschiedlichen Statistiken spielen rund 10-20 Millionen Deutsche jede Woche Lotto. Innerhalb eines Jahres beteiligen sich rund 25 Millionen Deutsche mindestens einmal an dem Gewinnspiel.


Foto: Lotto-Spieler, über dts Nachrichtenagentur

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Reul sieht Verbot antisemitischer Demonstrationen skeptisch

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) sieht ein mögliches Verbot antisemitischer und radikal-islamistischer Demonstrationen skeptisch, stattdessen solle der Bund nach der Hamas und dem Netzwerk Samidoun weitere islamistische Organisationen verbieten. „Denn eine verbotene Organisation darf nicht mehr zu Demonstrationen aufrufen, darf ihre Symbole nicht mehr zeigen“, sagte Reul der FAZ (Donnerstagausgaben).

„Ich warne alle, sich an der falschen Stelle – also beim Thema Demonstrationsverbot – zu verkämpfen.“ Das Versammlungsrecht und das Recht auf freie Meinungsäußerung seien wichtige Verfassungsgüter, sagte Reul weiter. „Auch Abwegiges, Abstruses und schwer Erträgliches ist davon gedeckt.“ Sowohl Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) als auch Vertreter der CDU hatten zuletzt ein Verbot antisemitischer und radikal-islamistischer Demonstrationen gefordert.

Am vergangenen Freitag hatten Demonstranten in Essen nach Geschlechtern getrennt für ein Kalifat demonstriert. „Die Grenze ist da, wo gegen Gesetze verstoßen wird, jemand beleidigt oder verunglimpft wird, der Holocaust oder das Existenzrecht Israels geleugnet werden“, sagte Reul der FAZ. Islamisten wüssten aber oft sehr genau, Spielräume für sich zu nutzen. „Frau Faesers Daherreden hat keinerlei Sinn. Als Bundesinnenministerin sollte sie es besser wissen und lieber darüber nachdenken, welchen konkreten Beitrag sie leisten kann“, sagte Reul und forderte Feaser auf, „zu schauen, welche islamistischen Organisationen noch verboten werden können“.

Bei Versammlungen werde man sich im Regelfall darauf konzentrieren müssen, die Auflagen so zu gestalten, dass dafür gesorgt sei, dass Demonstrationen im Rahmen der deutschen Gesetze blieben. Er sei davon überzeugt, dass man mit sehr klar formulierten Auflagen viel steuern könne. „Das hat bei über 90 Pro-Palästina-Demonstrationen seit dem 7. Oktober in NRW bisher sehr gut geklappt“, sagte Reul der FAZ.


Foto: Herbert Reul (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Fahrgastverband Pro Bahn warnt GDL vor Streik in Weihnachtsferien

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Vor der ersten Tarifrunde zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat der Fahrgastverband Pro Bahn an die Gewerkschaft appelliert, nicht in den Weihnachtsferien zu streiken. „Die GDL sollte sich hüten, Millionen Menschen das Weihnachts- und Silvesterfest durch Streiks zu verderben“, sagte der Pro-Bahn-Vorsitzende Detlef Neuß dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Donnerstagausgaben).

„Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat in ihrer Tarifrunde auf Streiks in den Sommerferien verzichtet, die GDL sollte jetzt dasselbe tun. Wenn zu den weihnachtlichen Familientreffen keine Züge fahren, wäre das eine extreme Belastung für sehr viele Menschen.“ Am Donnerstag beginnt die erste Verhandlungsrunde zwischen DB und GDL. Neuß unterstützt die Forderungen der GDL nach mehr Geld für ihre Mitglieder. Er sagte dem RND: „Lokführer und Zugbegleiter sind bei der Bahn besonders stark belastet. Es wäre angemessen, diese Berufsgruppen besser zu bezahlen. Sie haben oft auch einen großen Berg an Überstunden aufgebaut, weil sie ebenso wie die Fahrgäste von den vielen Baustellen und Verspätungen betroffen waren.“

Die GDL fordert aber auch eine 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich. Dazu sagte Neuß dem RND: „Die GDL-Forderung nach einer Arbeitszeitverkürzung ist einerseits verständlich, andererseits aus Sicht der Fahrgäste hochproblematisch. Bereits jetzt fallen Züge aus, weil Personal fehlt. Eine 35-Stunden-Woche würde dieses Problem verschärfen. Fahrplantakte müssten ausgedünnt werden, es könnten weniger Züge fahren, die Fahrgäste wären die Leidtragenden. Für die Verkehrswende wäre das katastrophal.“


Foto: Streik der GDL (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Zahl landwirtschaftlicher Betriebe deutlich zurückgegangen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zurückgegangen. Zwischen 2010 und 2020 gaben 36.100 Betriebe auf, wie aus dem agrarpolitischen Bericht der Bundesregierung hervorgeht, der am Mittwoch veröffentlicht wurde.

Maßgeblich betroffen gewesen ist der Bereich der Tierhaltung: Allein die Zahl der Schweine haltenden Betriebe hat sich in dem Zeitraum von rund 60.000 auf 32.000 fast halbiert. „Unser Bericht legt offen, dass die Politik des `Wachse oder Weiche‘ einen starken Strukturwandel befeuert hat“, sagte Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne). Viele Landwirte seien zu Veränderungen bereit, bräuchten aber mehr Planungssicherheit. Der Bericht nimmt auch die sich verändernden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den Blick: So sank etwa der Pro-Kopf-Verzehr von Schweinefleisch zwischen 2010 und 2020 von etwa 40 auf knapp 33 Kilogramm; 2022 waren es nur noch 29 Kilogramm.

„Indem wir eine zukunfts- und krisenfeste Tierhaltung auf den Weg bringen, die zugleich wertvolle Wirtschaftskreisläufe schließt, reagieren wir auch auf diese gesellschaftliche Entwicklung“, so Özdemir. Zudem stellen immer mehr Betriebe in Deutschland auf ökologischen Landbau um: Insgesamt wirtschafteten Ende 2022 fast 37.000 Höfe in Deutschland ökologisch – jeder siebte Hof. Das entspricht 14,2 Prozent aller Landwirtschaftsbetriebe. Besorgniserregend sei dagegen die Lage am Bodenmarkt: Die Pachtpreise stiegen zwischen 2010 und 2020 im Bundesschnitt um 62 Prozent an, die Kaufpreise verteuerten sich noch stärker.

Auch die Preise für Betriebsmittel legten kräftig zu, insbesondere wegen gestiegener Energiepreise: Gaben die Betriebe im Jahr 2010 pro Hektar durchschnittlich noch 91 Euro für Pflanzenschutzmittel (ökologische Betriebe: 2 Euro) und 112 Euro für Düngemittel (ökologische Betriebe: 15 Euro) aus, mussten die Höfe im Wirtschaftsjahr 2021/22 bereits 121 Euro (ökologische Betriebe: 3 Euro) beziehungsweise 206 Euro (ökologische Betriebe: 24 Euro) investieren. Unter den Preissteigerungen und -schwankungen leiden vor allem Betriebe, die sehr stark auf den Zukauf von Dünger, Futtermittel oder Pflanzenschutzmittel angewiesen sind, heißt es in dem Bericht. Die gestiegenen Preise schlagen sich in höheren Preisen für die Endverbraucher nieder.


Foto: Bauer mit Traktor (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Airbnb sieht keinen Anstieg der Bettwanzenrate in Paris

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In den Wohnungen der Vermietungsplattform Airbnb gibt es nach Angaben des Unternehmens nicht mehr Fälle von Bettwanzen als gewöhnlich. „Wir haben unsere Daten ausgewertet und konnten dort keinen Anstieg der gemeldeten Bettwanzenrate in Paris ausmachen“, sagte der Unternehmens-Mitgründer Nathan Blecharczky den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben).

„Trotzdem nehmen wir die Warnungen sehr ernst: Wenn Fälle gemeldet werden, stellen wir das Inserat offline und stellen sicher, dass die Einrichtung professionell gereinigt wird, bevor es wieder auf die Plattform kommt.“ Airbnb wurde vor 16 Jahren gegründet – und hat nach Angaben von Blecharczky die Corona-Pandemie sehr gut überstanden. „Wir haben sieben Millionen Unterkünfte, die auf unserer Webseite angeboten werden. Davon wurden allein im vergangenen Jahr eine Million neu hinzugefügt. Das bedeutet ein jährliches Wachstum von 19 Prozent für uns.“

Zudem würden Gäste nun deutlich länger in den Airbnb-Unterkünften bleiben – 28 Nächte und länger.


Foto: Eiffelturm (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

PGIM Real Estate verkauft Logistikentwicklung in Metropolregion Nürnberg an VALUES

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PGIM Real Estate
Foto von Nabil Mabed (Bildquelle: PGIM Real Estate)

PGIM Real Estate hat ein zwei Hallen umfassendes und voll vermietetes Logistikobjekt im bayerischen Wörnitz (Mittelfranken) nach erfolgreicher Entwicklung an VALUES Real Estate verkauft. PGIM Real Estate hatte das Grundstück im Jahr 2020 für den geschlossenen Pan-Europäischen Value-Add-Fonds European Value Partners (EVP) II in einer Off-Market-Transaktion erworben.

PGIM Real Estate ist der 210 Mrd. US-Dollar umfassende Immobilieninvestmentmanager von PGIM, dem globalen Vermögensverwaltungsgeschäft der amerikanischen Prudential Financial, Inc. (NYSE: PRU)1.

Das Objekt verfügt über eine hochflexible, multiuserfähige Hallenstruktur mit einer vermietbaren Fläche von knapp 46.000m2, aufgeteilt auf zwei Gebäude. Es ist vollständig vermietet an einen weltweit aktiven Hersteller von Haus- und Elektrogeräten. Außerdem ist das Objekt für eine möglichst nachhaltige Nutzung im laufenden Betrieb ausgelegt, für den Einbau einer modernen Photovoltaikanlage vorbereitet, die sich über die kompletten Dachflächen erstreckt und wurde nach DGNB-Standard mit Gold zertifiziert.

PGIM Real Estate
Bildquelle: Panattoni & PGIM Real Estate

Durch die unmittelbare Nähe zum Autobahnkreuz A6/A7 an dem sich jeweils eine zentrale Nord-Süd und Ost-West Transportroute treffen, ist die Region ideal geeignet für international ausgerichtete Logistikimmobilien.

„Wir sehen weiterhin einen hohen Bedarf an modernen Logistikimmobilien in verkehrsgünstiger Lage und mit attraktiven ESG-Kriterien“, so Nabil Mabed, Senior Portfolio Manager für European Value Partners. „Nach dem Verkauf unser Projektentwicklung in Servon bei Paris im Vorjahr ist diese Transaktion ein weiteres ausgezeichnetes Beispiel dafür, dass wir mit unserer etablierten Plattform durch strategische Investition auf Basis langfristiger globaler Trends und hervorragendes Asset Management auch in einem herausfordernden Marktumfeld nachhaltiges Alpha für unsere Value-Add Investoren generieren können.“

PGIM Real Estate verkauft Logistikentwicklung in Metropolregion Nürnberg an VALUES

Foto des Objekts (Bildquelle: Panattoni/PGIM Real Estate) und Foto von Nabil Mabed (Bildquelle: PGIM Real Estate)

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Spectrum Markets meldet positives Wachstum: Orderbuchumsatz wächst im dritten Quartal um 10 %

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Kapitalmärkte Spectrum Markets Direct Bitcoin
Foto von Nicky Maan (Quelle: Spectrum Markets)
  • 421 Millionen gehandelte verbriefte Derivate im dritten Quartal 2023 gegenüber 401 Millionen im dritten Quartal 2022 bedeuten eine Steigerung des Handelsvolumens um 5 %
  • Der Quartals-Orderbuchumsatz legt um 10 % gegenüber dem Vorjahr zu und erreicht mit 921 Millionen Euro das zweitbeste Ergebnis
  • Online-Handels-Pionier Directa tritt Spectrum Markets als neuestes Mitglied bei

Spectrum Markets („Spectrum“), der pan-europäische Handelsplatz für verbriefte Derivate mit Sitz in Frankfurt, hat sein drittes Quartals-Ergebnis in diesem Jahr veröffentlicht. Trotz der Herausforderungen, die sich aus den rückläufigen Aktienmärkten und der Inflationslage in der Eurozone ergeben, zeigt sich eine positive Geschäftsentwicklung.

Der Orderbuchumsatz stieg im dritten Quartal um 10 % im Vergleich zum Vorjahr und erreichte mit 921 Millionen Euro das bisher zweitbeste Quartal. Im selben Zeitraum wuchs das Handelsvolumen um 5 %, wobei von Juli bis September 2023 insgesamt 421 Millionen verbriefte Derivate gehandelt wurden gegenüber 401 Millionen im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Dies verdeutlicht den anhaltenden Wachstumskurs des Unternehmens, das sowohl sein Produktangebot erweitert als auch eine größere Anzahl europäischer Privatanleger zum Handel auf Spectrum gewinnen konnte. Letzteres erfolgte u. a. durch neue Mitglieder und andere Partnerschaften, die im Laufe des Jahres gestartet sind.

Seit des letzten offiziellen Geschäfts-Updates im Juli 2023 hat Spectrum zwei wichtige Initiativen bekanntgegeben. Darunter die Partnerschaft mit dem Online-Handels-Pionier Directa, der als jüngstes Mitglied beigetreten ist und mehr Privatanlegern die Möglichkeit bietet, rund um die Uhr an fünf Tagen in der Woche über Spectrum zu handeln. Darüber hinaus hat die Société Générale, die seit 2022 Mitglied von Spectrum ist, ihr Produktangebot an Faktor-Optionsscheinen und klassischen Optionsscheinen bis nach Italien erweitert.

Diese Mitteilungen spiegeln den Erfolg der Wachstumsstrategie von Spectrum wider und stellen eine neue Quelle für Handelsvolumen auf dem Handelsplatz dar, das dank Spectrums innovativer, einheitlicher pan-europäischer Produkt-ISIN kontinuierlich in größeren pan-europäischen Liquiditätspools konsolidiert wird.

„Wir freuen uns sehr, ein weiteres positives Wachstumsquartal im Vorjahresvergleich bekannt geben zu können, das die Fortschritte von Spectrum bei Volumen und Umsatz deutlich macht“, erklärt Nicky Maan, CEO von Spectrum Markets. „Ich bin besonders stolz darauf, was wir im letzten  Quartal umgesetzt haben, und auf die weiteren Entwicklungen, die unsere Wachstumsambitionen für den Handelsplatz mit Blick auf das Jahresende und darüber hinaus stärken sollen. Trotz der allgemeinen Marktunsicherheit der letzten Monaten wollen wir weiterhin unseren Mitgliedern und deren Kunden das bestmögliche Erlebnis beim Handel bieten, neue Partnerschaften umzusetzen, um unser Angebot zu erweitern und unsere ‚Plug-and-Play‘-Handelsinfrastruktur in ganz Europa auszubauen“, fügt er hinzu.

Im dritten Quartal 2023 wurden 32,3 % der Trades außerhalb der traditionellen Handelszeiten (d. h. zwischen 17:30 und 9:00 Uhr MEZ) getätigt. 87,6 % der gehandelten Derivate bezogen sich auf Indizes, 8,5 % auf Währungspaare, 2,7 % auf Rohstoffe, 1,1 % auf Aktien und 0,1 % auf Kryptowerte, wobei die meistgehandelten Basiswerte der DAX 40 (34,1 %), der NASDAQ 100 (20,8 %) und der S&P 500 (16,4 %) waren.

Spectrum Markets

Spectrum Markets meldet positives Wachstum: Orderbuchumsatz wächst im dritten Quartal um 10 %

Foto von Nicky Maan (Quelle: Spectrum Markets)

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EU-Kommission für Beitrittsverhandlungen mit Ukraine

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Die EU-Kommission spricht sich für Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine aus. Trotz des von Russland begonnenen Krieges habe die Ukraine weitere Fortschritte bei demokratischen und rechtsstaatlichen Reformen erreicht, heißt es an einem am Mittwoch von der EU-Kommission veröffentlichen Bericht.

Die ukrainische Regierung und das Parlament hätten ihre Entschlossenheit unter Beweis gestellt, indem sie erhebliche Fortschritte bei der Erfüllung der von der Kommission geforderten Schritte gemacht hätten. Unter anderem habe die Ukraine ein transparentes Vorauswahlsystem für die Richter des Verfassungsgerichts eingeführt und die Organe der Justizverwaltung reformiert, so die EU-Kommission. Ebenso seien weitere Erfolge bei der Bekämpfung der Korruption erreicht worden. Selbst in Kriegszeiten sei es gelungen, den Einfluss von Oligarchen weiter zu reduzieren.

Die Ukraine hatte wenige Tage vor dem von Russland begonnenen Krieg ihre Bewerbung für eine EU-Mitgliedschaft eingereicht. Neben der Ukraine empfahl die Brüsseler Behörde am Mittwoch auch Beitrittsverhandlungen mit Moldawien. Georgien soll zudem den Status eines Beitrittskandidaten bekommen. Im nächsten Schritt müssen die Mitgliedsstaaten über die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen entscheiden.

Eine entsprechende Entscheidung könnte beim EU-Gipfel am 14. und 15. Dezember in Brüssel erfolgen.


Foto: Ukrainische Flagge auf dem Parlament in Kiew (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts