Montag, September 15, 2025
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Bundesregierung bleibt bei Nein zu stationären Grenzkontrollen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Trotz immer lauterer Rufe aus den Ländern nach schärferen Grenzkontrollen bleibt die Bundesregierung bei ihrer ablehnenden Haltung. „Die Bundesinnenministerin hat immer gesagt, dass sich stationäre Grenzkontrollen massiv insbesondere auf den täglichen Pendlerverkehr, zum Beispiel von Pflegekräften oder Handwerkern auswirken würden“, sagte ein Regierungssprecher am Montag in Berlin.

Bei der aktuellen Lage seien sie nicht gerechtfertigt. Die Schleierfahndung sei zudem deutlich intensiviert worden – sie sei das „effektivere Mittel“ im Vergleich zu stationären Grenzkontrollen, so der Sprecher. „Die Bundespolizei kontrolliert deutlich verstärkt, auch mit einem sehr hohen Personaleinsatz.“ Es gebe auch „Ermittlungserfolge“, was die Bekämpfung von Schleusungskriminalität angehe, fügte der Sprecher hinzu.

Sachsen und Brandenburg fordern seit Monaten stationäre Grenzkontrollen zu Polen, die Union hatte entsprechende Forderungen am Wochenende bekräftigt.


Foto: Grenze Polen-Deutschland bei Frankfurt (Oder) (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Getreideernte fällt 2023 unterdurchschnittlich aus

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Getreideernte in Deutschland fällt in diesem Jahr unterdurchschnittlich aus. Das geht aus dem Erntebericht 2023 hervor, den Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) am Montag in Berlin vorgestellt hat.

Demnach wird sich die Getreideernte insgesamt (ohne Körnermais) voraussichtlich auf rund 38 Millionen Tonnen belaufen – sie fällt damit in diesem Jahr um 4,1 Prozent kleiner als im Vorjahr aus. Gegenüber dem sechsjährigen Durchschnitt ergibt sich eine Abnahme um 2,1 Prozent. Nur in Nordrhein-Westfalen (+7,8 Prozent), Sachsen-Anhalt (+1,8 Prozent), und Sachsen (+1,1 Prozent) wurde der mehrjährige Vergleich übertroffen. Den stärksten Rückgang haben das Saarland (-9,9 Prozent), Brandenburg (-9,6 Prozent) und Hessen (-7,9 Prozent) zu verbuchen.

Die wichtigste Getreidekultur bleibt in Deutschland nach wie vor Winterweizen, mit einem Anteil von 46 Prozent an der gesamten Getreidefläche. Die Anbaufläche verringerte sich gegenüber dem Vorjahr leicht um 2,7 Prozent auf 2,81 Millionen Hektar, so das Landwirtschaftsministerium. Im Durchschnitt liegt der Hektarertrag bei 73,9 Dezitonnen und damit 3,4 Prozent unter dem Vorjahr. Die Erntemenge an Winterweizen erreicht voraussichtlich 20,8 Millionen Tonnen.

Im Vergleich zum Vorjahr wäre das eine Abnahme um 6,0 Prozent. Das Ergebnis bleibt um 5,2 Prozent hinter dem mehrjährigen Durchschnitt zurück. Die Winterrapsernte 2023 fällt, ausgehend von den vorläufigen Zahlen, mit voraussichtlich fast 4,2 Millionen Tonnen „zufriedenstellend“ aus, so das Agrarministerium weiter. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies dennoch einen Mengenrückgang um drei Prozent.

Im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022 sind es 13 Prozent mehr. Die Anbaufläche für Eiweißpflanzen blieb unterdessen laut Ministerium „auf hohem Niveau stabil“.


Foto: Weizen (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Der Barbie-Film ist ein unbestreitbarer Gewinn für die Vielfalt

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Barbie
Foto von Emma Hall (Quelle: Aegon AM)

Ein aktueller Kommentar von Emma Hall, Investment Analyst bei Aegon Asset Management:

Der Erfolg des Barbie-Films, der gerade so etwas wie ein kulturelles Phänomen des Jahres 2023 geworden ist, beweist, dass pro-ESG- und Nachhaltigkeitsansichten inmitten einer zunehmenden Gegenreaktion immer noch aktuell sind.

Diese Woche habe ich mich der Barbenheimer-Debatte hingegeben und bin mit einer Gruppe aufgeregter Freunde in mein örtliches Kino (das etwas pinker als gewöhnlich war) gegangen, um mir Barbie anzusehen. Unter der Regie von Greta Gerwig hat der Film den Rekord für das größte Eröffnungswochenende eines Films einer weiblichen Regisseurin gebrochen (und damit klischeehaft Wonder Woman geschlagen).

Ich würde nicht behaupten, dass ich als Kind ein großer Barbie-Fan war (ich war eher Team Polly Pocket), also war die rosarote Brille beim Betreten des Kinos definitiv nicht aufgesetzt. Dennoch war ich erstaunt, als ich das Kino mit dem Gefühl verließ, tatsächlich den „kulturellen Moment“ erlebt zu haben, von dem die Kritiken sprechen.

Vor allem schaffte es der Barbie-Film, sich über seine eigene gemischte ethische Geschichte lustig zu machen und gleichzeitig einige knallharte Aussagen über Vielfalt in all ihren Formen zu machen. Wenn ich an Barbie als Kind zurückdenke, dann hat sie vieles dargestellt, was in der Welt falsch läuft – sie hat einen nicht nachhaltigen Einheitsansatz für das Frausein gefördert und gleichzeitig sehr plastische, umweltschädliche Produkte verherrlicht.

Im Laufe der Zeit hat Mattel jedoch eine Kehrtwende vollzogen und Barbie repräsentiert jetzt die Menschen, die man auf der Straße sieht. Barbie gibt es in 35 Hautfarben und neun Körpertypen, sie kann einen Hidschab tragen, Vitiligo haben, das Down-Syndrom, Beinprothesen oder einen Rollstuhl benutzen. Barbie lebt nicht mehr nur in ihrem Traumhaus – sie kann Meeresbiologin, Feuerwehrfrau, Zahnärztin oder Para-Skifahrerin sein. Die Möglichkeiten für Barbie sind endlos – wie es auch für ihr menschliches Gegenstück sein sollte.

ESG-Enthusiasten werden sich besonders über die „Sustainability“-Barbies freuen, die zu 90 % aus Plastik bestehen, das aus Wasserquellen recycelt wurde: eine Naturwissenschaftlerin, eine Ingenieurin für erneuerbare Energien, ein Chief Sustainability Officer und eine Umweltschützerin.

Der Barbie-Film bringt die Botschaft der Vielfalt weiter voran – alle Barbies sind im Film vertreten, es gibt Trans-Darsteller und das augenzwinkernde Motiv für Barbie, das Barbie-Königreich zu verlassen, ist die Angst vor Cellulite und Plattfüßen.Man kann also mit Sicherheit sagen, dass sich die Vielfalt der Produkte enorm verbessert hat, aber was ist mit Mattel selbst?

Für mich war eine der besten Szenen des Films die, in welcher der Mattel-CEO (gespielt von Will Ferrell) die rein männliche Vorstandsetage gegenüber Barbie rechtfertigt, indem er sagt: „Wir sind ein Unternehmen, das buchstäblich aus Frauen besteht… wir hatten in den 90er Jahren Jill Barad als CEO, dann nochmal irgendwann eine Frau als CEO – das sind schon mal zwei“, und weiter: „Ich bin der Sohn einer Mutter, ich bin der Neffe einer weiblichen Tante“, was bei den Kinobesuchern für so manches Gelächter sorgte.

Es gibt eine ganze Reihe von Unternehmen, die sich des „Diversity Washing“ schuldig gemacht haben, indem sie behaupten, sie würden die Vielfalt in der Führung fördern, ohne dass dies durch Statistiken belegt ist. Wir kennen den Wert der Vielfalt in der Belegschaft. In einer Studie von McKinsey aus dem Jahr 2019 wurde festgestellt, dass Unternehmen, die in Bezug auf die Geschlechtervielfalt in den Führungsteams im obersten Quartil liegen, mit 25 % höherer Wahrscheinlichkeit überdurchschnittliche Gewinne erzielen als Unternehmen, die im untersten Quartil liegen.

Der im Februar 2023 veröffentlichte FTSE Women Leaders Review hat jedoch gezeigt, dass sich zwar Verbesserungen abzeichnen, aber 50 % der FTSE-250-Unternehmen im Vorstand und in den direkten Berichten einen Frauenanteil von unter 33 % aufweisen.

Der Vorstandsvorsitzende von Mattel ist in der Tat ein Mann, und die von Ferrell angeführte geringe Anzahl weiblicher Vorstandsvorsitzender in der Geschichte des Unternehmens ist korrekt (was für viele Unternehmen gilt). Zum Glück ist der Vorstand von Mattel vielfältiger. Fünf der 12 Vorstandsmitglieder sind Frauen, also nicht ganz perfekt, aber nicht weit davon entfernt. Und natürlich ist die Vertretung der Geschlechter wichtig, aber auch die Vielfalt der ethnischen Herkunft, des Alters und des Denkens.

Wer hätte gedacht, dass der Besuch eines Films mit einer blonden Plastikpuppe eine solche Stimmung rund um die ESG hervorrufen würde? Wie aus dem Nichts rufen rechtsgerichtete ESG-Gegner eine #BoycottBarbie-Kampagne ins Leben.

Aber in einer Zeit, in der Unternehmen beschließen, in andere Bundesstaaten umzuziehen, weil sie Repressalien befürchten, weil sie sich zum „Don’t Say Gay“-Gesetz in Florida geäußert haben, sie von Kunden boykottiert werden, weil sie einen Transgender-Influencer eingestellt haben und weil sie den Zorn des Online-Hasses zu spüren bekommen, nachdem sie ein Drag-Queen-Video zum Pride-Monat veröffentlicht haben, ist der Barbie-Film ein unbestreitbarer Gewinn für die Vielfalt und damit für die Nachhaltigkeitsbewegung insgesamt.

Der Barbie-Film ist ein unbestreitbarer Gewinn für die Vielfalt

Foto von Emma Hall (Quelle: Aegon AM)

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Söder bestellt Freie Wähler zu Sonder-Koalitionsausschuss ein

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München (dts Nachrichtenagentur) – Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat nach den Antisemitismusvorwürfen gegen seinen Stellvertreter Hubert Aiwanger (Freie Wähler) für Dienstag einen Sonder-Koalitionsausschuss einberufen. Das berichten am Montag mehrere Medien übereinstimmend unter Berufung auf Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU).

Entscheidende Fragen seien demnach noch unbeantwortet. Aiwanger müsse sich „persönlich und umfassend erklären“, so Herrmann. Der Chef der Freien Wähler stand nach einem Medienbericht im Verdacht, Ende der 1980er-Jahre als Schüler ein antisemitisches Flugblatt verfasst zu haben – später räumte Aiwangers Bruder ein, der Verfasser des Schriftstücks zu sein. Der Skandal droht die bayerischen Landtagswahlen zu überschatten, die am 8. Oktober stattfinden.


Foto: Markus Söder (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bahn will weitere Mitarbeiter aus der Ukraine einstellen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bahnchef Richard Lutz spricht sich für eine Verlängerung der Aufenthaltstitel für Ukrainer aus. „Viele Unternehmen haben Personalknappheit, wir wären verrückt, wenn wir Menschen, die schon hier leben und gerne arbeiten möchten, nach Hause schicken würden“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Er kenne keinen Ukrainer, der sich auf den Sozialsystemen ausruhen wolle. „Sie möchten ihren Beitrag zur Gesellschaft leisten und etwas Sinnvolles tun. Und häufig gelingt die Integration am besten über die Arbeit“, sagte Lutz. Die Deutsche Bahn beschäftigt mittlerweile 120 Mitarbeiter aus der Ukraine; sie arbeiten als Zugbegleiter oder auch Bauingenieure und Bauarbeiter.

„Wir sehen hier großes Potenzial und haben als Deutsche Bahn 500 verschiedene Berufe zu bieten“, so Lutz.


Foto: Zugschaffner am Bahnsteig, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wirtschaft will von Ampel "klares Signal" für mehr Wachstum

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Kurz vor der Kabinettsklausur auf Schloss Meseberg wächst der Druck auf die Ampelkoalition, weitreichende Maßnahmen gegen die Konjunkturflaute in Deutschland zu treffen. „Von Meseberg sollte ein deutliches Aufbruchssignal für die deutsche Wirtschaft ausgehen“, sagte der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Peter Adrian, dem „Handelsblatt“.

Die Rückmeldungen von Unternehmen aus verschiedenen Branchen und Regionen machten deutlich, dass die Wirtschaft strukturelle Probleme habe – „von den hohen Energiepreisen über langwierige Genehmigungsverfahren bis hin zum wachsenden Fachkräftemangel“. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), mahnte zur Eile: „Nach dem unsäglichen Politiktheater muss das Wachstumschancen-Gesetz in Meseberg beschlossen werden“, sagte Jandura dem „Handelsblatt“. Damit müsse die Bundesregierung Handlungsfähigkeit beweisen. Das Gesetz sei sicher „ein erster Schritt in die richtige Richtung“, aber weitere müssten folgen.

„Ein klares Signal für mehr Wachstum, Investitionen und Innovationen wäre, im Steuerrecht auf ein international vergleichbares Belastungsniveau zu kommen.“ DIHK-Präsident Adrian wies darauf hin, dass sich fast überall auf der Welt die Wirtschaft deutlich besser als in Deutschland entwickele. „Deshalb sollten wir die vielen negativen Wirtschaftsdaten als Weckruf verstehen“, sagte er. Notwendig sei jetzt eine „beherzte Kehrtwende in der Wirtschaftspolitik“.

Die Unternehmen erwarteten weniger Berichtspflichten und durchgängig weniger Bürokratie. „Wir brauchen auch ein klares Signal für eine zukunftsfähige und bezahlbare Energieversorgung“, fügte Adrian hinzu. BGA-Präsident Jandura forderte von der Bundesregierung ein „Gesamtkonzept gegen die stagnierende wirtschaftliche Entwicklung“. Hohe Steuern, Energie-, Arbeits- und Bürokratiekosten minderten die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands.

Es gelte nun, die Regelungsvielfalt zu vereinfachen und zu entbürokratisieren. Aktuell passiere das Gegenteil.


Foto: Container (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wie können 5 einfache Methoden Ihr Affiliate-Marketing revolutionieren?

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Die Bedeutung von Tracking und Analyse im Affiliate-Marketing

In der dynamischen Welt des digitalen Marketings ist das Affiliate-Marketing zu einem Eckpfeiler effektiver Online-Strategien geworden. Es schafft Synergien zwischen Werbetreibenden und Publishern und bietet eine Win-Win-Situation für beide Parteien. Doch das bloße Aufsetzen eines Affiliate-Programms garantiert noch keinen Erfolg. Der wahre Schlüssel liegt in den unscheinbaren, aber kritischen Aspekten des Trackings und der Analyse.

Diese beiden Elemente sind das Rückgrat jeder erfolgreichen Affiliate-Kampagne, da sie die Performance messbar machen, Insights liefern und die ständige Optimierung ermöglichen. Doch warum sind sie so wichtig und wie können sie am besten genutzt werden? Tauchen Sie mit uns tiefer in die Welt des Affiliate-Marketings ein, um die entscheidende Bedeutung von Tracking und Analyse zu entdecken.

Warum ist Tracking im Affiliate-Marketing so wichtig?

Messung des ROI (Return on Investment): Tracking ermöglicht es, den genauen Umsatz, der durch eine Affiliate-Partnerschaft generiert wird, zu bestimmen und so den ROI zu messen.

Optimierung der Kampagnen: Durch das Monitoring von Klickzahlen, Konversionen und anderen wichtigen Metriken können Marketer ihre Kampagnen laufend anpassen und optimieren.

Gerechte Vergütung: Tracking stellt sicher, dass Affiliates korrekt für ihre generierten Verkäufe oder Leads vergütet werden.

Zielgruppenverständnis: Durch das Verfolgen, von welchen Quellen der Traffic kommt, können Marketer besser verstehen, welche Zielgruppen am reaktivsten sind und ihre Marketingstrategien entsprechend anpassen.

Fraud Detection: Ein effizientes Tracking hilft dabei, betrügerische Aktivitäten oder Klickbetrug zu erkennen und sicherzustellen, dass die Zahlungen nur für legitimen Traffic und Konversionen getätigt werden.

Leistungsvergleich: Durch das Tracking können Marketer die Performance verschiedener Affiliate-Partner vergleichen und entscheiden, welche Partnerschaften intensiviert oder vielleicht neu evaluiert werden sollten.

Best Practices für Tracking und Analyse im Affiliate-Marketing

Verwendung zuverlässiger Tracking-Tools: Investieren Sie in bewährte Affiliate-Tracking-Software, um genaue und konsistente Daten zu gewährleisten.

Segmentierung: Unterteilen Sie Ihre Daten nach Affiliate-Partnern, Traffic-Quellen, geografischen Regionen und anderen relevanten Faktoren, um detaillierte Einblicke zu erhalten.

Regelmäßige Überprüfung: Setzen Sie sich regelmäßige Intervalle (z.B. wöchentlich oder monatlich), um Ihre Daten zu überprüfen und Ihre Kampagnen entsprechend anzupassen.

A/B-Testing: Führen Sie kontinuierlich A/B-Tests für verschiedene Affiliate-Banner, Links oder Landingpages durch, um herauszufinden, welche am besten konvertieren und welche Anpassungen notwendig sind.

Kontinuierliche Schulung: Da sich Technologien und Best Practices im digitalen Marketing ständig weiterentwickeln, sollten Sie sicherstellen, dass Sie und Ihr Team regelmäßig Schulungen zu neuen Tracking- und Analysewerkzeugen erhalten.

Partnerschafts-Feedback: Bauen Sie eine enge Beziehung zu Ihren Affiliate-Partnern auf. Ihr direktes Feedback kann wertvolle Einblicke in potenzielle Verbesserungsbereiche liefern und dabei helfen, gemeinsame Ziele effektiver zu erreichen.

Analyse: Der Schlüssel zur Optimierung

Erkennen von Trends: Durch die Analyse von Affiliate-Daten können Marketer Trends frühzeitig erkennen und sich an veränderte Marktbedingungen anpassen.

Effiziente Budgetallokation: Durch das Verstehen, welche Affiliate-Partner und -Kampagnen am besten performen, können Ressourcen und Budgets gezielt zugewiesen werden.

Verständnis für das Kundenverhalten: Analysewerkzeuge geben Einblicke, wie Kunden interagieren, welche Produkte sie bevorzugen und welche Marketingbotschaften am effektivsten sind.

Ermittlung von Chancen und Lücken: Analysieren Sie, welche Bereiche des Programms über- oder unterdurchschnittlich abschneiden, um neue Chancen zu identifizieren oder bestehende Lücken zu schließen.

Vorhersage zukünftiger Performance: Mit fortschrittlichen Analysemethoden können Marketer zukünftige Trends und Verhaltensweisen vorhersagen und so ihre Strategien proaktiv anpassen.

Optimierung des Affiliate-Netzwerks: Durch die Untersuchung, welche Partner am besten performen und welche nicht, können Sie strategische Entscheidungen über die Aufnahme oder Entlassung von Partnern treffen.

Verbesserung des Partner-Supports: Die Analyse kann aufzeigen, welche Unterstützung Affiliate-Partner benötigen, sei es in Form von Schulungen, Ressourcen oder Marketing-Material.

Fazit

Tracking und Analyse sind nicht nur nützliche Werkzeuge im Affiliate-Marketing – sie sind das Fundament für nachhaltigen Erfolg. Jeder Klick, jede Konversion und jede Interaktion liefert wertvolle Daten, die, wenn sie richtig interpretiert und angewendet werden, den Unterschied zwischen einer durchschnittlichen und einer außerordentlich erfolgreichen Kampagne ausmachen können.

In einer sich ständig weiterentwickelnden digitalen Landschaft ist es nicht ausreichend, nur auf der Grundlage von Annahmen zu agieren. Durch genaue Tracking- und Analysemethoden erhalten Marketer den klaren Einblick, den sie benötigen, um ihre Strategien zu verfeinern, die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe besser zu verstehen und auf Markttrends zu reagieren.

Darüber hinaus stärken diese Praktiken das Vertrauen zwischen Affiliates und Werbetreibenden. Wenn beide Seiten wissen, dass Leistung und Vergütung korrekt und transparent gemessen werden, führt dies zu langfristigen, profitablen Partnerschaften.

Insgesamt sind Tracking und Analyse nicht nur für den quantitativen Erfolg im Affiliate-Marketing unerlässlich, sondern sie tragen auch qualitativ zur Entwicklung stärkerer, informierterer und reaktionsschnellerer Marketingstrategien bei. In einer Zeit, in der der digitale Raum immer wettbewerbsfähiger wird, sind es genau diese Nuancen und Details, die einen entscheidenden Vorteil verschaffen können.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Gerd Altmann für pixabay

Stimmung in deutscher Exportindustrie weiter verschlechtert

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München (dts Nachrichtenagentur) – Die Stimmung in der deutschen Exportindustrie hat sich erneut leicht verschlechtert. Die Ifo-Exporterwartungen fielen im August auf -6,3 Punkte, von -6,0 Punkten im Juli.

„Die deutschen Exporteure kämpfen weiterhin mit einer schwachen Weltnachfrage“, sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen, am Montag. „Zudem beklagen immer mehr Unternehmen, dass ihre weltweite Wettbewerbsfähigkeit leide.“ In der chemischen Industrie allerdings hat sich die Stimmung gedreht: Sie rechnet nun mit einem Zuwachs ihrer Exporte. Auch die Unternehmen in der Nahrungsmittelbranche und die Getränkehersteller gehen davon aus, dass ihre Auslandsumsätze steigen werden.

Im Fahrzeugbau halten sich positive und negative Antworten die Waage. Im Maschinenbau haben sich die Aussichten dagegen weiter eingetrübt, auch die Metallbranche erwartet rückläufige Exporte.


Foto: Containerschiff in Wilhelmshaven (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Intensivmediziner rechnet mit vielen Arbeitsausfällen ab Herbst

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Intensivmediziner Christian Karagiannidis rechnet in der bevorstehenden kalten Jahreszeit mit vielen Arbeitsausfällen durch Corona, RSV und Influenza und rät zu individuellen Schutzmaßnahmen vulnerabler Gruppen. „Ich halte den generellen Schutz vor schweren Covid-Verläufen in der Bevölkerung in Anbetracht der Impfungen und durchgemachten Infektionen weiterhin für sehr gut“, sagte Karagiannidis der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe).

„Symptomatische Infektionen werden trotzdem auftreten und zusammen mit RSV und Influenza zu deutlichen Arbeitsausfällen führen“, sagte er. „Im Herbst und Winter sollten wir auf hochvulnerable Patienten und ältere Menschen durch einen individuellen Schutz besonders achten, aber nicht mehr im Rahmen von generellen Allgemeinmaßnahmen, sondern lokal und individuell gut abgestimmt anhand des Risikoprofils“, so Karagiannidis. Dies gelte für Covid, RSV und allen voran die Grippe.


Foto: Behandlungszimmer beim Arzt (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wunschliste für Kabinettsklausur in Meseberg wird immer länger

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Kurz vor der Kabinettsklausur in Meseberg wächst der politische Druck auf die Ampel-Bundesregierung, einen Befreiungsschlag für die kriselnde Wirtschaft zu präsentieren. Aus den Bundestagsfraktionen kommen zahlreiche Forderungen und Kritik am geplanten Wachstumschancengesetz.

Umstritten bleibt die Idee eines vergünstigen „Industriestrompreises“, den Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die FDP ablehnen. Eine „neue Wirtschafts-Agenda“ forderte etwa Grünen-Fraktionsvize Andreas Audretsch. „Dafür braucht es viel mehr als das Wachstumschancengesetz“, erklärte Audretsch der „Welt“ (Montagausgabe). Der Abbau von Bürokratie und Investitionen in Zukunftstechnologien müssten ins Zentrum rücken.

Es gehe um Batterieproduktion, klimaneutralen Stahl, grüne Chemie und Solartechnik. „Die Strompreise müssen runter. Dafür bauen wir die Erneuerbaren mit hoher Geschwindigkeit aus. Die günstigste Energie ist Wind- und Solarenergie. Bis die erneuerbaren Energien für genug günstige Energie sorgen, ist eine Deckelung der Strompreise notwendig“, so Audretsch.

Ausdrücklich lobte er die SPD-Fraktion dafür, dass sie sich hinter das von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) favorisierte Konzept eines Brückenstrompreises gestellt habe. Reinhard Houben, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, verteidigte den vorliegenden Gesetzentwurf und bekräftigte das Nein zum Industriestrompreis: „Zusammen mit den Maßnahmen zum Bürokratieabbau schnüren wir ein schlagkräftiges Gesetzespaket, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu stärken und Spielräume für Innovationen zu eröffnen – und das für alle Unternehmen“, betonte Houben. Von einem Industriestrompreis würden „nur wenige große Unternehmen profitieren“.

Für die FDP habe es Priorität, alle Unternehmen, also auch die kleinen und mittelständischen Betriebe, zu entlasten. Die Union findet Lindners Entwurf unzureichend. Für Julia Klöckner, wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, ist das geplante Gesetz „ein Lüftchen, das kaum Wirkung entwickeln kann“. Sie forderte ein Sofortprogramm und einen Krisengipfel mit Kanzler und Wirtschaftsvertretern.

Die Steuerlast auf einbehaltene Unternehmensgewinne müsse auf 25 Prozent begrenzt und die Sozialabgaben langfristig bei 40 Prozent stabilisiert und der Solidaritätszuschlag abgeschafft werden. Ein Industriestrompreis müsse, so Klöckner in der „Welt“, eingebettet sein: „Kernenergie wieder hochfahren, Stromsteuer runter auf das europäische Mindestmaß und dann den dazu passenden Industriestrompreis angehen. Aber nicht isoliert und nicht nur für die von den Grünen als `gute` Industrie definierten Branchen der sogenannten Ökoindustrie, um nur bestimmte `grüne` Unternehmen zu entlasten.“ Christian Leye, wirtschaftspolitischer Sprecher der Linke-Fraktion, sieht das Wachstumschancengesetz kritisch, denn es bringt aus seiner Sicht wenig für „Betriebe, die jetzt dicht machen, oder denen die Nachfrage weggebrochen ist“.

Ein Industriestrompreis sei „notwendig, um die industriellen Kerne vor dem Ausbluten zu schützen“. Leye schlägt einen Inflationsausgleich bei Löhnen vor, ebenso einen höheren Mindestlohn sowie eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel. Der Staat müsse „jetzt massiv in unsere Infrastruktur und den ökologischen Umbau der Industrie investieren“. AfD-Fraktionsvize Leif-Erik Holm bezeichnete das geplante Gesetz als „Trostpflaster“ und forderte einen „Masterplan“ für Deutschland mit „weniger Steuern und Abgaben, weniger Regulierung und weniger Vorgaben“.

Einem Industriestrompreis für einige wenige Betriebe erteilte Holm eine Absage. Stattdessen müsse es einen „Wiedereinstieg in die Kernenergie“ geben, damit die Strompreise für alle fallen. Zudem wolle man „die hohen Steuern und Abgaben auf Energie, also auf Strom, Gas, Öl und Sprit, auf ein Minimum senken“.


Foto: Schloss Meseberg (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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