Samstag, Dezember 13, 2025
spot_img
Start Blog Seite 747

Dax legt am vorletzten Handelstag zu

0

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax hat nach drei Tagen Weihnachtspause am vorletzten Handelstag in diesem Jahr deutlich zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss stand der Index bei 19.984 Punkten und damit 0,6 Prozent höher als am Montag.

Der deutsche Leitindex arbeitete damit wohl auch noch die teils deutlichen Kursgewinne an den US-Börsen ab, wo anders als hierzulande an Heiligabend gehandelt worden war und der S&P500 die kräftigste Weihnachtsrallye seit fünfzig Jahren hingelegt hatte. Vor allem Tech-Werte waren in Übersee gefragt.

Unter den deutschen Standardwerten zeichnet sich indes nochmal ein versöhnlicher Jahresausklang bei den Autowerten ab, die zuletzt deutlich unter die Räder gekommen waren: Porsche, Volkswagen, BMW und Mercedes waren am Freitag unter den größten Kursgewinnern, mit Zugewinnen zwischen 1,7 und 3 Prozent. Abgestoßen wurden dagegen unter anderem die Rückversicherer, ganz hinten waren aber Papiere von Siemens Energy und Covestro, die rund zwei bzw. knapp drei Prozent nachgaben.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag minimal stärker: Ein Euro kostete 1,0429 US-Dollar (+0,05 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9589 Euro zu haben.

In Deutschland gibt es in diesem Jahr nur noch einen Börsentag am Montag, und dann wird auch nur verkürzt bis zum frühen Nachmittag gehandelt. In den USA sind die Börsen dagegen sowohl am Montag als auch am Silvestertag zu den normalen Handelszeiten geöffnet.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Frei drängt auf politische Reformen

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Auflösung des Bundestages plädiert der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei (CDU), für ein Ende der politischen Nabelschau und das Herbeiführen notwendiger Reformen.

„Der Weg zu Neuwahlen ist endlich geebnet“, sagte Frei der „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe). „Der Bundespräsident ruft die Politik dazu auf, sich wieder dem `Problemlösen` zu widmen und legt damit den Finger in die Wunde.“ Zu lange habe sich die Ampel-Koalition nur um sich selbst gedreht. „Dieser Dauerstreit musste vorzeitig beendet werden“, so der CDU-Politiker.

„Die Union steht parat, die dringend notwendigen Reformen mit Nachdruck anzugehen“, sagte Frei weiter. „Den Wahlkampf werden CDU und CSU dazu nutzen, einen neuen und besseren Weg für unser Land aufzuzeigen.“


Foto: Thorsten Frei (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Weihnachtssongs dominieren deutsche Charts

0

Baden-Baden (dts Nachrichtenagentur) – Weihnachten ist und bleibt aktuell noch das vorherrschende Thema in den offiziellen Deutschen Charts. 90 Festtagstitel platzieren sich in der Top 100 – das sind fünf mehr als im Vorjahr, teilte GfK Entertainment am Freitag mit.

„All I Want For Christmas Is You“ übernimmt wieder die Spitze von „Last Christmas“ (Wham!), das an die zweite Stelle rutscht. Mariah Carey landet damit zum 21. Mal auf Platz eins und stellt den Rekord von „Komet“ (Udo Lindenberg & Apache 207) ein, der ebenfalls 21 Nummer-eins-Wochen vorweisen kann.

Auf den Positionen drei bis fünf der Single-Charts folgen „Rockin` Around The Christmas Tree“ (Brenda Lee), „Merry Christmas Everyone“ (Shakin` Stevens) und „Feliz Navidad“ (José Feliciano). Bestplatzierter Nicht-Weihnachtssong ist „APT.“ (29) von Rosè & Bruno Mars; höchster Neueinsteiger „Allein da“ (Samira & Jazeek, 46).

In den Album-Charts bleibt die Anzahl an Weihnachtsalben mit 36 auf gleichem Niveau wie 2023. Michael Bublés „Christmas“ führt das Ranking vor „Merry Christmas“ (Mariah Carey) und „From Zero“ (Linkin Park) an. Höchster Neueinsteiger ist „Goldener Schluss (Live in Berlin)“ von Trailerpark, das sich Position sechs sichert. Subway To Sally kommen mit „Post Mortem“ dahinter auf Rang sieben unter.

Die offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI) ermittelt. Sie sollen 90 Prozent aller Musikverkäufe abdecken.


Foto: Weihnachtsschmuck (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Über 200.000 KfW-Anträge zum Heizungstausch

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der Anträge, die bei der KfW für eine Heizungsförderung gestellt werden, steigt. Wie das Wirtschaftsministerium den Sendern RTL und ntv mitteilte, wurden zum Stand 22. Dezember rund 210.400 Anträge zum Heizungstausch bei der KfW gestellt. Die Anträge würden nahezu vollständig sofort bewilligt, hieß es.

„Das ist ein starker Anstieg, das Interesse an der Förderung wächst zunehmend“, sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Die Bürger nähmen wahr, welche Vorteile der Einbau einer modernen, emissionsarmen Heizung, ohne Gas und Öl, habe.

Er fügte hinzu: „Die Förderung beim Heizungstausch ist umfangreich. Wer weniger Einkommen hat, bekommt mehr Förderung.“ Insgesamt habe sich die Förderung für den Heizungstausch „etabliert und sollte bleiben“, so der Minister.


Foto: Heizungsrohr (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Göring-Eckardt: Parlamentsauflösung sollte Ausnahme bleiben

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Auflösung des Bundestages hat dessen Vizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) zu geordneten Abläufen und zu Zusammenhalt aufgerufen.

„Wir haben im Bundestag den Weg für Neuwahlen geebnet“, sagte Göring-Eckardt der „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe). Das Staatsoberhaupt vollziehe mit der Auflösung den letzten Schritt. „Es ist im Sinne unseres Landes, dass dies nicht in Konfrontation geschieht.“

„Die Auflösung des Parlaments sollte in unserer Demokratie die Ausnahme bleiben“, fügte die Grünen-Politikerin hinzu. „Wir übernehmen Verantwortung, bis eine neue Regierung gewählt ist und der Bundestag sich neu zusammengesetzt hat.“ Jetzt gehe es darum, nach vorn zu schauen, und darüber zu sprechen, was für ein Land man sein wolle und was man sich zutraue. „Die Zeiten sind ernst, lassen wir uns nicht spalten, sondern bleiben einander zugewandt“, so Göring-Eckardt weiter.


Foto: Katrin Göring-Eckardt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Scholz will nach Magdeburg mehr Kompetenzen für Sicherheitsbehörden

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Anschlag in Magdeburg fordert Bundeskanzler Olaf Scholz (SÜD) eine konsequente Aufklärung möglicher Sicherheitslücken und mehr Kompetenzen für Sicherheitsbehörden.

„Diese furchtbare Tat lässt mich nicht los“, sagte der Kanzler dem Nachrichtenportal T-Online. Er selbst habe am Morgen nach der Tat vor Ort mit Menschen gesprochen, das Leid sei „hautnah zu spüren“ gewesen. „Zu den notwendigen Konsequenzen gehört, dass wir untersuchen, ob man diese schreckliche Tat hätte verhindern können. Jeder Stein muss dabei umgedreht werden“, so Scholz.

Die Sicherheitsbehörden würden bereits intensiv daran arbeiten, aufzuklären, welche Hinweise es im Vorfeld auf den mutmaßlichen Täter gegeben habe. „Offensichtlich gab es über die Jahre immer wieder Hinweise auf den Mann“, so der Kanzler. Und weiter: „Meine Erwartung ist klar, jetzt muss sehr genau geprüft werden, ob es Versäumnisse bei den Behörden in Sachsen-Anhalt oder auf Bundesebene gegeben hat. Da darf es keine falsche Zurückhaltung geben.“

Zudem fordert der Kanzler mehr Kompetenzen für die Sicherheitsbehörden und spricht dabei auch die Union an. Nach den Messerattacken von Mannheim und Solingen habe die Bundesregierung mit dem Sicherheitspaket entsprechende Gesetze auf den Weg gebracht. Für die Zustimmung im Bundesrat brauche es die Stimmen von CDU und CSU, „insofern sprechen wir mit allen Beteiligten“, sagte Scholz.


Foto: Olaf Scholz nach Anschlag von Magdeburg (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Mützenich: Ursachen für Ampel-Bruch bleiben bestehen

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Auch mit der Neuwahl des Bundestags bleiben nach den Worten des SPD-Fraktionsvorsitzenden Rolf Mützenich die Ursachen für den Bruch der Ampelkoalition bestehen.

„Jede neue Regierung wird sich den gleichen Herausforderungen stellen müssen, an denen die Ampel gescheitert ist“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Hauptsächlich sei die Regierung von SPD, Grünen und FDP an der Finanzierung der Hilfen für die von Russland überfallene Ukraine zerbrochen. „Jede neue Regierung wird ein Problem bekommen, wenn diese Mittel aus dem Kernhaushalt genommen werden müssen.“

Auch die künftigen Herausforderungen seien der Fachkräftemangel und der gleichzeitige Arbeitsplatzabbau, Investitionsstau, schlechte Wirtschaftsdaten sowie der Krieg in der Ukraine. „Und alles bei beschränkten Mitteln“, mahnte Mützenich. „Ein komplexes Gebilde, das sich keine unterkomplexen Antworten erlauben darf.“

Er zeigte sich überzeugt, dass mit der Union von Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) die Schuldenbremse geändert werde. „Herr Merz schließt das inzwischen auch nicht mehr aus“, sagte Mützenich dem RND. Ein Grund könne sein, dass der künftige US-Präsident Donald Trump nicht mehr so viel Geld für die Ukraine ausgeben wolle. „Ich bin sicher, dass die nächste Regierung zusammen mit Bundestag und Bundesländern diese Frage sehr zügig angehen wird.“


Foto: Rolf Mützenich (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Steinmeier beschließt Auflösung des Bundestags

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Weg für Neuwahlen am 23. Februar 2025 frei gemacht. Das Staatsoberhaupt kündigte am Freitag an, den Bundestag nach der verlorenen Vertrauensfrage von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) aufzulösen. Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Informationen.

Foto/Quelle: dts

Dax startet nach Weihnachten leicht im Plus

0

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Freitag nach der Weihnachtspause mit leichten Gewinnen in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 19.875 Punkten berechnet, 0,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Montag.

An der Spitze der Kursliste rangierten die Papiere von Volkswagen, Bayer und Brenntag. Die größten Abschläge gab es derweil bei den Anteilsscheinen der Münchener Rück, von Siemens Energy und der Hannover Rück. Zurück im Dax ist ab Freitag zudem der Dialysekonzern Fresenius Medical Care, der Covestro ersetzt. Hintergrund ist der zu geringe Streubesitz des vor einer Übernahme stehenden Kunststoffkonzerns.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagmorgen etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0425 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9592 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 73,37 US-Dollar; das waren 11 Cent oder 0,2 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wirtschaftsverbände blicken pessimistisch auf 2025

0

Köln (dts Nachrichtenagentur) – Die Wirtschaftsverbände in Deutschland bewerten die Aussichten für das kommende Jahr als schlecht. Das geht aus einer Erhebung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, die am Freitag veröffentlicht wurde.

Demnach beschreiben 31 von 49 Wirtschaftsverbänden die aktuelle Lage als schlechter als noch vor einem Jahr. Die Gründe sind laut IW vielfältig: Hohe Kosten für Energie, Arbeit, Material und überbordende Bürokratie belasteten die Unternehmen und sorgten dafür, dass sie im internationalen Vergleich kaum noch mithalten könnten. Die unsichere Weltlage hemmt den Befragten zufolge Exporte, das politische Chaos im eigenen Land die Investitionen – wer nicht weiß, wohin die Politik die nächsten Jahre steuert, investiere seltener in neue Maschinen, Technologien oder Fahrzeuge.

Beim Blick auf das kommende Jahr bleiben die Verbände pessimistisch: 20 von 49 befragten Branchenvertretern rechnen mit einer geringeren Produktion, nur 16 mit einem Anstieg. Unter den Optimisten sind Unternehmen aus der Energie- und Wasserwirtschaft, aus der Pharmaindustrie, die Papierfabriken und die Logistik.

Die schlechte Stimmung dürfte sich der Erhebung zufolge vor allem auf den Arbeitsmarkt auswirken: 25 Verbände erwarten in ihren Branchen für das kommende Jahr einen Stellenabbau, nur sieben Branchenverbände rechnen mit mehr Beschäftigten. Dazu zählen etwa die Pharmaindustrie, der Luft- und Raumfahrzeugbau oder der Investmentbranche. Weniger Jobs dürfte es vor allem in der Industrie geben, beispielsweise im Eisen- und Stahlbereich, im Maschinenbau oder im Baubereich.

„Die deutsche Wirtschaft kommt auch 2025 nicht von Stelle“, sagte IW-Direktor Michael Hüther. „Besonders besorgniserregend ist die Vielzahl der Probleme, mit der die Unternehmen konfrontiert sind.“ Frühere Krisen hätten oft direkte Auslöser gehabt, seien weniger raumgreifend und dadurch einfacher zu bewältigen gewesen – jetzt sei die Lage im Inland wie im Ausland ungewiss. „Die kommende Bundesregierung muss wieder eine nachhaltige wirtschaftliche Perspektive schaffen. Nur so finden wir wieder den Anschluss an Wettbewerber“, sagte Hüther.


Foto: Containerschiff (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts