Dienstag, Dezember 16, 2025
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Vor dem Zinsentscheid der Bank of England: Inflationsdruck in Großbritannien stärker als in anderen Ländern

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Bank of England BoE
Foto von Andy Burgess (Bildquelle: Insight Investment)

Die bevorstehende Sitzung des Monetary Policy Committees (MPC) der Bank of England (BoE) am 22. Juni kommentiert Andy Burgess, Income Investment Specialist, Insight Investment:

Es wird allgemein erwartet, dass die Bank of England diese Woche die Zinsen anhebt, wobei ein kleines, aber nicht unbedeutendes Risiko besteht, dass sie sich für eine Anhebung um 50 Basispunkte entscheidet, um das Vertrauen der Märkte wiederherzustellen.

Mittelfristig könnte eine stärkere Anhebung dazu beitragen, ausufernde Prognosen für das endgültige Zinsniveau zu stabilisieren, da es die Märkte zunehmend beunruhigt, dass der Inflationsdruck in Großbritannien nicht so schnell nachlässt wie in anderen Ländern.

Selbst wenn die Bank die Zinssätze nicht um 50 Basispunkte anhebt, wird sie möglicherweise darauf hinweisen, dass noch mehr Arbeit vor ihr liegt, indem sie einen hawkischeren Ton anschlägt und möglicherweise in der Abstimmung darauf hinweist, dass ein größerer Schritt heftig diskutiert wurde.

Vor dem Zinsentscheid der Bank of England: Inflationsdruck in Großbritannien starker als in anderen Ländern

Foto von Andy Burgess (Quelle: Insight Investment)

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Seit Frühjahrsbeginn schon 187 Bahn-Störungen durch Brände

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Dürre und daraus resultierende Waldbrände sorgen auch in diesem Jahr für Verspätungen und Zugausfälle bei der Deutschen Bahn. „Seit Frühjahrsbeginn (22.03.2023) gab es 187 Störungen im Bahnbetrieb durch Brände“, sagte eine Sprecherin der DB dem Portal „Business Insider“.

Überwiegend seien dies Böschungsbrände gewesen. Die Zahl entspreche den Durchschnittswerten der Vorjahreszeiträume. Eine Prognose für Verspätungen und Zugausfälle durch Vorkommnisse dieser Art für die kommenden Monate will das Unternehmen auf Anfrage nicht abgeben. „Ob Brände entstehen, ist stark abhängig vom Wetter“, so die Sprecherin.

„Um das Risiko von Bränden zu minimieren, pflegen wir Böschungen regelmäßig“, sagte sie weiter. Sollten Mitarbeiter potenzielle Brandgefahren wie beispielsweise trockenes Geäst oder Papierabfälle entdecken, „beseitigen sie diese umgehend“. Auch externen Hinweisen von Anwohnern gehe man nach.


Foto: Zweigleisige Bahnstrecke, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bundesweite Durchsuchungen wegen gefälschter Corona-Atteste

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Dresden (dts Nachrichtenagentur) – Am Dienstag hat die Polizei bundesweit etliche Einrichtungen wegen des Verdachts auf gefälschte Corona-Atteste durchsucht. In insgesamt 142 Objekten in Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen, Berlin, Hamburg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Thüringen wurden 174 unrichtige Atteste sichergestellt, wie die Staatsanwaltschaft Dresden am Mittwoch mitteilte.

Hintergrund der Ermittlungen ist der Fall einer in Sachsen ansässigen Ärztin, der vorgeworfen wird, seit Beginn der Corona-Pandemie gewerbsmäßig sogenannte Gefälligkeitsatteste ausgestellt zu haben, in denen dem jeweiligen Patienten pauschal und zu Unrecht bescheinigt werde, dass das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes kontraindiziert sei, ein unbegrenztes Impfverbot jeglicher Art bestehe oder aus medizinischen Gründen Covid-19-Testungen nur über den Speichel möglich seien. Die Ausstellung der Atteste soll hierbei im Vorfeld ausschließlich ohne eigene Wahrnehmungen vom körperlichen Zustand des Attestempfängers, ohne Anamneseerhebung, ohne Untersuchung sowie ohne Abklärung der tatsächlichen medizinischen Befunde erfolgt sein. In den vergangenen Monaten hatte im Zusammenhang mit den Ermittlungen es bereits Durchsuchungen gegeben.


Foto: Polizei, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Blaue Helden: 6 Millionen für weniger Plastikmüll

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blaue helden

6 Millionen für weniger Plastikmüll: Blaue Helden überzeugt mit nachhaltigen Reinigungs- und Körperpflegeprodukten Neuinvestoren

Das Startup Blaue Helden vermeldet den erfolgreichen Abschluss seiner Serie-A-Finanzierung über sechs Millionen Euro. Mit umweltschonenden, effektiven Putz- und Pflegeprodukten in Pulverform zum Nachfüllen überzeugt das Startup neue und bestehende Kapitalgeber. Als Neuinvestoren gehen u.a. die BMH Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbH, Rewilding Wealth Ltd. und SevenAccelerator, ein Investment-Arm der ProSiebenSat.1 Gruppe, an Bord. Auch neue Business Angel und Family Offices erweitern den Kreis um Bestandsinvestoren wie die Barbara Schöneberger Beteiligungs GmbH und Bübchen Skincare. Markenbotschafterin ist Barbara Schöneberger.

Nachhaltig investieren liegt im Trend. So hat sich laut Bundesumweltamt das Anlagevolumen nachhaltiger Investmentfonds in Deutschland von 2019 bis 2021 mehr als verdoppelt. Eine Entwicklung von der auch das 2020 gegründete Startup Blaue Helden profitiert. Bereits in der Seed-Runde warb das Unternehmen über eine Million Euro ein. Jetzt kommen weitere sechs Millionen Euro Wachstumsfinanzierung hinzu.

Nach dem erfolgreichen Marktstart durch Listungen bei renommierten Handelspartnern wie dm, Edeka, Kaufland, Migros sowie REWE und mittlerweile fünf Millionen verkauften Produkten, stehen nun die Skalierung, die Expansion und der Ausbau der Markenbekanntheit an. Bisher in der DACH-Region aktiv, will das Startup noch dieses Jahr drei neue Märkte in Osteuropa erschließen. Umfangreiche Marketingkampagnen, inklusive TV-Spot, sind ebenfalls in Planung. Auch der Ausbau des Produktportfolios und der Vertriebswege stehen auf der Agenda. Bislang vertreibt das Startup zwölf Produkte (Putzmittel, Handseife, Duschgel) on- und offline über Handelspartner sowie den eigenen E-Commerce-Kanal.

Das Gründerteam, bestehend aus Christoph Heeren und den später hinzugekommenen Co-Gründern Fredrik Wittkopf und Philipp Rabut, verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung im FMCG-Sektor (Fast Moving Consumer Good) bei namhaften Konzernen. Die Gründer verbindet die gemeinsame Vision von einer sauberen Umwelt und plastikfreien Ozeanen. Allein in Deutschland fallen jährlich 5,2 Millionen Tonnen Plastikmüll an; weit über die Hälfte gehen auf den FMCG-Sektor zurück. An dieser Stelle setzt Blaue Helden unter dem Motto ‚Nachfüllen statt zumüllen‘ an: Die erschwinglichen, pulverisierten Reinigungsprodukte werden in vorhandenen Plastikflaschen mit normalem Leitungswasser aufgefüllt.

Das vermeidet jede Menge Plastikmüll. Das geringe Transportgewicht der Nachfüllpäckchen ist nicht nur vorteilhaft beim Einkaufen, sondern verringert insbesondere signifikant den CO2-Abdruck. So errechnete das renommierte Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu), dass die Produkte 18 Mal klimafreundlicher als herkömmliche Produkte sind. Auch bei den Inhaltsstoffen punktet Blaue Helden: Sie sind biologisch abbaubar, mikroplastikfrei, vegan und tierversuchsfrei. Blaue Helden Kunden leisten nicht nur einen Beitrag zur Müllvermeidung; dank einer Kooperation mit der Plastic Bank tragen sie aktiv zur Säuberung der Ozeane bei, indem für jedes verkaufte Produkt eine Plastikflasche aus einer stark verschmutzten Strandregion entfernt wird.

„Unsere Produkte sind nachhaltig und erschwinglich. So ermöglichen wir, dass jede und jeder im Alltag ohne Aufwand viel für unsere Umwelt und Meere tun kann“, sagt Christoph Heeren, Gründer und Geschäftsführer von Blaue Helden. Er ergänzt: „Auch die Kunden profitieren durch unsere praktischen Nachfüllpäckchen. Kompromisse in puncto Sauberkeit gehen sie dabei nicht ein. Die hervorragende Reinigungskraft von Blaue Helden Produkte wurde von unabhängigen Laboren in Tests bestätigt.“

Investoren sind nicht nur von der Nachhaltigkeit begeistert: „Blaue Helden agiert in einem global mehr als 550 Milliarden Euro schweren Markt. Der Personal Care und Household Care Markt wächst seit Jahren, insbesondere Eco-Produkte. Trotz ihres überproportionalen Wachstums ist der Marktanteil allerdings noch stark ausbaufähig und hat viel Luft nach oben. Wachstumspotenzial sehen wir vor allem bei massenmarkttauglichen Produkten“, sagt Barbara Spitzenberg, zuständige Investment Managerin der BMH.

Quelle public performance

Kabinett beschließt Änderungen am Klimaschutzgesetz

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung hat weitreichende Änderungen am Klimaschutzgesetz auf den Weg gebracht. Das Kabinett gab am Mittwoch grünes Licht für die umstrittene Gesetzesnovelle.

Bislang mussten Minister Sofortprogramme vorlegen, wenn ihr Sektor die Klimaziele des Vorjahres nicht erreicht hat, künftig sollen die Prognose der zukünftigen Emissionsentwicklung und die Jahresemissionsgesamtmengen die „zentralen Steuerungsgrößen“ sein. Einzelne Ressorts sollen ihre Werte untereinander verrechnen können. Dem Vernehmen nach soll damit unter anderem der von der FDP verantwortete Verkehrsbereich entlastet werden, der seine Klimaziele besonders deutlich verfehlt. Kritiker bewerten die Änderung als Entschärfung des Klimaschutzgesetzes.

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) verteidigte unterdessen am Mittwoch den Beschluss: Er sprach von einer „wichtigen Weichenstellung“. Das „planwirtschaftliche und starre Klimaschutzgesetz“ der Großen Koalition werde jetzt „marktwirtschaftlicher, flexibler und effizienter“. Das verhindere auch „scharfe Freiheitseingriffe“ in einzelnen Sektoren, so Lindner.


Foto: Straßenverkehr, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Glänzende Aussichten für Gold

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Fed Gold Kreditmärkte Aktienmärkte Inflation US-Wirtschaft
Foto von Florian Ielpo (Quelle: LOIM)

Ein aktueller Marktkommentar von Florian Ielpo, Head of Makro, Multi Asset bei Lombard Odier Investment Managers (LOIM):

Während die meisten Rohstoffe im Jahr 2022 eine Rolle als Inflationsdämpfer spielten, lag ein Rohstoff deutlich zurück: Gold und Edelmetalle im Allgemeinen. Gold reagiert generell positiv auf vier Hauptfaktoren: steigende (US-)Inflation, ein fallender Dollar, sinkende Realzinsen und zunehmende Risikoaversion. Im Jahr 2022 lag die Performance von Gold nahe bei Null, da der Dollar aufgrund steigender Realzinsen an Wert gewann. Diese beiden Faktoren wurden durch einen Anstieg der Risikoaversion und eine höhere Inflation ausgeglichen.
In diesem Jahr ist der Goldpreis um mehr als 8 % gestiegen, da die Inflation stark geblieben ist, aber die übrigen Faktoren haben sich stabilisiert: Liegt die Aufholjagd nach den Frustrationen des Jahres 2022 hinter uns? Abgesehen von einer unvorhersehbaren Risikoaversion ist die Messung der Sensibilität des gelben Metalls gegenüber Veränderungen der realen Zinssätze und der Inflation unerlässlich geworden, um ein Szenario für seine Preisentwicklung zu erstellen.

Inflation überall

Gold steht in einer Beziehung zur langfristigen Inflation, die in der wissenschaftlichen Literatur schon recht früh dokumentiert wurde. Claude Erb und Campbell Harvey haben die Details dieser Beziehung in ihrem Artikel The Golden Constant von 2017 beschrieben. Die Idee hinter dieser Beziehung ist, dass die Kaufkraft von Gold langfristig stabil bleiben sollte: Wenn die Inflation hoch ist, sollte sich der Goldpreis anpassen und so seine Besitzer gegen die Auswirkungen der Inflation absichern.
Die Performance des gelben Metalls in diesem Jahr ist wahrscheinlich zu einem erheblichen Teil auf die positive Reaktion auf die US-Preise zurückzuführen.

Die langfristige Beziehung bleibt bestehen, aber wenn man die jüngsten Goldwerte gegen die langfristige Beziehung zur US-Inflation aufträgt, steht Gold über dieser Beziehung. Mit anderen Worten, Gold lag zu Beginn des Inflationsschocks im Jahr 2022 bereits weit über seinem fairen Wert: Seine mangelnde Reaktion auf die „Inflationswand“, mit der die USA und die Welt konfrontiert waren, ist wahrscheinlich auf diese anfängliche Überbewertung zurückzuführen.
Gold ist daher unter dem Gesichtspunkt der aktuellen Inflation teuer, aber wenn diese Inflation stärker als erwartet ausfällt, könnte seine Bewertung dennoch steigen. Dies gilt, wenn der zweite Faktoren nicht Amok läuft: die Realzinsen.

Die Achillesferse des Goldes: reale Zinssätze

Diese „goldene Konstante“, die Gold und Inflation verbindet, wird regelmäßig durch einen Gegenwind gestört: die realen Zinsen. Die Differenz zwischen den Nominalzinsen und dem Inflationsausgleich spielt eine wesentliche Rolle für die Performance von Gold. Gold ist eine Währung, die keine Zinsen zahlt (genau wie Kryptowährungen), und es wird gegen den Dollar gehandelt, der seinen Inhabern Zinsen zahlt. Der reale Goldpreis muss daher sinken, wenn die realen US-Zinsen steigen, da die Opportunitätskosten des Goldbesitzes gegenüber dem Dollar steigen.

Dies ist eine Botschaft der Vorsicht: Das Risiko für Goldbesitzer besteht heute darin, dass die realen Zinssätze stärker steigen als erwartet. Im Gegenteil, ein Rückgang der Realzinsen aufgrund einer „harten Landung“ könnte Goldanlegern durchaus zugute kommen. Die Rolle der Federal Reserve ist in diesem Zusammenhang von entscheidender Bedeutung: Eine Fed, die umschwenkt, ist eine Fed, die den Goldpreis in die Höhe treiben würde.

Ein Szenario und drei Risiken

Aus dieser Beziehung beiden Fundamentaldaten (Preisniveau und Realzinsen) lassen sich verschiedene Szenarien ableiten, die dem Anleger helfen zu verstehen, welche Art von Rendite er in welchem Szenario erwarten kann. Das Szenario einer sanften Landung kombiniert eine Konjunkturabschwächung mit einer Normalisierung der Inflation. In einem solchen Szenario deutet die Analyse auf eine Goldperformance von 3 % hin (nahe der langfristigen Performance pro Jahr). Zu diesem Szenario fügt die folgende Grafik drei Risiken hinzu: ein Inflationsszenario mit einer toleranten Fed und unveränderten Realzinsen, das die Goldrendite auf 7 % treibt.

In einem Stagflationsszenario (hohe Inflation und Nominalzinsen, die langsamer steigen als die Inflation) würde Gold eine Rendite von fast 13 % erzielen. Nur eine sehr aggressive Inflationsbekämpfung durch die Zentralbank würde den Goldpreisen schaden. In einem solchen Szenario würde der Goldpreis nahezu null Prozent erreichen.

Diese unterschiedlichen Risikoszenarien machen Gold zu einem attraktiven Vermögenswert zur Absicherung gegen das mittlere Marktszenario – ein Vermögenswert, den man heutzutage nicht ignorieren sollte, wenn man bedenkt, wie weit verbreitet das Szenario einer weichen Landung ist.

Abbildung: Einjähriges Performance-Szenario für Gold auf der Grundlage der US-Inflation und der realen Zinssätze

 

Gold

Zusammengefasst hat Gold im Jahr 2022 unterdurchschnittlich abgeschnitten, aber die Risiken, die mit einer weichen Landung verbunden sind, könnten seinen Preis steigen lassen. Gold könnte im Jahr 2023 sehr glänzend aussehen.

Glänzende Aussichten für Gold

Foto von Florian Ielpo (Quelle: LOIM)

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HOLY PIT pitcht bei 2 Minuten 2 Millionen

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HOLY PIT

Das Wiener Startup durfte seine nachfüllbare Körperpflege bei Österreichs bekanntester Gründershow „2 Minuten 2 Millionen“ auf PULS 4 & Joyn präsentieren.

Die HOLY PIT Gründer Asmir und Branka durften ihr REFILL DEO prominenten Investoren bei der TV-Sendung „2 Minuten 2 Millionen – Die PULS 4 Start-Up Show“ vorstellen. Ausgestrahlt wird der Auftritt österreichweit am 27.06.2023 um 20:15 Uhr auf PULS 4 sowie auf der kostenlosen Streaming-App Joyn.

„2 Minuten 2 Millionen“ gibt Jungunternehmern die Chance, ihre Businesspläne zu präsentieren und so Investoren zu finden. Als junges Startup darf HOLY PIT Teil der 10. Staffel sein und sowohl den sechs Investoren Barbara Meier, Hans Peter Haselsteiner, Katharina Schneider, Heinrich Prokop, Christian Jäger und Daniel Zech als auch den Zuschauern landesweit sein innovatives Refill-System näherbringen. Dieses besteht aus einem jahrelang verwendbaren Case aus recyceltem Plastik und Nachfüllpackungen aus Papier, die mit fester Körperpflege wie zum Beispiel Deo oder natürlichem Insektenschutz gefüllt sind.

Gründerpaar Asmir und Branka sind stolz und dankbar für die Möglichkeit: „Es ist einfach toll, unsere Mission als nachhaltiges Startup immer weiter hinaus in die Welt tragen zu dürfen. Der Auftritt bei „2 Minuten 2 Millionen“ ist für uns eine absolute Ehre. So können wir noch mehr Menschen für ein nachhaltiges Badezimmer begeistern.“

HOLY PIT wurde bereits mit dem Green Product Award ausgezeichnet und steht im Finale beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2023. Der Auftritt bei „2 Minuten 2 Millionen“ ist ein weiterer Meilenstein, über den sich das junge Unternehmen freut. Der Ausgang des Pitches ist am Dienstag, 27.06.2023 um 20:15 Uhr auf PULS 4 zu sehen. Das junge Unternehmen HOLY PIT freut sich über alle, die die Daumen drücken.

Fotograf/ Bildquelle: (c) Nadine Studeny

Quelle : Holy Pit GmbH

EVG will am Donnerstag über mögliche Streiks entscheiden

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn will die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) am Donnerstag über weitere Schritte entscheiden. „Wir sind uns der Verantwortung sehr bewusst“, sagte EVG-Chef Martin Burkert dem Nachrichtenportal T-Online.

„Unsere Gremien sind in den letzten Zügen der Bewertung bisheriger Verhandlungsergebnisse.“ Die Verhandlungen befinden sich in der sechsten Runde, diese hätte am vergangenen Freitag enden sollen, wurde aber verlängert. „Der schwierigste Punkt ist nach wie vor die Laufzeit, also in welchem zeitlichen Rahmen Gehaltserhöhungen erfolgen sollen“, so Burkert. Dennoch soll nun eine Entscheidung fallen: „Diesen Donnerstag entscheidet der EVG-Bundesvorstand als oberstes Gremium über das weitere Vorgehen inklusive etwaiger Streiks.“

Um die Streikbereitschaft unter seinen Mitgliedern mache er sich dabei keine Sorgen. Der Arbeitskampf der vergangenen Monate hat die Gewerkschaft zusätzlich wachsen lassen. „Wir haben aktuell bereits 6.500 neue Mitglieder gewonnen, das sind 2.500 mehr als im vergangenen Jahr“, sagte Burkert. Politischen Handlungsbedarf sieht er unterdessen vor allem im Güterverkehr.

Dass die DB Cargo große Verluste verzeichne, liege daran, dass sie den Einzelwagenverkehr stemmen müsse, den private Unternehmen wegen Unwirtschaftlichkeit nicht übernähmen. „Da muss sich der Staat entscheiden, was er will: diese Verluste hinnehmen oder eben täglich 40.000 Lkw-Fahrten mehr auf den Straßen“, so Burkert. Diese Entscheidung müsse sich dann auch in der aktuellen Haushaltsdebatte wiederfinden. „Dabei fordern wir, dass der Einzelwagenverkehr mit 350 Millionen Euro bedacht wird“, sagte der EVG-Chef.

Läge der Betrag weit darunter, sei das System nicht tragfähig. „Dann könnte das zum Verlust von 6.000 bis 8.000 Jobs führen“, so Burkert.


Foto: Bahn-Verspätungsanzeige am 14.05.2023, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Weiter keine Lösung im Streit um Kindergrundsicherung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Im Streit zwischen Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) und Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) um die finanzielle Ausgestaltung der Kindergrundsicherung hat auch ein Dreiertreffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Dienstagabend keine Lösung gebracht. Das berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben) unter Berufung auf Regierungskreise.

„Bei den Sachfragen besteht Einigung, jedoch noch nicht bei der Finanzierung“, hieß es demnach. Das Gespräch sei „konstruktiv“ verlaufen, die Runde habe sich aber noch einmal vertagt. Die Kindergrundsicherung ist eines der wichtigsten sozialpolitischen Vorhaben der Ampel-Koalition, sie soll Leistungen wie das Kindergeld, den Regelsatz für Kinder im Bürgergeld und den Kinderzuschlag bündeln. Paus hatte bisher Kosten von zwölf Milliarden Euro veranschlagt, Lindner rechnet mit einer deutlich kleineren Summe.


Foto: Kinder hinter einem Gitter, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Geheimdienst: Russland verstärkt Sicherung der Krim

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London/Moskau (dts Nachrichtenagentur) – Laut Einschätzungen des britischen Militärgeheimdienstes hat Russland in den letzten Wochen erhebliche Anstrengungen unternommen, um Verteidigungslinien tief in den Rückzugsgebieten in der Ukraine aufzubauen, insbesondere an den Zufahrten zur besetzten Krim. Dazu gehöre eine ausgedehnte Verteidigungszone von neun Kilometern Länge, 3,5 Kilometer nördlich der Stadt Armjansk, auf der schmalen Landbrücke, die die Krim mit der Region Cherson verbindet, heißt es am Mittwoch im täglichen Lagebericht aus London.

Diese ausgefeilten Verteidigungsanlagen unterstrichen die Einschätzung der russischen Führung, dass die ukrainischen Streitkräfte in der Lage seien, die Krim direkt anzugreifen, so die Briten. Für Russland habe die Aufrechterhaltung der Kontrolle über die Halbinsel weiterhin „höchste politische Priorität“.


Foto: Frontverlauf in der Ukraine, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts