Freitag, Dezember 19, 2025
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1. Bundesliga: Wolfsburg gewinnt in Gladbach

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Mönchengladbach (dts Nachrichtenagentur) – Am 14. Spieltag in der Fußball-Bundesliga hat der VfL Wolfsburg bei Borussia Mönchengladbach mit 3:1 gewonnen und damit etwas Abstand auf die Abstiegsränge bekommen. In der Tabelle gehen die Niedersachsen hoch auf Rang 13, Gladbach fällt auf Position 11.

Die Gäste traten von Beginn an äußerst dominant auf und setzten die Fohlen früh unter Druck. Bereits mit dem ersten Torschuss ging Wolfsburg in Führung: Nach einem Flugball von Lovro Majer nahm Patrick Wimmer die Kugel im Strafraum an, setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und traf aus kurzer Distanz wuchtig zur frühen Führung (4. Minute).

Auch danach blieben die Niedersachsen spielbestimmend, während Gladbach große Probleme im Spielaufbau hatte. Erst nach rund 20 Minuten kamen die Hausherren besser in die Partie und glichen etwas überraschend aus. Eine scharfe Flanke von Gio Reyna verlängerte Wolfsburgs Koulierakis unglücklich per Hinterkopf ins eigene Tor (22.). Die Hoffnung der Borussia währte jedoch nur kurz. Wolfsburg ließ sich nicht beeindrucken und schlug prompt zurück: Nach einer unzureichend geklärten Flanke landete der Ball bei Mohamed Amoura, der aus zentraler Position eiskalt zum 2:1 vollstreckte (30.).

Die Unsicherheit in der Gladbacher Defensive nutzten die Gäste weiter gnadenlos aus. Nach einem kapitalen Aufbaufehler der Hausherren drang Eriksen über rechts in den Strafraum ein und legte quer auf Wimmer, der aus kurzer Distanz seinen Doppelpack schnürte und den Halbzeitstand von 3:1 herstellte (34.). Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause, Wolfsburg hätte zu diesem Zeitpunkt sogar noch höher führen können.

Auch nach dem Seitenwechsel präsentierte sich der VfL reifer und strukturierter. Mönchengladbach fand kaum Mittel, um dauerhaft Druck zu erzeugen, während Wolfsburg immer wieder gefährlich umschaltete. Mehrere weitere Treffer der Gäste wurden wegen Abseitsstellungen nach VAR-Überprüfung aberkannt, unter anderem ein vermeintliches Tor von Majer. Auf der anderen Seite scheiterte Gladbachs Engelhardt mit der besten Chance der zweiten Halbzeit am Pfosten (80.).

In der Schlussphase bemühten sich die Fohlen zwar um Ergebniskosmetik, doch zwingend wurde es nur selten. Ein möglicher Anschlusstreffer nach einem Abstauber von Tabaković zählte ebenfalls nicht. So blieb es beim verdienten 3:1-Auswärtssieg für Wolfsburg, das mit einer konzentrierten und effizienten Leistung die Serie der zuletzt formstarken Gladbacher beendete.

Die weiteren Ergebnisse vom Samstagnachmittag: Eintracht Frankfurt – FC Augsburg 1:0, St. Pauli – Heidenheim 2:1, Hoffenheim – Hamburger SV 4:1.


Foto: Patrick Wimmer (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Weißrussland begnadigt 123 ausländische Gefangene

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Minsk (dts Nachrichtenagentur) – Weißrusslands Präsident Alexander Lukaschenko hat 123 ausländische Staatsangehörige begnadigt. Dies sei Teil einer mit US-Präsident Donald Trump getroffenen Vereinbarungen, meldete die staatliche weißrussische Nachrichtenagentur Belta am Samstag.

Im Gegenzug seien unter anderem verschiedene von der Regierung des ehemaligen US-Präsidenten Biden verhängte „illegale Sanktionen“ gegen die weißrussische Kaliindustrie aufgehoben worden, hieß es in dem Bericht weiter. Die Maßnahme solle eine „positive Dynamik in den Beziehungen von Weißrussland zu Partnerländern beschleunigen und zur Stabilisierung der Lage in der gesamten europäischen Region beitragen“.

Ende November waren bereits 33 weitere Personen begnadigt worden, insgesamt seien es damit nun 156. Darunter befinden sich Staatsbürger des Vereinigten Königreichs, der Vereinigten Staaten, Litauens, der Ukraine, Lettlands, Australiens und Japans, wie es in dem Bericht weiter hieß. Sie seien nach weißrussischem Recht wegen verschiedener „Verbrechen, darunter Spionage, Terrorismus und extremistische Aktivitäten“, verurteilt worden.


Foto: Weißrussland (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

2. Bundesliga: Magdeburg und Kiel unentschieden

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Magdeburg (dts Nachrichtenagentur) – Am 16. Spieltag in der 2. Fußball-Bundesliga haben sich der 1. FC Magdeburg und Holstein Kiel in ihrem Kellerduell 3:3 unentschieden getrennt.

Richtig los ging es erst kurz vor der Halbzeitpause: David Zec brachte die Gäste aus Kiel in der 43. Minute in Führung, doch dann kam noch in der Nachspielzeit der Ausgleich durch Magdeburgs Noah Pesch (45.+1), und dessen Teamkollege Baris Atik erhöhte sogar noch vor dem Pfiff zur Führung (45.+3) – die Partie war gedreht.

Im zweiten Durchgang war es dann wieder Kiels David Zec, der den Torreigen eröffnete (68. Minute), und zwar diesmal per Elfmeter, aber wieder konnte Magdeburg parieren und kam – ebenfalls durch Strafstoß – durch Mateusz Zukowski in der 84. Minute in Front. Erst in der Nachspielzeit kam der letztlich verdiente Ausgleichstreffer durch Kiels Steven Skzrybski (90.+2).

Außerdem spielten am Samstagnachmittag Karlsruhe – Paderborn 0:4 und Bielefeld – Kaiserslautern 0:0.


Foto: 1. FC Magdeburg – Holstein Kiel am 13.12.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

DNA-Origami revolutioniert Schnelltests

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Bayern Kapital investiert in LMU-Spin-off Amplifold. Bild Monika Steger, Geschäftsführerin bei Bayern Kapital Copyright: Bayern Kapital GmbH

Bayern Kapital investiert in LMU Spin off Amplifold

Bayern Kapital, die Venture und Growth Capital Gesellschaft des Freistaats Bayern, beteiligt sich erstmalig an der Amplifold GmbH, einem Spin off der Ludwig Maximilians Universität München LMU. Amplifold entwickelt eine DNA Origami basierte Signalverstärkungsplattform, die die Empfindlichkeit von Lateral Flow Schnelltests enorm steigert – bei gleichbleibender Einfachheit und Kosteneffizienz des Testformats. An der überzeichneten Seed Finanzierungsrunde in Höhe von insgesamt 5 Millionen Euro beteiligten sich neben Bayern Kapital die beiden Lead Investoren Matterwave Ventures und XISTA Science Ventures sowie b2venture und Becker Ventures Teil der Labor Becker Gruppe. Amplifold wird die Mittel für die Weiterentwicklung seiner Technologie und die IVDR Zulassung seines ersten In vitro Diagnostikprodukts in Europa nutzen.

Stark wachsender Markt für diagnostische Schnelltests

Der globale Markt für diagnostische Schnelltests Point of Care Testing gehört zu den am schnellsten wachsenden Segmenten im Gesundheitswesen und wird bis 2030 auf über 80 Milliarden US Dollar geschätzt. Lateral Flow Tests LFAs etwa für Infektionen oder kardiovaskuläre Marker sind weltweit etabliert stoßen jedoch bei der Sensitivität an technologische Grenzen. Aktuelle Schnelltests erreichen durchschnittlich nur bis zu 75 Prozent Genauigkeit was häufig zu Fehldiagnosen führt und den Einsatz zeit und kostenintensiver PCR Labortests nötig macht.

Medizintechnologischer Durchbruch mit weitreichenden Auswirkungen

Genau hier setzt Amplifold ein im Jahr 2025 gegründetes Spin off der LMU München an. Mithilfe programmierbarer DNA Origami Nanostrukturen steigert das Unternehmen die analytische Sensitivität von Schnelltests um das bis zu 100 Fache. Damit wird es erstmals möglich PCR ähnliche Diagnostik in Echtzeit und direkt am Patienten durchzuführen – kostengünstig ohne Labor und innerhalb weniger Minuten.

DNA Origami Plattform mit breitem Anwendungspotenzial

Die Plattform des Unternehmens basiert auf Erkenntnissen einer in Nature Communications veröffentlichten Studie die zeigt dass programmierbare DNA Origami Nanostrukturen die Testempfindlichkeit klassischer LFAs drastisch erhöhen können ohne Testformat oder bestehende Herstellungsprozesse zu verändern. Diese Technologie ermöglicht kostengünstigen Schnelltests die Sensitivität von gerätebasierten Tests und eröffnet neue Anwendungsmöglichkeiten in der dezentralen Diagnostik im Point of Care Testing sowie in der globalen Gesundheitsversorgung unter anderem in der Kardiologie Neurologie mit Fokus auf Schlaganfälle und in der Infektionsmedizin.

Verwendung der Finanzierungsmittel und nächste Schritte

Die Mittel aus der Finanzierungsrunde nutzt Amplifold um seine Signalverstärkungstechnologie in eine marktfähige industrielle Lösung zu überführen das Produktentwicklungs und Regulatory Team auszubauen und die IVDR Zulassung des ersten In vitro Diagnostikprodukts in Europa vorzubereiten. Zudem wird das Unternehmen in das Innovations und Gründerzentrum für Biotechnologie IZB in Martinsried umziehen und dort von der Nähe zu akademischen und klinischen Partnern profitieren.

Stimmen aus Unternehmen und Investment

Lateral Flow Tests haben den Zugang zur Diagnostik revolutioniert aber ihre Empfindlichkeit blieb traditionell hinter zentralen Laborsystemen zurück sagt Dr Maximilian Urban Co Gründer von Amplifold. Mit der DNA Origami Signalverstärkung können wir deutlich mehr Signalgeber auf jedes Bindungsereignis eines Standardstreifens programmieren. Kostengünstige Schnelltests erreichen so die Sensitivität von Labor Messgeräten ohne dass das Grundformat verändert werden muss.

Die DNA Origami Technologie von Amplifold hat das Potenzial diagnostische Schnelltests grundlegend zu verändern hin zu Laborgenauigkeit in wenigen Minuten sagt Monika Steger Geschäftsführerin von Bayern Kapital. Als langfristiger Partner innovativer Med und DeepTech Pioniere freuen wir uns diesen Weg gemeinsam zu gehen und die nächste Generation der Diagnostik aktiv mitzugestalten.

Bild Monika Steger, Geschäftsführerin bei Bayern Kapital Copyright: Bayern Kapital GmbH

Quelle Schwartz Public Relations GmbH

Ex-BA-Chef Weise soll Rentenkommission leiten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der langjährige Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, soll einer der beiden Vorsitzenden der Rentenkommission werden. Das berichtete „Bild“ am Samstagnachmittag unter Berufung auf CDU-Kreise.

Der 74-jährige Weise leitete von 2004 bis 2017 die Bundesagentur für Arbeit. Der Vorsitzende der Jungen Gruppe der Unionsfraktion, Pascal Reddig (CDU), 30 Jahre alt, soll einen der Vize-Posten in der Kommission bekommen.

Wie die „Bild“ aus Unions-Fraktionskreisen erfahren haben will, erhält Reddig, einer der „Renten-Rebellen“, die gegen das Rentenpaket der Regierung waren, seinen Posten nach Fürsprache von Fraktionschef Jens Spahn (CDU).

Insgesamt soll die Rentenkommission aus 13 Mitgliedern bestehen: zwei Vorsitzenden, drei Vizes aus den Reihen der Bundestagsabgeordneten sowie acht Wissenschaftlern. Die Kommission soll noch im Dezember ihre Arbeit beginnen – und bis Ende Juni 2026 Vorschläge für eine Rentenreform vorlegen.


Foto: Frank-Jürgen Weise (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wolt führt erstmals Elektroautos für Kurier:innen in deutschen Großstädten ein 

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Wolt setzt auf Elektrofahrzeuge für Lieferungen Bild Wolt EV3 Fotograf Jens Oellermann

Ab diesem Winter setzt Wolt erstmals 20 Elektroautos in Deutschland ein

Wolt, eine der führenden Plattformen für lokalen Handel, erweitert den Einsatz von Elektrofahrzeugen in Deutschland im Rahmen seiner fortlaufenden Nachhaltigkeitsstrategie. Ab diesem Winter wird Wolt 20 Elektroautos und zusätzlich 20 VOK E Lastenräder in deutschen Großstädten einführen und damit das Ziel weiterverfolgen, Emissionen zu reduzieren und zu saubereren leiseren und lebenswerteren urbanen Räumen beizutragen.

Einsatz im Rahmen des Better Cities Program

Im Rahmen von Wolts Better Cities Program werden die E Autos in Berlin Köln Frankfurt München Hamburg und Potsdam eingesetzt – weitere Städte folgen. Die 20 VOK E Lastenräder kommen in Berlin zum Einsatz, wo sie sich besonders in dicht besiedelten Gebieten und für Kurzstrecken eignen. Bereits im Februar hatte Wolt erste E Lastenräder in Berlin eingeführt und die Anzahl seitdem stetig erhöht.

Wachsende Zahl emissionsarmer Lieferungen in Deutschland

Deutschland gehört für Wolt zu den führenden Märkten im Bereich nachhaltige urbane Mobilität. Zwischen Juli 2024 und Juli 2025 wurden 66 Prozent aller Wolt Lieferungen in Deutschland mit emissionsarmen Fahrzeugen durchgeführt – ein Anteil der weiter steigt da immer mehr Kurier:innen auf elektrische Mobilitätslösungen umsteigen.

Nachhaltige urbane Mobilität ist zentral für unsere Mission Städte lebenswerter zu machen sagt Jamie Saab Global Head of Sustainability bei Wolt. Dabei geht es nicht nur um Emissions und Stauvermeidung sondern auch darum dass saubere effiziente und erschwingliche Elektrofahrzeuge für die Menschen zugänglich werden die unsere Plattform täglich am Laufen halten. Deutschland ist einer unserer erfolgreichsten Märkte für emissionsarme Lieferungen und diese Einführung bringt uns noch einen großen Schritt weiter.

Better Cities Program nachhaltige urbane Mobilität zugänglicher machen

Die Erweiterung baut auf dem Better Cities Fund von Wolt auf – einem Programm in Höhe von 2,25 Millionen Euro das 2024 gestartet wurde um Kurier:innen beim Zugang zu E Bikes und Elektromopeds zu unterstützen. Der Fonds stellt finanzielle Unterstützung und Zugang zu speziell entwickelten Elektrofahrzeugen bereit und die hohe Nachfrage unterstreicht das große Interesse der Kurier:innen am Umstieg auf emissionsfreie Fahrzeuge.

Die neuen Elektroautos und Lastenräder in Deutschland sind sowohl Teil des Better Cities Nachhaltigkeitsprogramms als auch zentraler Marketinginvestitionen und sie spiegeln Wolts ganzheitlichen Ansatz wider Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig das Angebot für Händler Kurier:innen und Kund:innen auszubauen.

Realer Klimaeffekt

Die Elektroauto und Lastenradprogramme von Wolt in Europa erzielen bereits messbare Ergebnisse. Seit Anfang 2024 hat Wolt schätzungsweise 45 Tonnen CO₂ durch den dokumentierten Einsatz von Elektrofahrzeugen eingespart – das entspricht 135.000 Auto Kilometern oder der jährlichen CO₂ Bindung von 2.000 Bäumen. Verbesserte Routenführung und betriebliche Effizienzsteigerungen in der Wolt App haben dazu beigetragen die Emissionen pro Lieferung in den letzten 12 Monaten weltweit um 8 Prozent zu senken in einigen Märkten sogar um bis zu 50 Prozent.

Bild Wolt EV3 Fotograf Jens Oellermann

Quelle Wolt Enterprises Deutschland GmbH

Wegweisende IoT-Chipentwicklung aus Dresden

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Last Mile Semiconductor erhält Millionen Seed-Finanzierung v.l.: v.l. Friedemann Stier (TGFS), Sarah Schäfer (MBG), Mario Orgis & Christoph Gulich (Gründer LMS), Simon Großmann (M&A Advisor))

Frisches Kapital für Dresdner Deep Tech Start up LMS

Das Dresdner Start up Last Mile Semiconductor GmbH hat eine siebenstellige Seed Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen und erhält frisches Kapital von TGFS, EIC Fund und MBG Sachsen. LMS entwickelt als Fabless Chip Company energieeffiziente IoT Hochsicherheits Chips und setzt dabei auf den innovativen lizenzfreien 5G Funkstandard NR+. Im Fokus steht die LM10XX Chipfamilie, die sichere und kosteneffiziente Funkverbindungen unabhängig von klassischen Mobilfunknetzen ermöglicht. Die neuen Mittel fließen in die Weiterentwicklung der Technologie und die Vorbereitung der Serienfertigung. LMS ist damit bestens positioniert, eine führende Rolle im europäischen IoT Markt einzunehmen.

Siebenstellige Seed Finanzierung mit starken Partnern

Das Dresdner Halbleiterunternehmen Last Mile Semiconductor GmbH hat erfolgreich eine Seed Finanzierungsrunde in siebenstelliger Höhe abgeschlossen. Neben dem TGFS Technologiegründerfonds Sachsen und dem European Innovation Council Fund beteiligt sich auch die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen.

Fabless Chip Company mit Fokus auf IoT Hochsicherheits Chips

Das 2022 gegründete Deep Tech Start up entwickelt energieeffiziente Hochsicherheits Chips für das Internet der Dinge. Als Fabless Chip Company konzentriert sich LMS auf Entwicklung und Design hochintegrierter System on Chip Lösungen und lagert die Fertigung an spezialisierte Halbleiterhersteller aus. Die SoC Lösungen von LMS ermöglichen es, Produktionskosten signifikant zu senken und neue skalierbare Geschäftsmodelle im IoT Markt zu erschließen.

Im Mittelpunkt steht der LM10XX SoC, der auf dem innovativen Funkstandard NR+ im 1,9 GHz Frequenzband basiert. Diese Technologie ermöglicht sichere zuverlässige und kosteneffiziente Funkverbindungen unabhängig von klassischen Mobilfunknetzen.

Digitale Souveränität und vielfältige Anwendungsfelder

Ziel ist es, durch die Kombination aus technologischer Exzellenz und schlanker Wertschöpfungskette eine breite Marktdurchdringung zu erreichen und die digitale Souveränität Europas im Bereich der IoT Konnektivität nachhaltig zu stärken. Typische Einsatzfelder sind Industrial IoT, Smart Energy, Smart Building und Smart City.

Beispielsweise können mit NR+ Chips von LMS industrielle Anwendungen wie die Steuerung mobiler Roboter oder die Vernetzung von Sensoren in Fabriken realisiert werden. Gleichzeitig lassen sich auch zahlreiche Alltagsgeräte im Smart Home wie Lichtschalter Rauchmelder oder Haushaltsgeräte besonders energieeffizient und flexibel miteinander vernetzen – oft sogar ohne eigene Stromversorgung.

Stimmen aus dem Unternehmen

Unsere Mission ist es die digitale Souveränität Europas im Bereich der IoT Konnektivität zu stärken erklärt Christoph Gulich CEO und Mitgründer von Last Mile Semiconductor. Mit unserer Technologie haben wir es geschafft die Vorteile verschiedener Funkstandards zu kombinieren um stabile und effiziente IoT Ökosysteme aufzubauen. Dank des Vertrauens unserer Investoren und dem Zugang zum europäischen EIC Accelerator Programm können wir unsere Technologie nun zügig in marktreife Produkte überführen.

Nächste Schritte Richtung Serienfertigung

Mit dem frischen Kapital kann LMS die Entwicklung der LM10XX Chipfamilie beschleunigen die Software Toolchain weiter ausbauen und die Weichen für die Serienfertigung stellen. Gleichzeitig werden strategische Partnerschaften mit Pilotkunden und weiteren Industriepartnern intensiviert um die Technologie in unterschiedlichen Anwendungsfeldern zur Marktreife zu führen.

Investoren sehen großes Marktpotenzial

Sören Schuster Geschäftsführer des TGFS betont dass Last Mile Semiconductor mit seiner Technologie einen zentralen Zukunftsmarkt adressiert. Sichere und energieeffiziente IoT Konnektivität werde ein Schlüsselfaktor für moderne Gerätekommunikation. Mit der Kombination aus technologischem Know how klarer Vision und starker öffentlicher Förderung sei LMS hervorragend positioniert um eine führende Rolle im europäischen IoT Ökosystem einzunehmen.

Bild v.l.: v.l. Friedemann Stier (TGFS), Sarah Schäfer (MBG), Mario Orgis & Christoph Gulich (Gründer LMS), Simon Großmann (M&A Advisor))

Quelle Bild und Text: CFH Management GmbH

Bericht: CSU schickt Florian Dorn in Rentenkommission

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die CSU will den Bundestagsabgeordneten Florian Dorn als stellvertretenden Vorsitzenden in die Rentenkommission schicken. Das meldet das Nachrichtenmagazin „Focus“ unter Berufung auf „führende Fraktionskreise“.

Demnach soll der CSU-Politiker auch zugestimmt haben. Dorn sitzt seit 2025 im Bundestag. Er ist Volkswirt sowie Finanz- und Wirtschaftsforscher und gilt in der Fraktion als Rentenexperte. Der Ökonom arbeitete mehrere Jahre als persönlicher Referent des Präsidenten des Ifo-Instituts, Clemens Fuest. Der 39-Jährige trat 2007 in die Junge Union ein und soll in der Nachwuchsorganisation tief verwurzelt sein.

Dem Vernehmen nach soll Dorn ein Kompromisskandidat sein, da er nicht Mitglied der Jungen Gruppe, gleichwohl aber JU-nah ist. Nach dem innerparteilichen Streit um das Rentenpaket hatte die Unionsführung den jungen Abgeordneten ein Mitspracherecht versprochen.

Noch in diesem Jahr will die Bundesregierung die Rentenkommission einsetzen. Sie soll aus 13 Mitgliedern bestehen. An der Spitze sollen zwei Vorsitzende stehen, die je vom Kanzleramt und vom Bundesarbeitsministerium benannt werden. Zudem gibt es drei Vizevorsitzende – jeweils entsendet von der SPD, CDU und CSU. Darüber hinaus sollen acht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Mitglied werden.


Foto: Florian Dorn (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Merz verteidigt auf CSU-Parteitag Koalition mit SPD

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München (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat auf dem CSU-Parteitag die aktuelle Regierungskoalition mit der SPD verteidigt. Das „Haus Bundesrepublik“ sei zwar stabil, aber es müsse „von Grund auf modernisiert und saniert werden“, sagte der Kanzler am Samstag in München. „Wir werden das mit diesen Sozialdemokraten machen, und wir werden es auch mit diesen Sozialdemokraten, wir mit denen und die mit uns, hinbekommen“, so Merz.

Wichtig sei nicht, ob es der Regierung gelinge, die Haltelinie in der deutschen Rentenversicherung „für ein Jahr weniger oder ein Jahr länger“ zu halten, stattdessen gehe es darum, Freiheit, Frieden, Rechtsstaat oder Liberalität zu verteidigen. „Und dafür müssen wir kämpfen“, sagte Merz. Es gebe auf der Welt derzeit eine tektonische Verschiebung der Machtzentren. Deutschland müsse hier nun stärker seine eigenen Interessen vertreten.

Gleichzeitig forderte der Kanzler auf dem CSU-Parteitag weniger EU-Regulierung, niedrigere Steuern und weniger Bürokratie. Am Ende dieser Wahlperiode werde Deutschland so digital und modern sein, „wie wir es nie in kürzester Zeit in Deutschland geschafft haben“, sagte Merz.


Foto: Friedrich Merz am 13.12.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Verbraucherzentrale initiiert Sammelklage gegen Versicherer

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Verbraucherzentrale Bundesverband initiiert eine Sammelklage gegen den Versicherer Debeka. Bei vorzeitigen Vertragskündigungen sind aus Sicht der Verbraucherschützer unrechtmäßig Stornogebühren erhoben worden.

Ramona Pop, Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands, sagte den Funke-Zeitungen, es sei „unzumutbar“, Verbraucher bei einer Kündigung ihrer Lebensversicherung zusätzlich mit einer „intransparenten Stornogebühr zu belasten“. Die Verbraucherzentrale setze sich dafür ein, dass Betroffene ihr Geld zurückbekämen.

Nach Berechnungen der Verbraucherschützer betrifft der Vorgang zehntausende Kunden mit Lebens- oder Rentenversicherungen. Insgesamt sollen von 2022 bis 2024 über einen zusätzlichen „kapitalmarktabhängigen Stornobetrag“ mehr als 100 Millionen Euro einbehalten worden sein. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen will mit einer Musterfeststellungsklage die Erstattung solcher Abzüge erreichen.

Die Debeka weist die Vorwürfe zurück. Die Klausel sei rechtlich zulässig und hinreichend transparent, sagte ein Sprecher den Funke-Zeitungen. Nach Unternehmensangaben ist die bei Vertragsbeginn vereinbarte Regelung ein wirksamer Ausgleich für Veränderungen der Ertragslage des Versichertenkollektivs.

Im Kern geht es um eine Vertragsklausel, die nach Angaben der Verbraucherzentrale mindestens seit 2009 verwendet worden sein soll. Sie ermögliche Debeka, neben üblichen Stornoabzügen einen weiteren, vom Kapitalmarkt abhängigen Betrag bei Kündigungen vor Laufzeitende einzubehalten. Aus Sicht der Verbraucherschützer ist die Klausel intransparent und damit unwirksam, weil Kunden beim Abschluss die mögliche Höhe eines Abzugs nicht verlässlich einschätzen können. Für 2022 bis 2024 gehen die Verbraucherschützer bei geschätzt 242.000 vorzeitig gekündigten Verträgen von insgesamt gut 100 Millionen Euro aus, die zu viel einbehalten worden sein könnten.


Foto: Verbraucherzentrale-Bundesverband (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts