Samstag, Dezember 20, 2025
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Hersteller reagieren kühl auf CSU-Forderung zu "grünem Stahl"

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Seeon (dts Nachrichtenagentur) – Mehrere Stahlkonzerne haben zurückhaltend auf die Forderung der CSU nach einer „Abkehr von grünem Stahl“ reagiert.

„Wir bei Thyssenkrupp Steel sind überzeugt, dass die Zukunft dem grünen Stahl gehören muss, um Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Deutschland zu erhalten“, sagte eine Sprecherin von Thyssenkrupp Steel auf Anfrage den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben). „Auch unsere Kunden aus verschiedenen Industriezweigen, insbesondere der Automobilindustrie, signalisieren uns einen steigenden Bedarf an CO2-reduziertem Stahl.“

Für den ersten Transformationsschritt gelte: „Wir müssen jetzt handeln“, so die Sprecherin weiter. „Hier setzen wir auf den Bau einer 100 Prozent wasserstofffähigen Direktreduktionsanlage, mit der wir im Wasserstoffbetrieb bereits bis zu 3,5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr einsparen können.“

Arcelormittal erklärte auf Anfrage, dass sich das Unternehmen bei der Transformation der Stahlherstellung zum sogenannten grünen Stahl – der Herstellung mit Netto-Null-CO2-Emissionen – für Technologieoffenheit einsetze. „Das beinhaltet die Kohlenstoffabscheidung und -nutzung (CCS und CCU) ebenso wie die Umstellung vom Hochofen und Kohle zum Elektrolichtbogenofen mit Erdgas und später – wenn verfügbar und wirtschaftlich bezahlbar – grünem Wasserstoff.“

Die CSU-Landesgruppe hatte in einer Beschlussvorlage für ihre Winterklausur im Kloster Seeon festgehalten, dass sie „den Irrweg des grün produzierten Stahls beenden“ und „stattdessen auf CO2-Abscheidung und -speicherung setzen“ wolle.

Die Stahlbranche gehört zu den CO2-intensivsten Industriezweigen in Deutschland. Die Umstellung zur Produktion mit Wasserstoff wird vom Bund mit Milliardensummen gefördert.

Man bleibe offen für weitere technologische Entwicklungen, hieß es von Thyssenkrupp Steel. „Aktuell befindet sich die Technologie und Regulatorik zur CO2-Abscheidung jedoch noch nicht in einem Reifegrad, der konkrete Planungen ermöglicht.“


Foto: Stahlproduktion (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Scholz rügt Habeck für Verteidigungs-Vorstoß

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Forderung von Wirtschaftsminister und Grünen-Spitzenkandidat Robert Habeck nach einer drastischen Steigerung der Verteidigungsausgaben auf 3,5 Prozent der Wirtschaftsleistung gerügt.

„Die Idee erscheint mir etwas unausgegoren. Den Wehretat von knapp 80 Milliarden Euro auf 140 Milliarden Euro nochmals fast zu verdoppeln, ohne zu sagen, wofür das Geld aufgewendet werden und woher es kommen soll“, sagte Scholz dem „Stern“. „Wer zahlt die Zeche? Die Bürgerinnen und Bürger?“

Habeck hatte im „Spiegel“ für die kommenden Jahre eine Erhöhung des Wehretats auf 3,5 Prozent des Bruttoinlandprodukts gefordert. Aktuell sollen alle Nato-Bündnispartner mindestens zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts in Verteidigung investieren. Deutschland hat dieses Ziel 2024 erstmals seit Jahrzehnten wieder erreicht.

Im „Stern“ äußerte sich Scholz auch noch einmal kritisch über das Heizungsgesetz von Habeck. „Es war falsch, den Austausch von Heizungen in privaten Häusern übers Knie zu brechen“, sagte der Kanzler. „Ich glaube, auch der verantwortliche Minister hat verstanden, dass seine Pläne damals nicht gut waren.“ Für ihn gelte beim Klimaschutz grundsätzlich: „weniger Ideologie, mehr Pragmatismus“.


Foto: Robert Habeck und Olaf Scholz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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US-Börsen größtenteils fester – Trump-Berichte sorgen für Aufatmen

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Montag größtenteils zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 42.706 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.975 Punkten 0,6 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 21.562 Punkten 1,1 Prozent im Plus.

Für Aufatmen dürfte bei den Anlegern unter anderem ein Bericht gesorgt haben, wonach die Zoll-Pläne des künftigen US-Präsidenten Donald Trump doch nicht so radikal ausfallen könnten wie zunächst erwartet. Demnach sollen die Zölle nur in bestimmten kritischen Bereichen erhoben werden. Die Papiere von Automobilherstellern stiegen danach teilweise deutlich.

Auch bei den Chipherstellern gab es frische Impulse. Microsoft plant 80 Milliarden Dollar in den Bau von Rechenzentren für Künstliche Intelligenz zu investieren. Nvidia führte zum Wochenstart die Kursliste im Dow an.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagabend stärker: Ein Euro kostete 1,0388 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9626 Euro zu haben.

Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 2.635 US-Dollar gezahlt (-0,2 Prozent). Das entspricht einem Preis von 81,54 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagabend gegen 21 Uhr deutscher Zeit 76,19 US-Dollar, das waren 32 Cent oder 0,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet in New York, via dts Nachrichtenagentur

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Sachsen-Anhalt will Schulverweise verlängern

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Magdeburg (dts Nachrichtenagentur) – Sachsen-Anhalts Bildungsministerium will die Dauer für Schulverweise auf bis zu 20 Unterrichtstage aufstocken. Bisher liegt die Höchstdauer dieser Bestrafung für Schüler-Fehlverhalten bei fünf Tagen.

Das Schulgesetz soll entsprechend geändert werden, wie das Ministerium von Eva Feußner (CDU) der „Mitteldeutschen Zeitung“ (Dienstagsausgabe) bestätigte. Die Änderung gehe zurück auf ein „aus der Schulpraxis vorgetragenes Anliegen“, so das Ministerium. Hintergrund: Schulen und Behörden sollen bei schwerwiegenden Vorfällen genug Zeit haben, um notwendige pädagogische Maßnahmen prüfen und umsetzen zu können.

Kinder und Jugendliche können tageweise vom Unterricht ausgeschlossen werden, wenn nur so die Unterrichtsarbeit und der „Schutz von Personen möglich ist“. So steht es im Schulgesetz. Das kann etwa dann der Fall sein, wenn Schüler durch ständiges Stören regulären Unterricht unmöglich machen. Oder wenn Jugendliche ihre Mitschüler permanent bedrohen, verletzen oder mobben.

Tatsächlich mussten Sachsen-Anhalts Schulen in den vergangenen Jahren immer öfter zu fünftägigen Verweisen greifen: Gab es im Jahr 2021/22 noch 359 Fünf-Tage-Strafen über alle Schulformen hinweg, hagelte es 2023/24 bereits 525 solcher Verweise. Mit Abstand am häufigsten griffen Sekundarschulen zu dem Mittel: Allein 199 Fälle gingen vergangenes Schuljahr auf das Konto dieser Einrichtungen. Vergleichbar hohe Werte hatten nur die Förderschulen mit 151 Verweisen.


Foto: Gang in einer Schule (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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US-Kongress bestätigt Wahlsieg von Trump formell

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Washington (dts Nachrichtenagentur) – Der US-Kongress hat den Wahlsieg des Republikaners Donald Trump offiziell bestätigt. Die Abgeordneten legten am Montag in Washington keinen Einspruch gegen die Resultate aus den einzelnen US-Bundesstaaten ein.

Ausgerechnet die unterlegene Kandidatin der Demokraten, Kamala Harris, musste das Endergebnis verkünden. Als scheidende Vizepräsidentin war sie bislang auch Senatspräsidentin und leitete die Sitzung.

Vor genau vier Jahren hatten Trump-Anhänger gewaltsam das Parlamentsgebäude erstürmt, um die Bestätigung des Demokraten Joe Biden als Gewinner zu verhindern. Trump hatte zuvor in Reden vor seinen Anhängern behauptet, dass ihm der Wahlsieg durch Betrug gestohlen worden sei. Beim Sturm aufs Kapitol kamen fünf Menschen ums Leben, über 100 weitere wurden verletzt.


Foto: Kapitol (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax am Dreikönigstag über 20.000er-Marke – Zoll-Berichte beruhigen

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Zum Wochenstart hat der Dax deutliche Gewinne gemacht. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 20.216 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,6 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Besonders nach oben ging es dabei für die Aktien von Infineon, Daimler Truck und Sartorius. Darüber hinaus waren generell Automotive-Werte gefragt.

„Nun haben die Anleger den Schock über die auf die letzte Zinssenkung der US-Notenbank folgende Marktreaktion vollends verdaut und greifen zum Start ins neue Börsenjahr wieder kräftig bei Aktien zu“, sagte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets. „Der Dax steigt heute über 200 Punkte und springt damit zurück über die 20.000er-Marke.“

Es laufe der nächste Konter der Bullen, der auf dem Weg zu neuen Allzeithochs nun die wichtige Hürde bei 20.300 Zählern überwinden müsse. „Denn da liegt genau der Punkt, an dem sich nicht nur der Dax, sondern auch die Indizes an der Wall Street nach der Fed-Sitzung heiß gelaufen hatten und zunächst wieder umgedreht waren.“

„Die Reaktion der Märkte auf die Fed-Sitzung Mitte Dezember löste bei den Anlegern einiges Unbehagen aus, sodass in der Folge die Weihnachtsrally trotz guten Starts ins Wasser fiel. Das Ausbleiben einer solchen Santa-Claus-Rally geht in der Regel schlechten Zeiten an der Börse voraus. Zwei üble Bärenmärkte folgten sogar in den Jahren 2000 und 2008 und eine leichte Baisse, die im Februar 2016 endete.“ Noch aber sei es zu früh, ein solches Szenario zu verfolgen. Denn es bestehe die Chance, das Ruder durch eine starke Monatsperformance kurzfristig herumzureißen.

„Ein anderer wichtiger Treiber der heutigen Rally war die Meldung, dass der designierte US-Präsident Donald Trump zwar über Zölle nachdenkt, diese jedoch nur auf kritische Importe und nicht pauschal auf alles ausgerollt werden sollen. Dies lässt den US-Dollar heute deutlich fallen, sodass sich auch die Schwäche des Euro als temporär darstellen könnte. Die erste Marktreaktion zeigt, dass die Anleger diese Entwicklung mit einer gewissen Erleichterung zur Kenntnis nehmen“, so Oldenburger.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,0400 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9615 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Ermittler reichen erneut Haftbefehl gegen Yoon ein

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Seoul (dts Nachrichtenagentur) – Im Fall der Verhängung des Kriegsrechts in Südkorea haben die Ermittler erneut Haftbefehl gegen den suspendierten Präsidenten Yoon Suk Yeol eingereicht.

Damit wolle man die Frist für die Festnahme Yoons verlängern, teilte das Büro für Korruptionsermittlungen gegen hochrangige Beamte am Montag in Seoul mit. Der bislang erlassene Haftbefehl war am Montagabend um Mitternacht Ortszeit ausgelaufen.

Die staatliche Korruptionsbekämpfungsbehörde und die Polizei hatten am Freitag versucht, Yoon in seiner offiziellen Residenz festzunehmen, Sicherheitspersonal des Präsidenten verhinderte das aber.

Die Ermittler werfen Yoon vor, einen Aufstand angeführt und seine Macht missbraucht zu haben, als er am 3. Dezember das Kriegsrecht verhängte und Truppen zur Nationalversammlung beorderte. Der Haftbefehl wurde wegen Aufruhrs und Machtmissbrauchs beantragt – die Immunität des Präsidenten vor Strafverfolgung greift bei Anklagen wegen Aufruhrs oder Verrats nicht.


Foto: Yoon Suk-yeol (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Kanadas Premierminister Trudeau kündigt Rücktritt an

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Ottawa (dts Nachrichtenagentur) – Der wegen schlechter Umfragewerte schon länger unter Druck stehende kanadische Premierminister Justin Trudeau tritt zurück.

Er wolle sich von seinen Ämtern als Vorsitzender der Liberalen Partei sowie als Regierungschef zurückziehen, sobald seine Partei einen neuen Chef gewählt habe, kündigte Trudeau am Montag in Ottawa an.

„Dieses Land verdient eine echte Wahl“, so der Premier weiter. Wenn er „interne Kämpfe“ auszutragen habe, könne er nicht die beste Option für Kanadier an der Wahlurne sein. Das Parlament sei „seit Monaten gelähmt“, fügte Trudeau hinzu. Deshalb brauche es eine Erneuerung. Die Sitzungen des Unterhauses würden folglich bis zum 24. März vertagt, kündigte er an.

Trudeau war seit 2015 Regierungschef in Kanada. Zuletzt waren seine Popularität und der Rückhalt auch in seinen eigenen Reihen zurückgegangen, sodass es von mehreren Abgeordneten Rücktrittsforderungen gegeben hatte.


Foto: Justin Trudeau (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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NRW-Grüne: Merz bedient "Remigrationsfantasien der AfD"

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Die Landesvorsitzende der Grünen in NRW, Yazgülü Zeybek, kritisiert die jüngsten Forderungen von Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz zur Migrationspolitik scharf.

Merz bediene mit „populistischer Wahlkampfrhetorik die Remigrationsfantasien der AfD“, sagte Zeybek „Ippen-Media“. Merz hatte gesagt, die doppelte Staatsbürgerschaft solle künftig nur noch auf begründete Ausnahmefälle beschränkt werden. Man hole sich sonst „zusätzliche Probleme ins Land“, so der CDU-Politiker. Auch eine Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft bei straffällig gewordenen Personen brachte Merz ins Spiel.

„Die Forderung von Friedrich Merz ist integrationspolitischer Wahnsinn“, sagte Grünen-Politikerin Zeybek. „Ich selbst habe, wie Millionen andere Menschen in Deutschland, die doppelte Staatsbürgerschaft. Friedrich Merz will diese Menschen, die hier leben und arbeiten, zu Staatsbürgern zweiter Klasse machen, zu Staatsbürgern auf Bewährung.“ Das führe bei vielen zu großer Verunsicherung. „Wird ihnen der deutsche Pass entzogen werden, wenn sie schwarzfahren? Schwarzfahren ist schließlich eine Straftat“, so Zeybek. Das könne „doch nicht ernsthaft die Antwort des CDU-Kanzlerkandidaten auf die migrationspolitischen Herausforderungen unserer Zeit sein“, so Zeybek.


Foto: Friedrich Merz vor Abgeordneten der AfD-Fraktion (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Faeser wegen Zunahme rechtsextremer Straftaten alarmiert

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) ist wegen der Zunahme rechtsextremer Straftaten alarmiert. Laut vorläufigen zahlen der Polizei für das Jahr 2024 sei davon auszugehen, dass die Zahl rechtsextremistischer Straftaten weiter zugenommen und einen neuen Rekordwert erreicht habe, so Faeser am Montag.

Es gebe in Deutschland im Schnitt mehr als drei rechtsextremistische Gewalttaten am Tag. Der Anstieg zeige auch, dass mehr ermittelt wird und mehr Taten verfolgt werden. „Entscheidend ist, Straftäter schnell und konsequent vor Gericht zu bringen“, so die Ministerin.

„Das Bundeskriminalamt geht gemeinsam mit den Landesbehörden mit starkem Einsatz gegen Hasskriminalität vor, die den Boden bereiten kann für Gewalt“, sagte Faeser. „Vor allem im Bereich der Hasskriminalität sehen wir auch einen starken Anstieg der Fallzahlen – und damit auch mehr Strafverfolgung. Außerdem setzen wir auf eine starke politische Bildung als beste Prävention gegen Extremismus.“

„Den Kampf gegen Rechtsextremismus führen aber nicht die Sicherheitsbehörden allein. Auch in Politik und Gesellschaft müssen wir uns denen klar entgegenstellen, die unverhohlen Rassismus und Menschenhass schüren“, so die Bundesinnenministerin. Ein Klima der Ressentiments führe auch zu mehr rechtsextremistischen Straf- und Gewalttaten.


Foto: Nancy Faeser (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts