Sonntag, Dezember 21, 2025
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Fed Zinsentscheid: „Das Ende dieses Zyklus steht unmittelbar bevor“

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Wie von einem Großteil des Marktes erwartet, hat das Federal Open Market Committee (FOMC) keine weitere Zinserhöhung vorgenommen und die Zinssätze bei 5,25 Prozent belassen. Die Tendenz war zwar immer noch recht hawkish, da der Median der Prognosen der Teilnehmer für dieses Jahr auf zwei weitere Zinserhöhungen hindeutete. Diese hängen allerdings von den aktuellen Wirtschaftsdaten ab.

Damit wurde die Botschaft an den Markt gesendet, dass die Zinsrisiken nach wie vor asymmetrisch nach oben gerichtet sind. Zudem sollte verhindert werden, dass der Markt eine dovishe Reaktion zeigt und die finanziellen Bedingungen zu diesem Zeitpunkt weiter lockert. Unabhängig davon ist dies die erste Pause nach Zinserhöhungen von insgesamt 500 Basispunkten in den letzten 14 Monaten. Dies ist ein Zeichen dafür, dass das Ende des Zyklus bevorsteht, wenn auch noch nicht ganz erreicht ist.

Dieser Prozess der Beibehaltung straffer Bedingungen bei gleichzeitigem Übergang zu einer Pause ist genau das, was die Entscheidungsträger anstreben würden, wenn sie die Bedingungen noch nicht lockern wollen. Dennoch wird vom FOMC für 2024 eine Zinssenkung um 100 Basispunkte erwartet, so dass das Ende dieses Zyklus unmittelbar bevorsteht, auch wenn die Wende noch nicht erreicht ist.

Wir gehen davon aus, dass sich das lange Ende der Renditekurve vor diesem Hintergrund vorerst weiterhin gut entwickeln wird und die Kurve stark invertiert bleibt.

Von Charles Diebel, Head of Fixed Income bei Mediolanum International Funds

Bild: Charles Diebel, Mediolanum International Funds

Quelle: redRobin. Strategic Public Relations GmbH

US-Notenbank FED überrascht mit Plänen für weitere Zinspolitik

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eric winograd

Das Federal Open Market Committee (FOMC) sorgte gestern Nachmittag für eine hawkische Überraschung: Es beließ die Zinssätze wie erwartet bei 5,0-5,25 Prozent. Aus dem Dot Plot ging jedoch hervor, dass der Ausschuss davon ausgeht, die Zinssätze in diesem Jahr noch zweimal anzuheben, um das Fed-Fonds-Ziel auf einen zyklischen Höchststand von 5,50-5,65 Prozent zu bringen. Während die meisten davon ausgegangen waren, dass der Dot Plot die Erwartung einer weiteren Zinserhöhung bestätigen würde, war die Hinzunahme einer zweiten Erhöhung unerwartet.

Laut den aktuellen Informationen scheint klar zu sein, dass es im Juli zu einer Zinserhöhung kommen wird, sofern sich die Daten – insbesondere der nächste Arbeitsmarktbericht – nicht erheblich verschlechtern. Wir gehen davon aus, dass die Fed bis zu einer Abschwächung des Arbeitsmarktes die Zinsen tatsächlich auf jeder zweiten Sitzung anheben wird. Falls sich der Arbeitsmarkt erholt und/oder sich die Inflation in die falsche Richtung bewegt, könnte die Fed wieder zu einem Rhythmus mit Zinserhöhungen nach jeder Sitzung zurückkehren. Falls sich der Arbeitsmarkt verschlechtert, wird sie die Zinserhöhungen ganz einstellen.

Sollte die Wirtschaftslage sich im Laufe des Jahres verschlechtern, wird auch der Arbeitsmarkt schwächeln. Wir gehen deshalb davon aus, dass die Zinserhöhung im Juli die letzte sein wird. Sollte sich der Arbeitsmarkt jedoch nicht abschwächen, werden die Zinserhöhung sich fortsetzen. Eine Zinssenkung in diesem Jahr ist jedoch unwahrscheinlich, denn dafür bräuchte es eine äußerst starke Abschwächung des Arbeitsmarktes.

