Sonntag, Dezember 14, 2025
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Lottozahlen vom Samstag (25.10.2025)

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Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Samstags-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen.

Sie lauten 16, 17, 23, 30, 39, 42, die Superzahl ist die 9. Im Jackpot liegen aktuell 9 Millionen Euro. Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 6673213. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 939109 gezogen. Diese Angaben sind ohne Gewähr.

Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne. Nach unterschiedlichen Statistiken spielen rund 10-20 Millionen Deutsche jede Woche Lotto. Innerhalb eines Jahres beteiligen sich über 20 Millionen Deutsche mindestens einmal an dem Gewinnspiel.


Foto: Spielschein für Lotto 6 aus 49, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bundesliga: Bayern siegen bei Gladbach – Leipzig feiert Rekordsieg

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Mönchengladbach/Augsburg (dts Nachrichtenagentur) – Am achten Spieltag der Fußball-Bundesliga haben sich am Samstagnachmittag die Favoriten weitgehend durchgesetzt.

Der Tabellenführer aus München musste beim Schlusslicht aus Mönchengladbach lange kämpfen, ehe die Entscheidung fiel und die Bayern 3:0 gegen Mönchengladbach gewannen. Die Gastgeber agierten nach der Roten Karte für Jens Castrop (19. Minute) nur noch mit zehn Akteuren, verteidigten aber lange erfolgreich. Erst Joshua Kimmich brachte die Gäste in Führung (64.), bevor Raphael Guerreiro nur fünf Minuten später erhöhte (69.). Den Schlusspunkt setzte Lennart Karl mit einem sehenswerten Distanzschuss (81.). Kevin Stöger vergab einen Strafstoß für die Hausherren (75.).

RB Leipzig feierte beim FC Augsburg mit 6:0 den höchsten Bundesliga-Auswärtserfolg der Vereinsgeschichte. Yan Diomande eröffnete den Torreigen (10.), Romulo legte nach (18.). Antonio Nusa sorgte bereits früh für die Vorentscheidung (22.). Nach dem Seitenwechsel erhöhten Christoph Baumgartner (38.), Assan Ouédraogo (56.) und Castello Lukeba (65.) auf 6:0. Die Defensivleistung der Fuggerstädter war mangelhaft, insbesondere Torhüter Finn Dahmen unterliefen Fehler.

Die TSG Hoffenheim holte mit 3:1 den ersten Heimsieg der Saison gegen Heidenheim. Fisnik Asllani brachte die Gastgeber in Front (18.), Tim Lemperle baute die Führung kurz vor der Pause aus (45.+2). Andrej Kramaric sorgte nach dem Seitenwechsel für die Entscheidung (63.). Für die Gäste traf Stefan Schimmer nur noch zum Ehrentreffer (75.).

Eintracht Frankfurt gewann verdient 2:0 gegen den FC St. Pauli. Jonathan Burkardt nutzte einen Torwartfehler von Nikola Vasilj zur Führung (36.) und erhöhte nach der Pause sehenswert (56.). Die Kiezkicker kamen offensiv kaum zur Entfaltung und blieben auch im fünften Spiel nacheinander ohne eigenen Treffer.

Der VfL Wolfsburg holte beim Hamburger SV mit einem Endestand von 1:0 den ersten Sieg seit dem Saisonauftakt. Adam Daghim erzielte früh das entscheidende Tor (15.). Die Gastgeber dominierten zwar mit 25 Torschüssen, scheiterten aber immer wieder an Torhüter Kamil Grabara. Ransford Königsdörffer vergab zudem einen Foulelfmeter (45.+1).


Foto: Joshua Kimmich (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Mützenich gesteht Fehler in Russlandpolitik ein

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der ehemalige SPD-Fraktionsvorsitzende Rolf Mützenich hat Fehler beim Umgang mit Russland eingeräumt.

„Ich hatte keinen Plan B“, sagte Mützenich dem „Spiegel“, angesprochen auf eine Äußerung vor Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022. Damals hatte der Sozialdemokrat gefordert, man müsse Russland in eine europäische Sicherheitsarchitektur einbeziehen.

Er habe dabei das Wort „perspektivisch“ benutzt, so Mützenich. „Aber ich gebe zu: Ich habe nicht früh genug darüber nachgedacht, was passieren würde, wenn die Einbindung scheitert.“

Auch mit Blick auf das Pipelineprojekt Nord Stream 2 äußerte sich Mützenich selbstkritisch. „Es sind Fehler gemacht worden“, sagte er auf die Frage, ob die deutsche Russlandpolitik blauäugig gewesen sei. „Da nehme ich mich nicht aus.“

Die Bundesregierung hatte Nord Stream 2 auch nach der Annexion der Krim 2014 noch als „privatwirtschaftliches Projekt“ verteidigt. „Natürlich gab es bei Nord Stream ein deutsches Interesse: ein wirtschaftliches“, sagte Mützenich. „Unsere Industrie profitierte von billigem russischem Gas. Warum kann man nicht einfach zugeben, dass unter kapitalistischen Bedingungen diese Widersprüche nicht so einfach aufzulösen sind?“

Bei aller Selbstkritik beharrt Mützenich auch auf seinen Überzeugungen. Er sei weiter „davon überzeugt, dass Außen- und Sicherheitspolitik weitaus mehr ist als Aufrüstung und Abschreckung“, sagte der Sozialdemokrat. „Dieses Prinzip war immer ein tragender Pfeiler sozialdemokratischer Außenpolitik, und das sollte auch so bleiben.“


Foto: Rolf Mützenich (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Erbschaftsteuer: SPD-Generalsekretär gibt Handwerkern Entwarnung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf hat bekräftigt, dass die Pläne seiner Partei für eine Reform der Erbschaftsteuer kleine Betriebe nicht betreffen sollen.

„Für den Handwerker, der einen Betrieb vererbt, entsteht dadurch keine zusätzliche Belastung“, sagte Klüssendorf den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Aber die „allerhöchsten Erbschaften und Schenkungen“ seien nahezu immer steuerfrei. „Das ist doch paradox und extrem ungerecht.“

Dies wolle er unbedingt ändern, indem solche Ausnahmen gestrichen würden, fügte Klüssendorf hinzu. „Die wirklich hohen Erbschaften sind oft in Betriebsvermögen gebunden“, kritisierte der SPD-Politiker. „Wer hier mehr als 26 Millionen Euro an Betriebsvermögen erbt, kann sich heute durch eine Sonderregel komplett von der Erbschaftsteuer befreien lassen.“

Bei kleinen und mittleren Erbschaften könne er sich vorstellen, die bestehenden Freibeträge etwas anzuheben. „Ich stelle mir ein Gesamtpaket vor, um für spürbar mehr Gerechtigkeit zu sorgen.“, sagte Klüssendorf.


Foto: Ausbau einer alten Gasheizung (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: Elversberg verliert in Bielefeld Tabellenführung

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Bielefeld/Dresden/Kiel (dts Nachrichtenagentur) – Die SV Elversberg hat am 10. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga bei Arminia Bielefeld 0:2 verloren.

Die Saarländer dominierten zwar den Ballbesitz, entwickelten aber über weite Strecken zu wenig Durchschlagskraft. Bielefeld setzte über Konter dagegen gefährliche Nadelstiche. Auf diesem Weg ging die Arminia auch in der 17. Minute durch Joel Grodowski in Führung. Knapp zehn Minuten später erhöhte Florian Le Joncour unglücklich per Eigentor die Führung der Hausherren. Im zweiten Durchgang zeigte sich die SVE zwar bemüht, aber letztendlich glücklos.

Damit verliert Elversberg die Tabellenführung an den FC Schalke 04, der am Vorabend gegen Darmstadt gewinnen konnte. Auch der SC Paderborn zog an der SVE vorbei, weil er zeitgleich 2:1 bei Dynamo Dresden gewann. Die Sachsen gingen zunächst per Elfmeter durch Christoph Daferner in Führung, ehe Filip Bilbija und Mika Baur die Partie drehten. Holstein Kiel und der VfL Bochum trennten sich schließlich 1:1 unentschieden. Die Tore erzielten Francis Onyeka und Louis Köster.


Foto: Amara Condé (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bundeswehr: Mängel an Funktechnik gefährden Einsatzbereitschaft

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Probleme der Bundeswehr bei der Digitalisierung der Funkkommunikation sind wohl gravierender als bisher bekannt.

Das berichtet die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf rund ein Dutzend bislang unter Verschluss gehaltene Akten aus Ministerium und Truppe zu diesem zentralen Rüstungsprojekt des Verteidigungsministeriums. Demnach wird die Serienintegration der Funkgeräte trotz eines abgebrochenen Feldtests im Mai derzeit zwar fortgeführt, führt allerdings zu einer Einschränkung der Einsatzbereitschaft der Landstreitkräfte. Mit der nun vorgesehenen Mischlösung aus „vorübergehend gleichermaßen digitalisierten wie noch analogen“ Geräten bleibe man zwar „militärisch handlungsfähig“, heißt es, müsse allerdings eine „temporäre Reduzierung der Einsatzbereitschaft hinnehmen“.

Das gelte insbesondere für die in der Nato aktuell als schnelle Eingreiftruppe („Forward Land Force“ FLF) gemeldete Panzerbrigade 37. Außerdem wird das Gesamtsystem den Recherchen der Zeitung zufolge auch nach einem weiteren, für November anberaumten Test nur „für Ausbildung und Übung“ einsetzbar sein, ist aber nicht gefechtstauglich. Im Raum steht auch die Verschiebung der digitalen Umrüstung: „In Quartal 4/2025 wird eine Entscheidung über die Forstsetzung Serienintegration in 2026 getroffen“, heißt es in den Unterlagen.

Laut der als Verschlusssache gezeichneten Papiere gab es, wie es in dem Bericht weiter heißt, bereits vor einem gescheiterten Test im Mai dieses Jahres Warnungen, dass die von einer Arbeitsgemeinschaft von Herstellern gelieferte Software weniger könne als verlangt. Bereits vor Beginn der Prüfungen wurde eigens ein Softwarepatch aufgespielt, das die Mängel aber nicht behob.

Nach dem Testabbruch wurden die ersten Einschätzungen des Amtes für Heeresentwicklung in einem Teilergebnisbericht festgehalten. Das zentrale Stichwort zu den digitalen Funkgeräten darin lautet: „nicht kriegstauglich“. Das Scheitern des Tests auf dem Truppenübungsplatz Munster sei „als kritisch zu werten“, einige der Mängel seien so gravierend, „dass sich aus hiesiger Sicht eine Nutzung durch die Truppe derzeit verbietet“.

In weiteren Dokumenten heißt es der „Welt am Sonntag“ zufolge, das Aufspielen von Kryptoschlüsseln sei zu umständlich, der Vorlauf für das Frequenzmanagement dauere 40 Tage – im Ernstfall nötig ist ein Tag. Das ganze System sei „anfällig für menschliche Fehler“. Bei den Tests im Mai hatte es zwei Stunden gedauert, bis die Nutzer die Geräte bedienen konnten – und das unter Laborbedingungen, mit einer ganzen Kohorte von IT-Fachleuten und der Behelfslösung von VW-Transportern in Tarnfarben – genannt „Widder“ – als Technikträger. Einen VW-Bulli in einem Gefechtsverband unter Feuer mitfahren zu lassen, ist im Ernstfall nicht tauglich. Das Fazit des Ergebnisberichts: „In seinem derzeitigen Zustand ist das Funkgerät noch nicht für den Einsatz in der Truppe geeignet.“ Die Mängel stünden „im Gegensatz zu den taktischen Notwendigkeiten im Krieg“.


Foto: Bundeswehr-Soldat (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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VDA-Präsidentin Müller wirbt für Ladepficht bei Hybridautos

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, schlägt eine Ladepflicht für Autos vor, die sowohl über einen Verbrennungsmotor als auch einen Elektroantrieb verfügen.

Es sei sinnvoll, Fahrer von sogenannten Plug-in-Hybridautos dazu zu „motivieren“, öfter als bisher die Batterie ihres Fahrzeugs aufzuladen und elektrisch zu fahren, statt im Verbrennermodus, sagte Deutschlands oberste Autolobbyistin der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.

„Künftig könnten Plug-in-Hybride so konzipiert werden, dass regelmäßiges Laden verpflichtend ist“, schlägt Müller vor. Innerhalb einer bestimmten Fahrstrecke müsste die Batterie des Hybridautos dann mindestens einmal aufgeladen werden. Unterlasse der Fahrer dies, könnte nach Warnhinweisen die „Systemleistung“ des Fahrzeugs automatisch gedrosselt werden, so der Vorschlag der VDA-Präsidentin. „Solche Mechanismen fördern das elektrische Fahren gezielt“, sagte Müller. Untersuchungen zeigen, dass Plug-in-Hybridautos mehr klimaschädliches CO2 ausstoßen als in den offiziellen WLTP-Messdaten ausgewiesen, weil die Fahrer den Elektromodus selten nutzen.

Der VDA will mit dem Vorstoß verhindern, dass die Berechnungsmethoden für die CO2-Emissionen von Plug-in-Hybridautos in der Europäischen Union in den kommenden Jahren weiter verschärft werden. Striktere Regeln würden es für die Hersteller schwerer machen, die CO2-Flottengrenzwerte der EU zu erreichen. Werden die Vorgaben verfehlt, drohen den Unternehmen Geldbußen.


Foto: E-Auto-Ladestation (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Union und SPD streiten über KI-Überwachung in Innenstädten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der schwarz-roten Koalition ist ein Streit über die sicherheitspolitischen Konsequenzen aus der von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) angestoßenen „Stadtbild“-Debatte entbrannt.

Der innenpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Alexander Throm (CDU), fordert mehr Videoüberwachung mit Gesichtserkennung durch Künstliche Intelligenz (KI), der SPD-Innenpolitiker Sebastian Fiedler hält das für wenig zielführend.

Throm sagte dem „Handelsblatt“, Videoüberwachung „mit automatisierter Datenauslesung“ sei vielerorts notwendig, um Straftaten besser zu verhindern und aufzuklären. Außerhalb von Bahnhöfen seien aber die Bundesländer dafür zuständig, fügte er hinzu. Der Datenschutz dürfe dabei nicht länger im Weg stehen. Throm mahnte, Datenschützer sollten ihre „überkommenen Bedenken“ gegen den Einsatz KI-gestützter Technik aufgeben.

Der SPD-Innenpolitiker Fiedler reagierte mit scharfer Kritik. „Der Stadtbild-Debatte wird auf perfide Weise noch einmal die Krone aufgesetzt, wenn sie jetzt auch noch mit der Fahndung nach Terroristen in Verbindung gebracht wird“, sagte Fiedler dem „Handelsblatt“. Das sei nämlich „wohl der einzig zulässige Anwendungsbereich für Kameras mit Gesichtserkennungssoftware, den das EU-Recht zulässt“.

Fiedler verwies auf den AI Act der Europäischen Union, der biometrische Gesichtserkennung grundsätzlich untersagt – mit engen Ausnahmen nur für konkrete Gefahrenlagen. Der SPD-Politiker schlägt für mehr Sicherheit einen anderen Weg vor. „Fahren wir endlich die Anzahl der Beamtinnen und Beamten zurück, die mit Binnengrenzkontrollen befasst sind, und lassen sie wieder auf den Bahnhöfen für mehr Sicherheit sorgen.“


Foto: Überwachungskamera (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Rainer fordert Geld für Lebensmittel-Notfallvorsorge

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) fordert finanzielle Mittel aus der Bereichsausnahme für die Schuldenbremse.

„Ich möchte für das Update der Notfallvorsorge finanzielle Mittel aus der grundgesetzlichen Bereichsausnahme von der Schuldenbremse. Dabei geht es nicht nur um den Verteidigungsfall“, sagte Rainer den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. „Es können auch regionale Notstände auftreten. Es gab unlängst tagelang einen Blackout in Teilen von Berlin. Oder denken Sie an Naturkatastrophen wie im Ahrtal, auch für diese Situationen wollen wir besser vorsorgen.“

Rainer rechtfertigt die Forderung damit, dass er Land- und Ernährungswirtschaft für sicherheitsrelevant erachtet. „Beide sind in jedem Fall sicherheitsrelevant. Wir haben derzeit an 150 geheimen Standorten in Deutschland eine nationale Notfallversorgung, die aber in ihrer Zusammensetzung seit den 60er-Jahren nicht aktualisiert wurde. Deshalb gibt es da zwar Getreide, Kondensmilch oder Linsen, aber keine Konserven oder Fertigprodukte. Wir brauchen deshalb ein Update dieser Reserve. Konserven müssen eingelagert werden – damit im Ernstfall direkt verzehrfähige Mahlzeiten da sind und nicht erst zubereitet werden müssen. Das ist ein zusätzliches Sicherheitsnetz, das wir brauchen.“


Foto: Einkaufsregal in einem Supermarkt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Ukrainischer Botschafter: "Diese Bundesregierung ist anders"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der ukrainische Botschafter in Berlin, Oleksij Makejew, hat der Bundesregierung eine Führungsrolle im internationalen Bemühen um ein Ende des russischen Angriffskriegs zugemessen.

„Die letzten Tage haben erneut gezeigt, dass diese Bundesregierung anders ist. Wir sehen die Bereitschaft, Führungsrolle zu übernehmen“, sagte Makejew dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) habe sich persönlich für den Mechanismus zur Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte eingesetzt. „Wir sind optimistisch, dass dank der deutschen Unterstützung bald das notwendige grüne Licht kommt.“

Makejew bekräftigt eine enge Zusammenarbeit beim Wiederaufbau und in der Energieversorgung: „Entscheidend ist auch die deutsche Unterstützung unseres Energiesektors. Gemeinsam bereiten wir uns auf den kommenden Winter vor, weil Russland weiterhin versucht, die Kälte als Waffe einzusetzen“, so der Botschafter.

Makejew verwies auch auf den Antrittsbesuch von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) in der Ukraine am Freitag. Reiche sei „mit einer sehr konkreten Agenda“ nach Kiew gereist, sagte Makejew. Dass auch deutsche Rüstungsunternehmen mit dabei seien, sei ein deutliches Signal: „Mehr direkte Kooperation mit ukrainischen Herstellern und gemeinsame Produktion von Waffensystemen.“

Deutschland und die Ukraine könnten überdies gegenseitig von einem Erfahrungsaustausch profitieren: „Die Bundeswehr kann von den ukrainischen Streitkräften lernen, ihre Verteidigungsfähigkeit zu stärken, die deutsche Industrie – ihre Produktionsprozesse zu beschleunigen, die Gesellschaft – ihre Resilienz zu festigen, und die Verwaltung – bei der Digitalisierung voranzukommen.“ Das sei das gemeinsame Interesse beider Länder. „Die Unterstützung Deutschlands für die Ukraine ist eine Investition in die eigene und in die europäische Sicherheit“, sagte Makejew.


Foto: Friedrich Merz am 23.10.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts