Dienstag, Dezember 16, 2025
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Waldbrände: Forstwirtschaftsrat verlangt mehr Löschflugzeuge

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts der jüngsten Waldbrände in Teilen Deutschlands hat der Deutsche Forstwirtschaftsrat (DFWR) eine deutliche Verbesserung des Katastrophenschutzes gefordert. „Wir müssen die Feuerwehren und den Katastrophenschutz besser mit Löschflugzeugen und Bergungspanzern ausrüsten“, sagte DFWR-Präsident Georg Schirmbeck der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Donnerstagausgabe).

Es gebe „in diesem Punkt kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem“. Jedes Jahr erlebe man dasselbe: „Es brennt, die Fernsehteams rücken an, der Ministerpräsident oder die Ministerpräsidentin macht sich ein Bild der Lage und verspricht Verbesserung, aber am Ende passiert nichts.“ Andere Länder sind laut Schirmbeck beim Katastrophenschutz „deutlich besser aufgestellt“. Hier gelte es, einige Defizite aufzuholen. „Wir müssen viel mehr Geld in den Katastrophenschutz stecken und diesen besser koordinieren. Es muss ja nicht gleich jeder Landkreis Löschflugzeuge haben, aber wir brauchen an zwei, drei Stellen in Deutschland einen Fliegerhorst, von dem aus die Löschflugzeuge in das ganze Bundesgebiet ausrücken können“, sagte Schirmbeck. Der DFWR-Präsident forderte zudem, „endlich die Altmunition zu bergen“, die in vielen Waldgebieten im Boden liege. So hatte es in den vergangenen Wochen in Waldgebieten auf den ehemaligen Truppenübungsplätzen im brandenburgischen Jüterbog und in Lübtheen in Mecklenburg-Vorpommern gebrannt. Die Munition im Boden sorgte dafür, dass die Feuer sich immer wieder entfachen konnten und ein Löschen behinderten.


Foto: Wald, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

US-Küstenwache macht wenig Hoffnung bei Suche nach "Titan"

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Boston (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Küstenwache macht wenig Hoffnung bei der Suche nach dem Mini-U-Boot „Titan“, das seit Sonntag in der Nähe des Wracks der „Titanic“ verschollen ist. Um was es sich bei den festgestellten Klopfgeräuschen handele, wisse man nicht, sagte ein Sprecher der Behörden am Mittwochnachmittag (Ortszeit).

Es seien in der fraglichen Gegend viele Schiffe unterwegs und sie alle machten Geräusche. Eine gute Nachricht sei, dass man mit Rettungsteams auch dort unterwegs sei, wo die Klopfgeräusche registriert worden waren – diese würden auch weiter analysiert. Insgesamt sei es aber schwierig, genügend Rettungskräfte und Gerät zu dem rund 900 Meilen vor der Ostküste der USA liegenden Suchgebiet zu schaffen. Die verschollene „Titan“ ist ein Tiefsee-U-Boot des US-amerikanischen Unternehmens Oceangate, mit dem seit 2021 Fahrten zum Wrack des 1912 gesunkenen Passagierdampfers Titanic durchgeführt werden. Das Boot soll über Sauerstoffreserven für 92 bis 96 Stunden verfügen, die Atemluft wäre demnach am Donnerstagmorgen (Ortszeit) aufgebraucht. An Bord soll der 61-jährige Gründer des Unternehmens Oceangate, Stockton Rush, sein, außerdem der 77-jährige Titanic-Experte Paul-Henry Nargeolet, der 58-jährige Luftfahrtunternehmer und Milliardär Hamish Harding, der 48-jährige britisch-pakistanische Geschäftsmann Shahzada Dawood und sein 19-jähriger Sohn. Für jeden Passagier sollen 250.000 US-Dollar für die Expedition zum Wrack der Titanic bezahlt worden sein.


Foto: Pressekonferenz der US-Küstenwache am 21.06.2023 (Ortszeit), USCG, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

MdB-Flash: Gebäudeenergiegesetz bleibt im Fokus

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das geplante neue Gebäudeenergiegesetz ist auch in der vorletzten Sitzungswoche vor der Sommerpause eines der prägendsten Themen im Deutschen Bundestag. Daniel Föst (FDP) aus München begrüßt die zuletzt vorgenommenen Änderungen am Gebäudeenergiegesetz, fordert jedoch die Schaffung von weiteren Anreizen, damit die notwendigen Sanierungen auch vorgenommen würden: „Wir Freie Demokraten werden im laufenden parlamentarischen Verfahren sicherstellen, dass die Machbarkeit und Praxistauglichkeit des Gesetzes im Mittelpunkt stehen und niemand davon überfordert wird“, sagte er.

Fabian Gramling (CDU) aus Württemberg beklagt durch das geplante Gebäudeenergiegesetz eine Benachteiligung von Kommunen in seinem Bundesland, die bereits bis Ende 2023 eine Wärmeplanung vorlegen werden: „Das kann doch nicht sein, dass die Einwohner in Bietigheim-Bissingen Nachteile bekommen, nur weil ihre Stadt schon weiter ist als viele andere in der Bundesrepublik“, sagte er. Der frühere Unions-Fraktionschef Ralph Brinkhaus (CDU) erinnert an den 75. Jahrestag zur Einführung der Deutschen Mark am 21. Juni 1948: „Die Einführung der neuen Währung war faktisch die Geburtsstunde der Sozialen Marktwirtschaft“, sagte er am Mittwoch der dts Nachrichtenagentur; und weiter: „Wir sind heute Gott sei Dank weit entfernt von den Zuständen im Jahr 1948. Aber ein Signal, dass den Menschen Vertrauen auf eine gute Zukunft gibt, ist trotzdem dringender nötig als in den letzten Jahrzehnten. Die Regierung gibt dieses Signal nicht.“

Die Grünen-Abgeordnete Lisa Badum aus Oberfranken begrüßt den Beschluss des Bundestags über eine verpflichtende staatliche Tierhaltungskennzeichnung: Landwirte hätten nun endlich Planungssicherheit, wohin sie ihre Tierhaltung zuverlässig entwickeln können, sagte sie. Der FDP-Abgeordnete Thorsten Lieb aus Hessen kritisierte ein wohnungspolitisches Positionspapier aus den Reihen der Grünen mit dem Titel „Mieterschutz ist Menschenrechtsschutz“: „Der Forderungskatalog, der in der letzten Woche von den Grünen-Justizministern der Länder sowie einigen Bundestagsabgeordneten veröffentlicht wurde, hat zwei entscheidende Schwachstellen: er führt weder die richtigen Gründe, noch die richtigen Lösungen an, um die Wohnungsknappheit in Deutschland zu bekämpfen“, sagte er. Filiz Polat (Grüne) aus Bramsche ruft die Kommunen dazu auf, sich für die Fördermittel des Programms zur „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) zu bewerben: „Klimaschutz betrifft alle Bereiche unseres Lebens; Das SJK hilft, Projekte mit baulich-energetisch-klimatischer Wirksamkeit sowie gesellschaftlicher und sozialer Integrationskraft für die Kommune umzusetzen“, sagte sie. Für eine Entkriminalisierung des Schwarzfahrens wirbt die SPD-Bundestagsabgeordnete Zanda Martens: „Die Verkehrsunternehmen können auch zivilrechtlich ausreichend gegen Schwarzfahrer vorgehen“, sagte sie; „Gefängnisstrafen haben hingegen schwerwiegende Folgen für die Betroffenen und ihre Angehörigen.“

Die Grünen-Abgeordnete Tina Winklmann aus Bayern sieht mit Blick auf die Reform der Fachkräftezuwanderung „deutliche Verbesserungen“ im parlamentarischen Verfahren: „Besonders freue ich mich, dass im Zuge des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes mit dem Spurwechsel für qualifizierte Geflüchtete endlich auch inländische Potenziale genutzt werden können“, sagte sie. Caren Lay (Linke) aus Bautzen erinnert in dieser Woche an den 25. Todestages des Liedermachers Gerhard „Gundi“ Gundermann und fordert den Oberbürgermeister und den Stadtrat von Hoyerswerda auf, eine Straße nach Gundermann zu benennen.


Foto: Bundestagsplenum, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Benzin in NRW günstiger als im Rest Deutschlands

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nirgends in Deutschland ist Benzin der Sorte Super E5 derzeit günstiger als in Nordrhein-Westfalen. Auch Diesel ist nur im benachbarten Rheinland-Pfalz preiswerter als in NRW. Das ergibt eine aktuelle Bestandsaufnahme der bundesweiten Spritpreise des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), über die die „Rheinische Post“ in ihrer Donnerstagausgabe berichtet.

Demnach ist der Diesel derzeit in Brandenburg und Berlin am teuersten. Für Super E5 bezahlen Autofahrer in Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg die höchsten Preise. Das Institut hat die Literpreise an den Zapfsäulen zum Stichtag 12. Juni bundesweit untersucht – zehn Tage vor Beginn der Sommerferien im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen an diesem Donnerstag. Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine vor einem Jahr haben sich die Weltmärkte für Kraftstoffe wieder beruhigt, so das Institut.

Mitte Juni hat der Liter Diesel im Bundesdurchschnitt laut IW 1,573 Euro gekostet, der Liter Super E5 1,853 Euro. Diesel liege damit gut 22 Prozent unter dem Vorjahresniveau, Superbenzin um knapp acht Cent, so das Institut. Betrachte man die einzelnen Bundesländer, ergäben sich große regionale Unterschiede. „Pauschal gesagt gilt für angehende Inlandsurlauber in Nordrhein-Westfalen, dass sie zu Hause weniger an der Tankstelle bezahlen müssen als in den Bundesländern mit beliebten Urlaubsorten“, heißt es in der Studie.

Beim Diesel gebe es ein eindeutiges Ost-West-Preisgefälle: Im Westen Deutschlands – neben NRW gilt dies auch für das Saarland und Rheinland-Pfalz – sei der Diesel-Kraftstoff um bis zu vier Cent günstiger als in den östlichen Bundesländern. Bei Superbenzin E 5 dagegen fällt ein Süd-Nord-Gefälle auf: In Bayern und Baden-Württemberg mussten Mitte Juni im Schnitt um knapp vier Cent höhere Preise bezahlt werden als in NRW oder in den nördlicheren Bundesländern. Das Institut erklärt die Preisunterschiede aber vor allem mit der räumlichen Struktur der Mineralölindustrie in Deutschland. Die ostdeutschen Raffinerien in Leuna und Schwedt seien vollständig von russischem Rohöl abhängig gewesen, das wegen des Ukraine-Krieges jetzt nicht mehr fließt.

Schwedt sei nun auf teure Öl-Anlieferungen aus den Häfen Danzig und Rostock oder kasachisches Pipeline-Öl angewiesen. Nordrhein-Westfalen dagegen werde über den Hafen Rotterdam mit Rohöl versorgt, unter anderem mit Nordseeöl. Daher sei die Mineralölwirtschaft im Westen „zu den wenigsten Umstellungen in ihren Lieferketten gezwungen“, so das Institut. Das mache sich positiv an den Zapfsäulen bemerkbar.


Foto: Preisanzeige an Tankstelle, über dts Nachrichtenagentur

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Lehrerverband kritisiert Lehrerausbildung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der Debatte um Probleme mit ukrainischen Schülern hat der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, den Bundesländern Missmanagement bei der Lehrerausbildung vorgeworfen. „Da liegt wirklich einiges im Argen“, sagte Meidinger der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Donnerstagausgabe).

Nach Ansicht des Verbandschefs gibt es zu wenig qualifizierte Lehrkräfte für die spezielle Aufgabe, Kriegsflüchtlingskinder zu integrieren. „Lehrkräfte mit spezieller Qualifikation für Deutsch als Fremdsprache sind Mangelware“, so Meidinger. Zudem würden sich die Länder zu wenig um solche Fachkräfte bemühen. Außerschulische Lehrkräfte mit einer Qualifikation für „Deutsch als Zweitsprache“ (DAZ) würden „nur schlecht bezahlte Verträge und befristete Verträge angeboten bekommen“. Nach Ansicht von Meidinger verfehlt die Bildungspolitik ihr Ziel: „Das Versprechen der Schulpolitik, jetzt, am Ende des Schuljahres, hätten dann alle ukrainischen Flüchtlingskinder den Anschluss an das Lernniveau der Regelklassen gefunden, kann – das ist jetzt schon klar – nicht eingehalten werden.“ Der Verbandspräsident bestätigte, dass es Probleme mit ukrainischen Schülern gebe. Rund 200.000 ukrainische Kinder seien einigermaßen an Schulen untergekommen: „Nach wie vor ist die Motivation der ukrainischen Kinder beim Deutschunterricht sehr unterschiedlich, je nachdem, ob man von einer baldigen Rückkehr ausgeht oder nicht“, so Meidinger. An diesem Donnerstag soll die Kultusministerkonferenz unter anderem über die Integration ukrainischer Schüler und weitere Themen der Bildungspolitik beraten.


Foto: Klassenraum in einer Schule, über dts Nachrichtenagentur

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Ramelow wendet sich gegen Kürzung der Wirtschaftsförderung

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Erfurt (dts Nachrichtenagentur) – Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat sich scharf gegen die von der Bundesregierung geplante Kürzung der „Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) von 650 auf 350 Millionen Euro im Bundeshaushalt 2024 gewandt. „Die drohende Kürzung wirkt sich auf die neuen Länder besonders aus, und das Unverständnis darüber ist deshalb bei den ostdeutschen Ministerpräsidenten und bei mir persönlich sehr stark“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Donnerstagausgabe).

„Einerseits gibt es Fördermittel für den Kohleausstieg, und es wird gesagt, da passiere ganz viel. Andererseits wird gesagt, ein eingeführtes Instrument wie die GRW können wir um 300 Millionen Euro kürzen. Damit wird es im Kern kaputt gemacht.“ Ramelow fügte hinzu: „Dieser Vorgang ist nicht zu akzeptieren und wird bei uns auf erheblichen Widerstand stoßen. Ich hoffe, der Bundeskanzler begreift, dass man so ein bewährtes Instrument nicht zerstören darf.“ Kanzler Olaf Scholz (SPD) soll am Donnerstag mit den ostdeutschen Ministerpräsidenten zusammentreffen.


Foto: Bodo Ramelow, über dts Nachrichtenagentur

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Bahn macht EVG Vorwürfe – "Wirft fast fertigen Abschluss weg"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen zwischen der Eisenbahnergewerkschaft EVG und der Deutschen Bahn hat sich der Staatskonzern entsetzt gezeigt. Es sei „unglaublich“, teilte die Bahn am Mittwochabend mit, die EVG werfe einen „fast fertigen Abschluss weg und setzt alles auf Null“.

Eine Einigung sei bereits „greifbar“, die Gremien der EVG aber „nicht kompromissbereit“ gewesen. Die Bahn hatte nach eigenen Angaben zuletzt einen Festbetrag, 2.850 Euro Inflationsausgleich und weitreichende strukturelle Verbesserungen in Aussicht gestellt – bei 27 Monaten Laufzeit. Alle Teileinigungen seien nun wieder vom Tisch, Fahrgäste und Mitarbeiter die Leidtragenden. „140 Seiten Tariftext sind bereits fertig“, sagte DB-Personalvorstand Martin Seiler. „Wir waren bereit, an unsere Grenze zu gehen, damit ein guter, ausbalancierter Abschluss zustande kommt“, sagte Seiler. Am Donnerstag will die EVG über Streiks beraten – sie gelten nun als sehr wahrscheinlich. Der Gewerkschaft geht es nicht nur um mehr Geld, sie will auch eine kürzere Laufzeit, um schon in einem Jahr über erneute Lohnerhöhungen verhandeln zu können.


Foto: Bahn-Zentrale, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

US-Börsen lassen nach Powell-Anhörung nach

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Mittwoch nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 33.952 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.366 Punkten 0,5 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 13.529 Punkten 1,0 Prozent schwächer. Eine mit Spannung erwartete Anhörung des US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell im US-Repräsentantenhaus enttäuschte am Nachmittag die Hoffnungen mancher Anleger auf ein Ausbleiben weiterer Leitzinserhöhungen. Stattdessen blieb Powell auf seinem Standpunkt, wonach es wohl zwei weitere Zinsschritte geben dürfte. Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Mittwochabend stärker.

Ein Euro kostete 1,0984 US-Dollar (+0,62 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9104 Euro zu haben. Der Goldpreis sank geringfügig, am Abend wurden für eine Feinunze 1.934,30 US-Dollar gezahlt (-0,10 Prozent). Das entspricht einem Preis von 56,60 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg hingegen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 21 Uhr deutscher Zeit 77,13 US-Dollar, das waren 1,6 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet in New York, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Seriengründerin übernimmt DACH-Führung von Europas
600-Millionen-Euro Fonds XAnge

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Das plant Valerie Bures jetzt für Gründer in Deutschland

Valerie Bures führt ab jetzt das DACH-Team von Europas 600 Millionen Euro schwerem Fonds XAnge
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Während viele Risikokapitalgeber mit ihren Investments gerade zögern, sieht Valerie Bures (43) eine große Chance. „Ich schaue mir Dutzende Start-ups in der Woche an, denn gerade Krisenzeiten, wenn andere zögern, sind die besten Zeiten für mutige Investments. Ich schwimme gerne erfolgreich gegen den Strom“, sagt sie.

Valerie Bures ist seit Ende Mai die neue DACH-Chefin und Partnerin der europäischen Risikokapitalgesellschaft XAnge.

Sie hat selbst vier Unternehmen gegründet und kennt die Höhen und Tiefen von Gründungen aus der Praxis. Jetzt hilft sie anderen Foundern mit ihrer Erfahrung zum Erfolg.

Die Serienunternehmerin, die u. a. gemeinsam mit Tennis-Legende Steffi Graf (53) die Frauenfitnesskette „Mrs. Sporty“ gründete (550 eröffnete Studios in 11 Ländern) und mit Nationaltorwart Manuel Neuer (37) den Fitnessspiegel VAHA in Europa etablierte, ist jetzt für die Investments in der DACH-Region von XAnge4, dem vierten und 220 Millionen Euro großen Fonds, verantwortlich.

Bures Pläne sind dabei ambitioniert: „Wir arbeiten in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit Gründern zusammen, die große, selbstbewusste Ideen haben und die starke, heterogene Teams präsentieren. Solche Unternehmen unterstützen wir mit unserer vollen Expertise.“

XAnge investiert vor allem in Seed- und Series A-Stage mit Ticketgrößen von 300.000 bis 10 Millionen Euro.
Und das mit einem Riesen-Erfolg: Mehr als 200 Investitionen mit einem Gesamtvolumen von 600 Millionen Euro (aufgeteilt in vier Fonds) hat der Risikokapitalgeber bisher getätigt. Darunter sind zum Beispiel Unicorns wie Raisin, Believe Digital, Ledger und Lydia.

Das Erfolgsgeheimnis? „Unser Start-up-Success-Team bietet jedem Gründerteam eine außergewöhnliche Unterstützung“, sagt Bures. „Wenn wir Gründer supporten, dann tun wir das mit Leib und Seele. Wir stehen mit den besten Experten der Branchen rund um die Uhr für alle Fragen zur Verfügung. Mit den wichtigsten Themen wie Finanzierung, Expansion, Team-Skalierung oder nachhaltiges Wachstum begleiten wir jeden Gründer von Anfang an und sorgen für ein schnelles Wachstum.“

Mit mehr als 25 Jahren Berufserfahrung weiß Bures, dass die Nähe zu den Gründern und die Unterstützung der Start-ups ist der Schlüssel zum Erfolg in der Zukunft sind. „Wir sind schnell, nah dran und wissen ganz genau, was unsere Unternehmen individuell brauchen. Ich habe am eigenen Leib erfahren, wie unglaublich motivierend eine intensive Zusammenarbeit mit einem Investor sein kann, und weiß ganz genau, wie wichtig das ist.“ Weiter sagt sie: „Es ist für mich ein Vorteil, beide Seiten, Gründer und Investoren, zu verstehen, aber auch eine Frau zu sein, die weiß, dass das Leben auch ein Gleichgewicht zwischen Geschäft, Familie, Freunden und dem eigenen Wohlbefinden sein muss.“

Ihre Expertise als Gründerin, aber auch ihr internationales Tech-Know-how machen Bures zu einer starken Partnerin bei XAnge.

Bures weiß: „Nicht nur unsere Gründer sind innovativ, sondern auch wir haben große Ambitionen, in unserer zukünftigen Arbeit vor allem datengetrieben den Investitionszyklus zu optimieren.“

Ihr Ziel? Mithilfe von künstlicher Intelligenz die Investitionseffizienz von XAnge weiter zu steigern. „Intelligente Agenten werden zukünftig zeitintensive Aufgaben wie die Auswahl, Screening- und Analyseprozesse stark unterstützen. Mit diesem Ansatz erwarten wir erhebliche Fortschritte bei der Investitionseffizienz und Entscheidungsfindung“, verrät Bures. So bleibe mehr Zeit, um sich um die Gründer zu kümmern und den Fokus stärker auf ganz Europa zu setzen.

XAnge CEO Cyril Bertrand sagt: „Wir sind sehr stolz darauf, Valerie im Team willkommen zu heißen, um unsere europäische Strategie und unsere Expansion in Deutschland weiter auszubauen.“

Bild: Valerie Bures

Quelle: Press Xange

Spread Group stärkt Marketingkompetenz und holt dafür Nora Kulling als Vice President Marketing an Bord

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Nora Kulling, Vice President Marketing

Spread Group, führender globaler Anbieter individualisierter Fashion- und Lifestyleprodukte, ernennt Nora Kulling zur neuen Vice President Marketing. Die erfahrene Marketing- und Markenexpertin wird die Marketingstrategie und den Brand-Building-Prozess weiterentwickeln und den Aufbau spezialisierter Marketingteams vorantreiben.

Vor ihrem Wechsel zur Spread Group hielt Kulling zehn Jahre lang Führungspositionen für Marketing und Branding in verschiedenen Unternehmen, darunter knapp acht Jahre bei Mister Spex – zuletzt dort als Head of Brand Management. Aus ihrer Sicht ist es „wichtiger denn je, relevanten Content zu produzieren, um seiner Zielgruppe näherzukommen und eine Verbindung zur Marke aufzubauen. Die Zeiten der Skalierung über reines Performance Marketing ohne eine stringente Brand Strategie sind vorbei. Marken ohne eindeutige Positionierung werden von Konsumenten abgestraft.“

Gleich zu Beginn ihrer Tätigkeit ab März 2023 begleitete sie den Launch der neuen Mode- und Lifestylemarke SPREAD. Für die dazugehörige Marketingkampagne wurde ein radikal anderer Kommunikationsansatz gewählt als bei der Dachmarke Spreadshirt. „Bei der SPREAD-Marketingkampagne war uns ein sehr klares Brand Positioning wichtig. Daher haben wir uns zielgruppengerecht (Gen Z und Y) voll auf Social Media und Entertainment-Netzwerke konzentriert. Zudem stand der Community-Gedanke im Vordergrund“, so Kulling.

Nora Kulling sagt zu ihrer neuen Aufgabe und den Schwerpunkten:
„Nach extrem gelungener Expansion in den vergangenen 20 Jahren müssen wir für das weitere nachhaltige Wachstum neue Wege einschlagen und den Marketingmix diversifizieren. Diesen Veränderungsprozess, der nur mit der passenden kommunikativen Ausrichtung erfolgreich ist, möchte ich effektvoll gestalten. Mein Ziel: Spread Group als relevanten Fashion Tech Player weiter stärken und Love Brands mit hohem Wiedererkennungswert, Likeability und Brand Loyalty ausbauen. Ich freue mich auf die großen Gestaltungsmöglichkeiten, vor allem durch den Fokus bei der Spread Group auf Brand Building, wofür ich riesige Potenziale sehe. Als Endkundin habe ich bereits eine lange persönliche Beziehung zum Unternehmen.“

Spread Group-CEO Dr. Julian de Grahl erklärt:
„Kreative Marketingkonzepte sind wichtige Erfolgsfaktoren, um unsere globale Präsenz zu stärken und auszubauen. Hierzu gehört insbesondere die Stärkung der Contentstrategie und der Aufbau von Branding und Social Media Kompetenz. Wir freuen uns daher auf den frischen Blick und die Expertise von Nora.“

Bild:Nora Kulling

Quelle:BETTERTRUST GmbH