Der Vorsitzende Jerome Powell machte deutlich, dass der Ausschuss nicht davon überzeugt ist, dass die Bedingungen restriktiv genug sind, um die Inflation wieder auf das Zielniveau zu bringen. Da der Arbeitsmarkt nach wie vor robust ist, der Bankensektor sich stabilisiert hat und das Wachstum besser als erwartet verläuft, hat die Fed sowohl einen Grund als auch den nötigen Spielraum für weitere Zinserhöhungen. Allerdings gibt es genügend Anzeichen für Fortschritte bei der Inflation und der Wiederherstellung des Gleichgewichts auf dem Arbeitsmarkt, so dass die Fed es für angemessen hält, behutsamer zu agieren. Dies ermöglicht es ihr, die eingehenden Informationen über mehrere Monate zwischen den Sitzungen zu bewerten, anstatt nur einen Zeitraum zwischen den Sitzungen zu betrachten. Ein vernünftiges Vorgehen, wenn man bedenkt, wie viel stark das System bereits angespannt ist und wie stabil die Inflationserwartungen sind.

Allerdings hat dieser Zyklus bereits gezeigt, dass eine langsamere Gangart nicht ohne Risiko ist. Als die Fed im vergangenen Jahr erstmals zu langsameren Zinserhöhungen überging, sahen wir das Risiko, dass sich die Finanzbedingungen entspannen könnten, wodurch der Straffungsprozess, der notwendig war, um die Wirtschaft wieder ins Gleichgewicht zu bringen, untergraben würde und die Fed möglicherweise gezwungen wäre, den Zyklus zu verlängern. Dieses Risiko hat sich nun bewahrheitet, und infolgedessen muss die Fed den Leitzins nun höher ansetzen, als dies bei weiterhin angespannten Finanzbedingungen der Fall gewesen wäre.

Die Fed scheint jedoch aus dieser Erfahrung gelernt zu haben. Statt eine Wiederholung zu riskieren, indem sie das Tempo verlangsamt, ohne einen hawkischen Ausgleich zu schaffen, war die heutige Botschaft eindeutig hawkisch – der Hinweis, dass die Fed von mehreren Zinserhöhungen ausgeht, scheint darauf abzuzielen, eine Wiederholung der Erfahrungen von Ende letzten Jahres und Anfang dieses Jahres zu verhindern.

Die Frage ist: Wird das funktionieren? Der Markt hat nun eine Zinserhöhung in die Prognose für die Juli-Sitzung der Fed aufgenommen und Zinssenkungen aus dem Pricing für 2023 gestrichen. Am Markt herrscht nach wie vor große Skepsis, ob die Fed tatsächlich mehrere Zinserhöhungen vornehmen wird, zumindest wenn man die Marktpreise zugrunde legt. Das hat die Auswirkungen der heutigen Entscheidung auf den Markt begrenzt – die Kurve ist flacher und leicht erhöht und die Aktienkurse sind etwas gesunken. Die Finanzmärkte sind der Übertragungsmechanismus von der Politik auf die Wirtschaft, und wenn die Märkte nicht sehr stark anziehen, dann muss die Fed möglicherweise mehr tun.

Nach heutigem Stand der Dinge scheint die Wirtschaft auf eine weiche Landung zuzusteuern –entweder in Form einer leichten Rezession oder überhaupt keiner Rezession. Solange dies der Fall ist, sieht sich die Fed nicht gezwungen, die Zinssätze zu senken, und solange sich die Inflation nicht deutlich in Richtung des Zielwerts bewegt, wird sie eher geneigt sein, die Zinssätze zu erhöhen, solange der Arbeitsmarkt nicht schwächer wird. Der Markt hat Zinssenkungen aus seinem Pricing für 2023 ausgenommen. Die erste Zinssenkung ist nun erst für März 2024 vollständig eingepreist.

Das unausgesprochene Risiko besteht darin, dass der Straffungszyklus zu einem Bruch in der Wirtschaft oder an den Finanzmärkten führt und somit ein plötzliches Ende findet. Das ist während eines Straffungszyklus immer möglich und war der Grund, warum wir die Risiken im Zusammenhang mit den regionalen Bankenproblemen vor drei Monaten so ernst genommen habe. Die Prognose der Fed und unsere eigenen gehen davon aus, dass ein solches Ereignis nicht eintritt.

Von: Eric Winograd, Director—Developed Market Economic Research bei AllianceBernstein

Bild: Eric Winograd / AllianceBernstein

Quelle: redRobin. Strategic Public Relations GmbH

Einfach raffiniert

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Cape of Senses am Gardasee stellt Küchenchef Francesco Pavan vor

Der Teller als Bühne – als Bühne für die kulinarischen Schätze Italiens und die lange Kochtradition des südeuropäischen Landes. So lässt sich treffend die Vision des jungen, aufstrebenden Küchenchefs Francesco Pavan beschreiben, der die Küchen der beiden Restaurants des neuen Spa-Hideaways Cape of Senses leitet. Seine Kochphilosophie, die er selbst als direkt, ehrlich und respektvoll bezeichnet, können Gäste ab 8. Juli 2023 sowohl in der Osteria La Pergola wie auch im à la carte Restaurant Al Tramonto erleben.

Dabei fokussiert sich Pavan mit seinem Team in der Osteria auf traditionelle italienische Gerichte, deren regionale Besonderheiten er ganz gezielt und klar in Szene setzt. Hier möchte er Gästen vor allem längst vergessene oder weniger bekannte Geschmacksnuancen in ungezwungener Atmosphäre näherbringen. Die Wertschätzung für das Wesentliche und für das Brauchtum seines Landes bilden für Pavan, der aus dem kleinen Ort Salcedo nähe Vincenza in der Provinz Venetien stammt, auch die Grundpfeiler seines Konzeptes für das Restaurant Al Tramonto. Saisonale, regionale und mit Bedacht sorgfältig ausgewählte Produkte begeistern dort durch raffinierte und innovative Zubereitung und überraschende Kombinationen.

„Essen im Cape of Senses ist eine sinnliche Hommage an die kulinarischen Wurzeln Italiens. Ausgedrückt in zwei unterschiedlichen Konzepten. Immer aber voller Tradition und Innovation“, so Pavan. Gäste genießen in den Restaurants, die beide in der obersten Etage liegen und mit 180-Grad-Seeblick bezaubern, abends à la carte. Die Übernachtungspreise beginnen bei 470 Euro für zwei Personen in einer Junior Suite einschließlich Frühstück. Weitere Details unter www.capeofsenses.com/de.

Die Gastronomie des neuen Adults-Only-Luxushotels mit nur 55 Suiten bildet das Bestreben der Gastgeber, Hotellerie und Natur harmonisch zu verbinden, gekonnt ab. So ist es auch das Ziel Pavans, so ethisch, respektvoll und nachhaltig wie möglich zu wirtschaften. Dazu gehört in erster Linie, dass er und das Hotel ausschließlich mit Erzeugern und Herstellern zusammenarbeiten, die denselben Ansatz verfolgen. Dazu zählen beispielsweise gentechnikfreies und umweltfreundliches Tierfutter, ein überwiegend biologischer und lokaler Anbau von Lebensmitteln, wiederverwendbare und recycelbare Verpackungen und Mehrweg-Leergut. Ein eigener Kräuter- und Gemüsegarten sorgt zudem für frischeste Zutaten.

Das Cape of Senses lädt vor oder nach einem genussreichen Dinner zu einem anschließenden Besuch der Bar mit angrenzender Terrasse und unvergesslichen Sonnenuntergängen ein. Auf der Dachterrasse gesäumt von Olivenbäumen beginnt der Urlaubstag beim Frühstück aussichtsreich und inmitten einer einzigartigen Naturkulisse. Zukünftig ist geplant, Gästen die Cucina Italiana auch bei Koch-, Pasta- und Pizzakursen sowie Besuchen umliegender Produzenten, wie Fischern direkt am See oder Weingütern des Valpolicella, näher zu bringen. Zudem plant Pavan, spannende Gastköche für außergewöhnliche Gourmetabende zu gewinnen.

Seine Kochkunst erlernte Francesco Pavan an der Hotelfachschule Giuseppe Maffioli in Possagno. Wichtige Stationen wie das Gourmetrestaurant Il Ridotto und die mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnete Antica Osteria Cera führten ihn anschließend unter anderem nach Mailand ins Hotel Armani. Die verschiedenen, abwechslungsreichen Stile beeinflussten seinen eigenen nachhaltig und ließen ihn seine individuelle Ausrichtung finden. Die wohl prägendsten Erfahrungen sammelte er in Heinz Becks Restaurant La Pergola in Rom sowie im Belmond Hotel Cipriani in Venedig. Vier Jahre lang konnte er sein Handwerk dort an der Seite von Davide Bisetto präzisieren.

Bild © Cape of Senses

Quelle: STROMBERGER PR GmbH

Dobry dzień, Warschau!

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Barceló Hotel Group eröffnet erstes Hotel in Polen

Spanier auf Expansionskurs: Die Barceló Hotel Group mit Sitz auf Mallorca begrüßt Gäste ab Juni 2023 im neuen Barceló Warsaw Powiśle, benannt nach dem gleichnamigen Warschauer Trendviertel. Der Neubau im ehemaligen Kraftwerk Elektrownia Powiśle mit 151 Zimmern markiert das erste Hotel der Gruppe in Polen. Ziegelsteine, gebeiztes Holz und Beton prägen das Industriedesign des Vier-Sterne-Hotels, das sich am Ufer der Weichsel nur wenige Meter vom berühmten Kopernikus-Wissenschaftszentrum entfernt befindet. Zu den Highlights zählen ein Rooftop-Pool mit bester Sicht über die Dächer der Hauptstadt sowie die Sky Bar im fünften Stock. Ausgefallene Lichtinstallationen in der Lobby sowie helle Möbel harmonieren mit der dunklen Farbgebung der Wände.

Als Meeting-Point für Gäste und Einheimische empfiehlt sich die Lobby Bar mit gemütlicher Sofaecke und einem langen Co-Working-Tisch. Die Wände der Bar sind komplett mit Bücherregalen verkleidet und erinnern so an ein gemütliches Wohnzimmer. Gäste dinieren im Hauptrestaurant mittags und abends á la Carte. Im Vordergrund stehen neben lokalen Spezialitäten auch modern interpretierte Fusion-Gerichte. Eine Übernachtung für zwei Personen inklusive Frühstück beginnt in der Kategorie Superior ab 150 Euro. Weitere Informationen finden sich unter www.barcelo.com/de-de/barcelo-warsaw-powisle.

Die spanische Barceló Hotel Group betreibt derzeit sieben Häuser in Osteuropa. Neben dem Barceló Warsaw Powiśle eröffnet diesen Sommer in Sloweniens Hauptstadt Ljubljana ein Hotel der Marke Occidental Hotels & Resorts.

Bild: © Barceló Hotel Group

Quelle: STROMBERGER PR GmbH

Schauspielerin und Politikerin Glenda Jackson gestorben

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London (dts Nachrichtenagentur) – Die Schauspielerin und Politikerin Glenda Jackson ist im Alter von 87 Jahren gestorben. Laut britischen Medienberichten starb sie nach kurzer Krankheit in ihrem Haus in London.

Jackson wurde in den 1970er-Jahren zu einer der berühmtesten Schauspielerinnen Großbritanniens. Für ihre Darstellungen in „Liebende Frauen“ und „Mann, bist du Klasse!“ erhielt sie jeweils den Oscar als beste Hauptdarstellerin. In den 1990er-Jahren konzentrierte sie sich stärker auf ihre politische Arbeit und zog 1992 für die Labour-Partei ins britische Unterhaus ein. Dort machte sie besonders als innerparteiliche Kritikerin des Premierministers Tony Blair, unter anderem im Hinblick auf seine Unterstützung der Politik von George W. Bush im Irakkrieg, auf sich aufmerksam.

Ihr Mandat hielt sie bis 2015, als sie aus der Politik ausschied. Anschließend nahm sie ihre Schauspielkarriere wieder auf. Zuletzt hatte sie die Dreharbeiten zu „The Great Escaper“ an der Seite von Michael Caine beendet.

Foto/Quelle: dts

Deutscher Startup-Pokal geht an Cyber Resilience-Spezialist ONEKEY

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ONEKEY

Mehrere Dutzend Startups aus der Cybersicherheit hatten sich beworben, drei wurden in digitalen Auswahlrunden für den Pitch auf der Bühne vor Publikum und Jury ausgesucht: Beim Finale des Deutschen Startup-Pokals konnte der deutsche Spezialist für automatisierte Cyber Resilience und IoT-Security ONEKEY überzeugen und errang den ersten Platz der drei Finalisten für den Bereich Cybersecurity. Damit wurde das deutsche Unternehmen zur Speerspitze der deutschen Cybersecurity erklärt.

Zu den sieben Jury-Mitgliedern gehörten unter anderem Stefan van Eijden – Head of IT Operations & Infrastructure, Hamburg Port Authority, Prof. Dr. Sabine Rathmayer – Vizepräsidentin Forschung, HDBW – Hochschule der Bayerischen Wirtschaft, Maximilian Wolf – Head of Startups & Entrepreneurship, CISPA Helmholtz Center for Information Security und Michael Kaiser – Lead Smart Manufacturing Program der B. Braun Melsungen AG. „Bei drei hochkarätigen Cybersecurity Lösungen in der Endauswahl freut es uns besonders, als Pokalsieger auf dem Treppchen zu stehen. Mit ONEKEY bieten wir Herstellern und Betreibern eine hochautomatisierte Plattform zur Analyse und Management von Schwachstellen und Compliance in industriellen Produkten und Infrastrukturen. Damit liefern wir einen wichtigen Schritt zu mehr Cyber Resilience und zur Einhaltung der aktuellen und zukünftigen Compliance-Richtlinien“, sagt Jan Wendenburg, CEO von ONEKEY.

ONEKEY macht industrielle Produkte und Infrastrukturen resilient

Der Deutsche Startup-Pokal wird seit 2019 jährlich vergeben und wurde von der gemeinnützigen Gesellschaft zur Förderung des Forschungstransfers e.V. (GFFT) – ins Leben gerufen. Mit dem Preis wird die Innovationskraft in der Bundesrepublik gestärkt und die Reichweite für junge Unternehmen erweitert.

Im Fall von ONEKEY betrifft das ein besonders heikles Thema: Die Absicherung von industriellen Steuerungsanlagen und allen weiteren intelligenten Produkten, die mit einem Netzwerk verbunden sind. „Unsere Lösung ermöglicht eine In-Depth-Analyse der Firmware jedes Gerätes, das einen eigenen Chipsatz und damit Software besitzt. Das Ergebnis ist eine klare und eindeutige Risikoanalyse, welche Schwachstellen von Hackern ausgenutzt werden können. Die aktuelle Risikolage ist dabei prekär: Cyberattacken haben enorm zugenommen, und immer öfter stehen einzelne Geräte mit bekannten oder noch unbekannten Schwachstellen im Fokus – und auch digitale Steuerungssysteme in der Industrie, deren Ausfall oder Manipulation einen Schaden bis zum Produktionsausfall und einer Insolvenz nach sich ziehen können. Hier sorgen wir mit unserer einfach und schnell zu implementierbaren Plattform unmittelbar für eine drastische Verbesserung der Cyber Resilienz“, erklärt Jan Wendenburg, der dem Team von ONEKEY vorsteht.

Risiko Software Lieferketten und Open Source Software

Ein eigenes Laborteam mit professionellen White Hackern – also Hackern ohne böse Absicht, aber mit bösen Tricks – ermittelt regelmäßig teils eklatante Schwachstellen in Routern, Switchen und Firewalls sowie vielen anderen IT-Devices. Die Ergebnisse werden als Advisories veröffentlicht, die Hersteller der Hardware werden mit einbezogen, um schnellstens Schutzmaßnahmen für die Anwender umsetzen zu können. Alleine in 2023 wurden Schwachstellen in industriell genutzten Routersystemen von WAGO gefunden, eine ähnliche Schwachstelle in NetModule-Routern sowie in industriell genutzten Routern von Phoenix Contact. „Wir finden in einer Vielzahl von Devices Schwachstellen, die unterschiedlichste Ursachen haben. Zugelieferte Bauteile mit eigener Firmware, Schwachstellen aufgrund von Open Source-Software, in allem steckt ein potentielles Risiko. Daher ist für Unternehmen und auch Hersteller der über unsere Lösung erstellbare Software Bill of Materials bereits eine wesentliche Hilfe, Kenntnis über digitale Bausteine zu erlangen – verbunden mit einer Risikoanalyse, die im Endeffekt Millionenbeträge sparen kann“, sagt Jan Wendenburg von ONEKEY.

Bild ONEKEY CEO Jan Wendenburg (Mitte) / Quelle: GFFT e.v.

Quelle: euromarcom public relations GmbH

KI mit menschlichem Gesicht

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ki

Media Tasting zeigt erstmals Androiden KI-Kopf der Hochschule der Medien

Auf dem Fachkongress und Branchengipfel Media Tasting am 22. Juni in Stuttgart trifft man viele kluge Köpfe. Einer davon hat weder Rumpf noch Gliedmaßen und kommuniziert mit den Teilnehmern durch ein KI-gesteuertes Mienenspiel: der Roboterkopf der Hochschule der Medien ist ein Highlight unter den Insights und Demos rund um das Thema Künstliche Intelligenz und Kommunikation.

Kaum ein Thema wird derzeit so kontrovers diskutiert, wie künstliche Intelligenz: Der Historiker, Philosoph und Bestsellerautor Yuval Noah Harari warnt, KI habe durch ihre Fähigkeit, Geschichten zu erzählen, das „Betriebssystem der menschlichen Zivilisation gehackt“. Ein Forschungsprojekt der Hochschule für Medien Stuttgart geht jedoch einen Schritt weiter und „hackt“ mit KI eine Sprache, die auch ohne Worte auskommt und jeder intuitiv versteht: die menschliche Mimik. Auf dem Media Tasting in Stuttgart präsentiert Prof. Dr. Christian Becker-Asano einen Androiden Kopf, dessen interaktives, KI- und druckluftgesteuertes Blick- und Mienenspiel wohl keinen Teilnehmer kalt lassen wird. Er ermöglicht der Hochschule, über verschiedene Studiengänge hinweg Fragen zur künstlichen Intelligenz, digitalen Ethik, Mensch-Computer-Interaktion, zu audiovisuellen Medien und User Experience zu untersuchen.

Der Roboterkopf der HDM ist eine spektakuläre, möglicherweise auch emotional berührende Demonstration im Rahmen des Media Tastings – aber nicht die einzige:

Peter Schulz, Gründer von The Visionary Concepts Project, zeigt kompakt und praxisnah, welche technologischen Megatrends derzeit die Medienproduktion verändern. Marc Engenhart, Designer, Autor und KI-Experte, demonstriert an Beispielen aus der Werbung, wie KI-Tools Workflow, Prozessoptimierung, Ideenfindung und Arbeitsqualität verändern.

Kerstin Grimm, Geschäftsführerin des Veranstalters Apfel Programm Marketing: „Wir sind stolz darauf, den Teilnehmern des Media Tastings ein starkes Angebot rund um das Thema Künstliche Intelligenz präsentieren zu können. Wichtig ist uns, dass die Vorführungen neben dem Schauwert und sicherlich auch dem emotionalen Erlebnis einen konkreten und praxisrelevanten Mehrwert für unsere Teilnehmer bieten. Für Diskussionsstoff ist auf jeden Fall gesorgt. Da das Media Tasting bewusst nicht als Massenveranstaltung konzipiert ist, haben alle Teilnehmer die Möglichkeit, sich mit den Experten – egal ob aus Fleisch und Blut oder aus Silikon und Druckluft – auch persönlich auszutauschen.“

Auf einen Höhepunkt des Media Tastings muss der Roboterkopf der HDM Stuttgart allerdings verzichten: Die Verkostung der MUNDUS VINI Spitzenweine und Leckereien am Abend ist trotz aller künstlichen Intelligenz noch nicht möglich. Das Gerät verfügt (zumindest derzeit) über keine Geschmackssensoren und kann mangels Gliedmaßen weder ein Glas halten noch das Tanzbein schwingen.

Bild: HdM Stuttgart/Laura Poluschkin

Quelle Bild und Text:Apfel Programm Marketing GmbH & Co. KG

Erste Costa Club-Kreuzfahrt 2023

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Marco Brüser

Eine Reise mit Sterne-Köchen, deutscher Comedy und Kanufahrten unter der Mitternachtssonne

Zwei intensive Wochen erwarten die Mitglieder des Costa Clubs auf einer exklusiven Kreuzfahrt entlang der norwegischen Küste zu den Lofoten. Mit an Bord: die Sterneköche Ángel León und Bruno Barbieri und der deutsche Comedian Marco Brüser.

Am 24. Juni startet die Costa Favolosa in Bremerhaven zur ersten C|Club-Kreuzfahrt des Jahres. In 15 Tagen geht es für Mitglieder des Clubs von Costa Kreuzfahrten nach Norwegen – entgegen der Mitternachtssonne und hoch bis zu den Lofoten. Nun steht auch das Programm der exklusiven Entdeckungsreise.

Jede Kreuzfahrt ist auch immer eine kulinarische Reise. Aus diesem Grund holt Costa den „Chef del Mar“ aus Spanien, Sternekoch Ángel León, und den italienischen Starkoch Bruno Barbieri an Bord. Wer schon immer mal Getreide und Mozzarella aus dem Meer probieren oder sich in einem Kochwettbewerb auf See Tipps vom Profi holen wollte, kommt voll auf seine Kosten. Damit nicht genug, stellen Ángel León und Bruno Barbieri ihre neuesten Destination Dishes vor, die sie exklusiv für Costa kreiert haben. Die individuellen Gerichte, welche den Traditionen und Aromen der Orte Rechnung tragen, die die Gäste am nächsten Tag besuchen, wecken die Vorfreude und lassen die Entdeckung des nächsten Hafens schon am Vorabend beginnen. Für ein stets volles Glas sorgen die Cocktail-Kreationen bekannter Partnermarken an Bord.

Für die gute Laune an Bord hat Costa ein maßgeschneidertes Unterhaltungsprogramm entwickelt. Besonderes Highlight für alle deutschen Gäste: Pilot, Comedian und Zauberer Marco Brüser ist während der Kreuzfahrt mit von der Partie. Im Gepäck hat der Bremerhavener ein Bühnenprogramm ganz im Zeichen der Reiselust, das keinen Lachmuskel ausspart. Livemusik im Zeichen der 80er-Jahre Kultband Dire Straits, Themen-Partys inklusive Costa Geburtstagsfeier – Costa Kreuzfahrten feiert 75-jähriges Jubiläum – und Wissensveranstaltungen rund um die angefahrenen Häfen vervollständigen das Programm.

Brandneue Ausflüge ermöglichen den Gästen Norwegen auf einzigartige Weise kennenzulernen – im Einklang mit den Gemeinschaften, der Natur und den Kulturen einer jeden Destination. Kanufahrten unter der Mitternachtssonne, Nordic Walking inmitten spektakulärer Landschaften und Schnorchel-Trips im gar nicht so kalten Nordsee-Wasser sind nur wenige Beispiele, die einen unvergesslichen Urlaub garantieren.

Wer sich keine Kabine auf der ersten C|Club-Kreuzfahrt sicher konnte, der bekommt im Herbst eine zweite Chance. Am 23. September startet die Costa Favolosa ab Savona zu ihrer zweiten 15-tägigen C|Club-Kreuzfahrt – dann nach Marokko und Tunesien.

Buchen können C|Club-Mitglieder ihre Traumreise im Reisebüro, bei Costa Kreuzfahrten unter +49 (0)40 570 12 13 16 oder auf www.costakreuzfahrten.de. Kein Problem, wer noch nicht Club-Mitglied ist: eine Anmeldung ist einfach unter www.costakreuzfahrten.de/c-club möglich.

Bild: Zwei intensive Wochen erwarten die Mitglieder des Costa Clubs auf einer exklusiven Kreuzfahrt entlang der norwegischen Küste zu den Lofoten. Mit an Bord: die Sterneköche Ángel León und Bruno Barbieri und der deutsche Comedian Marco Brüser Bildquelle: Costa

Quelle: John Will Kommunikation

Dax zum Mittag tiefer im roten Bereich – EZB-Entscheidung erwartet

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Donnerstag bis zum Mittag tiefer in den roten Bereich gerutscht. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 16.220 Punkten berechnet, 0,6 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag.

Die größten Einbußen gab es am Mittag bei den Aktien von Covestro und Siemens Energy. Entgegen dem Trend im Plus waren unter anderem Symrise. Bestimmendes Thema des Handelstags bleiben die geldpolitischen Entscheidungen von Fed und EZB. „Dabei wirkt es zumindest nach der erwarteten Zinspause in den USA so, als schmecke das servierte Gericht den Anlegern nicht mit dem ersten Löffel“, kommentierte Konstantin Oldenburger von CMC Markets das Marktgeschehen. „Die Fed hat gestern nach 15 Monaten Zinserhöhungen zwar eine (kleine) Pause verkündet, signalisierte aber gleichzeitig, dass sie die Straffung wahrscheinlich noch in diesem Jahr wieder aufnehmen wird, um die Inflation abzukühlen“, fügte der Marktanalyst hinzu.

Das Fed-Komitee (FOMC) erwarte nun im Schnitt einen Leitzins bis zum Ende des Jahres von 5,6 Prozent, was noch zwei weitere Zinsschritte nach oben bedeuten würde. Allerdings stehe nicht fest, ob bereits im Juli die Pause wieder beendet werde oder erst später. „Insgesamt lässt sich aber festhalten, dass die Fed eine restriktivere Variante in ihrer Kommunikation gewählt hat, die in den nächsten Monaten von den Investoren auf den Prüfstand genommen werden dürfte“, so Oldenburger. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag kaum verändert.

Ein Euro kostete 1,0840 US-Dollar (+0,06 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9225 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 73,98 US-Dollar, das waren 78 Cent oder 1,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Die Zinserhöhungspause könnte von Dauer sein

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Kollektiv Wirtschaftsdaten EZB Fed
Foto von Jack McIntyre (Quelle: Brandywine / Franklin Templeton)

Den Zinsentscheid der Fed kommentieren Nick Chatters, Fixed Income Manager bei Aegon Asset Management und Jack P. McIntyre, Portfolio Manager bei Brandywine Global, Teil von Franklin Templeton:

1.  Die langerwartete Zinspause
Von Nick Chatters, Fixed Income Manager bei Aegon Asset Management

Zins

Die Fed hat die Zinssätze in diesem Zyklus um mehr als 500 Basispunkte angehoben und diese jüngste Ankündigung war die Pause, die wir alle erwartet haben. Powell hat deutlich gemacht, dass der FOMC davon ausgeht, dass die Zinsen in diesem Jahr noch einmal angehoben werden.

Aber seien wir fair – sie feilen jetzt nur noch an den Details, wir sind so gut wie fertig. Wenn im Juli eine weitere Zinserhöhung um 0,25 % vorgenommen wird, oder selbst wenn es dieses Mal passiert wäre, würde das außerhalb der Fehlermarge einen großen Unterschied machen, wenn in kurzer Zeit 5 % angehoben wurden?

Die längerfristige Schätzung des Wirtschaftswachstums liegt bei 2,5 %, so dass wir uns bereits weit im restriktiven Bereich befinden. Die Auswirkungen der vorangegangenen Straffungen werde wahrscheinlich bald zum Tragen kommen.

 

2.  „Die Zinserhöhungspause könnte von Dauer sein“

von Jack P. McIntyre, Portfolio Manager bei Brandywine Global, Teil von Franklin Templeton

 Die Fed hat auf ihrer FOMC-Sitzung im Juni einen kommunikativen Balanceakt vollbracht, und ich bin mir nicht sicher, ob sie die Landung geschafft hat. Es war ein komplizierter Prozess und notwendig, um alle stimmberechtigten Mitglieder für die Entscheidung zu gewinnen, die Zinsen nicht zu erhöhen. Es war eindeutig eine „hawkishe“ Pause. Die größere Betonung lag sicherlich auf der kämpferischen Sichtweise, die sich auf ihre Zins- und Wirtschaftsprognosen stützte. Man darf jedoch nicht vergessen, dass die Punktdiagramme die Version der Fed sind, welche die wirtschaftliche Zukunft „prognostiziert“.

 

Die Wirtschaftsdaten werden ihre Entscheidungen ebenso beeinflussen wie die der Anleger. Die Fed will einfach mehr Flexibilität, und die Pause gibt ihr Zeit, neue Informationen über Beschäftigung und Inflation zu verarbeiten. Eine Zinserhöhung im Juli ist noch nicht beschlossene Sache. Glaubt die Fed wirklich, dass sie die Zinsen auf zwei der verbleibenden vier FOMC-Sitzungen in diesem Jahr anheben wird? Unwahrscheinlich. Und der Markt scheint den Punkten der Fed auch nicht zu glauben.

 

Die wichtigere Nachricht war die Veröffentlichung des PPI für Mai, der niedriger als erwartet ausfiel. Ebenso wichtig ist, dass der kommende Bericht über die Einzelhandelsumsätze im Mai und die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung wahrscheinlich zeigen werden, dass die Inflation zurückgeht und die Wirtschaft schwächer wird. Es besteht nach wie vor eine gute Chance, dass die im Juni eingelegte Pause bei den Zinserhöhungen von Dauer sein wird.

Abgesehen davon, dass sich die Aktien erholen, sind die finanziellen Bedingungen immer noch sehr restriktiv und werden sich mit der Verschlechterung der Kreditbedingungen noch weiter verschlechtern, was durch den beträchtlichen Gegenwind, der im September auf die Verbraucher zukommt, wenn die Zins- und Tilgungszahlungen für staatliche Studentendarlehen wieder aufgenommen werden, noch verschärft wird. Unterm Strich bleibt der längerfristige Gleichgewichtszins unverändert bei 2,50 %, was für längere Laufzeiten weiterhin positiv ist.

 

Die Zinserhöhungspause könnte von Dauer sein

Fotos von Jack McIntyre (Quelle: Brandywine / Franklin Templeton) und Nick Chatters (Quelle: Aegon AM)

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